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  28.März 2024 22:14:33

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 Thema: Nachbau richtig organisiert  (Gelesen 1379 mal)
JMM62

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Endlich wieder ein eckiges Auto

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Nachbau richtig organisiert
« am: 27.Januar 2017 06:49:8 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo allerseits,

Ersatzteile sind immer schwerer zu bekommen, die Schrottplätze leeren sich langsam, bzw das was gebraucht wird, ist schon weg.
Also Nachbau.

Aber wie?
Aus der Erfahrung von 2 solchen Aktionen hier mal meine Tipps dazu:
Zuerst sucht man sich eine Firma, die in der Lage ist und bereit ist, das benötigte Teil nachzubauen. Natürlich in akzeptabler Qualität. Sinnvoll ist es hier, ein Muster mitzunehmen um zu zeigen, genau das will ich haben. Hier sind große Unterschiede, von überhaupt nicht verstehen was man will (das kann man doch noch reparieren), bis zu "ja klar, das geht". Die nächste Frage ist natürlich der Preis. Hier habe ich Preisunterschiede erlebt die 100% deutlich überschreiten. Am Besten fragt man den Einzelpreis ab und den Preis für 5, 10 oder 20 Stück. Je nach Teil, welches man nachbauen möchte, kann es auch mehr sein. Sehr gut ist auch, wenn  der Hersteller bereit ist, einen Prototypen zu bauen, den man dann im eigenen Auto testen kann.

Hat man sich nun entschieden, wo man nachbauen lassen will, kommt das Wie.
Variante 1: Man geht hin und sagt, bau mir 50 Stück und legt sich die hin, bis sie verkauft sind. Dazu benötigt man eine gute Portokasse oder eine reiche Oma.
Variante 2: Man fragt im Forum, wer hat Interesse.

Lassen wir Variante 1 mal aussen vor, das ist RiJo's Variante. Hat man nun im Forum rumgefragt und es hat sich eine Anzahl größer 1 ergeben, fragt man nun den Hersteller, wie der Preis für diese Anzahl ist. Evtl. erhöht man die Zahl ein ganz klein wenig, für Nachzügler, aber vorsichtig, von den "habe Interesse" springen auch noch welche ab, weil Interesse heißt nicht Bestellung.
Jetzt kommt das wichtigste, jetzt klärt man (sollte man klären) alles mit dem Hersteller schriftlich ab, wie wird es gebaut, Liefertermine, Ware verpackt oder nicht (kommt etwas blöd, wenn man mündlich verpackt vereinbart hat und bei der Abholung vor einem Berg loser Teile steht.) Jetzt klärt man die Portokosten und Verpackungskosten. Masse und Maße des verpackten Teiles ermitteln, wenn möglich oder großzügig schätzen. DHL kann nur bis 1,20 * 0,60 versenden, also aufgepasst. Gewicht der Vepackung berücksichtigen, eher eine Stufe höher nehmen, lieber kann man hinterher was zurückerstatten. Überhaupt Verpackung: Will man empfindliche Teile vor Beschädigung schützen muss man evtl zusätzliches Verpackungsmaterial kaufen, dünne Hartholzplatten zum Beispiel. Häufig gibt es im Baumarkt eine Restekiste, da bekommt man es für kleines Geld. Ach ja, wir waren ja noch bei der Preisermittlung, also auch für Verpackungsmaterlal Kosten berücksichtigen.
Jetzt geht es ans eingemachte, wie gesagt, "ich habe Interesse" ist noch lange keine Bestellung. Vorkasse ist unbedingt zu empfehlen. Erst nach Bezahlung ermittelt man die wirklich benötigte Stückzahl, die man dann beim Hersteller bestellt. Ist das Teil höherpreisig, dann ist es angenehmer eine Anzahlung zu erbitten, und den Rest dann später vor dem Versand. Scheinbar ist es für unsere Forumskollegen nicht so schlimm, über ein Vierteljahr auf die bereits vollständig bezahlte Ware zu warten, aber es ist ein sehr ungutes Gefühl für einen selber. Also lieber nur Anzahlung, dann bestellen und vor dem Versand den Rest fordern. Evtl kann man hier auch noch die Portokosten anpassen, da man ja inzwischen das Gewicht kennt.
Bezahlung: Überweisung, ja klar. PayPal ist inzwischen auch ein gutes und vor allem schnelles Verfahren, aber Achtung, PayPal zieht Gebühren ab, wenn der Käufer nicht auf den Button "Einem Freund Geld senden" klickt. Dieses muss im Preis berücksichtigt werden.
Versand: Aus der Erfahrung der Zuverlässigkeit insbesondere auf dem Dorf, ist DHL zu empfehlen. Hermes soll wohl auch ganz gut sein, von anderen, deren Namen ich jetzt nicht nennen möchte, ist eigentlich abzuraten. DHL hat den Vorteil, wenn man nicht zu Hause ist, dann kann man das Paket beim Postamt abholen, welches meistens nicht ganz so weit weg ist, im Gegensatz zu den Versandlagern der Mitbewerber. Oder es gibt die Packstation. Inzwischen gibt es auch diverse DHL-Shops, irgendwelche Läden, die Pakete annehmen, meist mit sehr viel kürzeren Schlangen als bei der Post. Oder man nutzt eine der Packstationen. Für nicht versendungsfähige Teile muss man dann eine Spedition suchen, achtung auch sehr große Preisunterschiede. Für Einzelversand, also wenn man nur ein Teil zu versenden hat, hat sich uship bewährt, da stellt man seinen Transportwunsch ein und bekommt dann Angebote. Ich hatte da mal ein sehr günstiges Angebot von einem Umzugsunternehmen, die die Rückfahrt nicht leer machen wollten.

Ist dies erreicht hat man hoffentlich vielen mit dem neuen Teil geholfen.

Viele Grüße
Jens
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Pohl

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Re:Nachbau richtig organisiert
« am: 27.Januar 2017 07:56:26 »
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Genau!

also von mir mal hier die Frage,
ich versuche die Kühlerabdeckung (dieses Kunststoffteil) nachmachen zu lassen.
bin noch am Anfang- sprich suche nach passender Firma.

also jetzt zu Punkt 2
wer hätte alles interse bzw bedarf
Schöne Grüsse Axel
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Friese

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Re:Nachbau richtig organisiert
« am: 30.Januar 2017 21:23:1 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hmm,

ich hab jetzt gefühlte hundert Artikel im Angebot für den Volvo und auch einige Nachbauteile dabei.
Hauptsächlich alles Verschleissteile.

Preislich interessant wirds eigentlich nur, wenn man gleich nen ganzen Schwung kauft oder bauen lässt.
Viel Erfolg.

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Yankee

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Re:Nachbau richtig organisiert
« am: 31.Januar 2017 06:39:33 »
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Da nächste Problem ist das viele Hersteller mit kleineren Serien ja garnicht erst anfangen.

Besagte Stoßdämpfer zum Beispiel sind mit 50 Stück die kleinste Menge wink
viele Grüsse Frank


http://www.auf-allen-vieren.de
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Pohl

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Re:Nachbau richtig organisiert
« am: 31.Januar 2017 08:29:57 »
Antwort mit Zitat nach oben
Ja Yankee, das ist auch meine Befürchtung.
der Sohn von meiem Nachtbar arbeitet in einen Kuststoff verarbeitenden Firma,
ich hoffe der hat noch Beziehungen zum Ausbildungsbereich, wäre doch ein schönes
Projekt für die Lehrlinge, Muster und Formenbau,
na mal sehen.
Schöne Grüsse Axel
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