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News: Setzt euren aus Schweden geholten C30x in die "Datenbank"

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  20.April 2024 16:5:51

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 Thema: Albanien-Hilfsfahrt Dezember 2017  (Gelesen 6155 mal)
kawahans

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Albanien-Hilfsfahrt Dezember 2017
« am: 12.Oktober 2017 12:29:33 »
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Gleich vorweg, die Anfrage von Karlotto hier im Forum hat Vorrang bei den Volvos, nicht dass ich da in eine Konkurrenzsituation schlittere!

Wie schon die letzten Jahre versuche ich eine Hilfsfahrt für die Gemeinde Porocan mit den umliegenden Dörfern Holtas, Gjere und Teile von Leshje zu organisieren. Die Aktion läuft in loser Zusammenarbeit mit dem CHW
https://www.chwev.de/de/
der dieses Gebiet aus Kapazitätsgründen nicht mehr regelmäßig betreuen kann - es gibt einfach noch viel zu viel extreme Armut in diesem abgelegenen Teil des Landes. Siehe auch die Aufrufe und Berichte von *karlotto*

Für die diese Fahrt suche ich wieder Leute, die mit Ihrem geländegängigen Fahrzeug den Transport bewerkstelligen. Das Ganze ist eine private Aktion, jeder trägt seinen Aufwand selbst,  quasi als Spende an die gute Sache.

Wir bringen Familienpakete mit (vorwiegend) Kleidung für bedürtige Familien und Weihnachtspakete für die Schüler. Alles wird direkt übergeben.

Wir beladen die Fahrzeuge am 1.12. bei mir in 8044 Weinitzen / Österreich
2.12. /Sa.) Abfahrt in der Früh (ideal 6:00 Uhr)
4.12. Ankunft in Porocan
5. + 6.12. Verteilung der Pakete
7. - max 10.12. Geländeerkundung im Mocra-Gebirge mit Versuch der
Direktüberquerung bis Bishice, ev. Versuch, die weggerissene Brücke nue zu errichten - mit Bordmitteln
In Bishice Abgabe der für das Internat bestimmten Waren.
10. - 12. 12. Heimfahrt.

Natürlich ist eine frühere Abreise (wäre aber schade) oder eine getrennte Rückfahrt möglich

Ich werde heuer das erste Mal mit Papieren von der Caritas und einem Begleitbrief des Albanischen Konsulats fahren, es steht zu hoffen, dass dies den Grenzübertritt einfacher macht.

Die Fahrtroute ist grob:
Graz, Marburg, Zagreb, Karlovac, Plitvice, Gracac, Sibenik, Split, Dubrovnik, Ulcinj, Skoder, Tirana, Elbasan, Porocan (unser "Lager"). Wir fahren aus Kostengründen vorwiegend Bundesstraße.

Graz - Porocan sind 1200 km, in Albanien muss man noch gut 400 km für die div. Ziele rechnen - gesamt also nicht unter den Kosten von 3000 Straßen-km.

So weit möglich, gehen wir auf der Reise Essen, aber in Porocan und Umgebung gibt es keine Möglichkeit dazu, daher Selbstversorgung für ~ 5 Tage einplanen.

Geld abheben geht mittels Bankomat-Karte einfach, an ausgesuchten Tankstellen kann man mit Karte bezahlen, man kann sich aber nicht darauf verlassen, dass am Ende des Sprits auch eine Tankstelle ist, die das anbietet. Billig wäre der Treibstoff in Bosnien und in Montenegro am Weg.

Ich suche noch Musikinstrumente für die Schule in Porocan, vorwiegend stromlos, aber eine akustische Gitarre mit Tonabnehmer wäre besonders gesucht für Schulveranstaltungen, ev. zusätzlich so eine Art kleine Elektroorgel / Keybord (oder wie immer so etwas heisst),
Weihnachtspakete nach CHW-Standard für die Schulkinder (ich versuche den Flyer einzufügen, sonst bitte auch der CHW-Seite bei den Weihnachtsaktion aufrufen)



Für die Familienpakete sammeln wir gute gebrauchte Kleidung: Kinder / Frauen / Männer
Bettwäsche, Handtücher
gute Schuhe
Kochtöpfe und Pfannen ohne Antihaftbeschichtung (es wird oft am offen Feuer am Holzofen gekocht, weil es schneller geht)

Für die Schule: Computer mit Bildschirm (kein Röhrenschirm) oder Laptops, funtionierend mit Betriebssystem.
Da die Zukunft der Schulen in den kleine Dörfern ungeklärt ist, sammle ich heuer keine weitere Ausrüstung für die Schulen.

Liebe Grüße aus Graz!

kawahans
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Re:Albanien-Hilfsfahrt Dezember 2017
« am: 20.Dezember 2017 09:33:16 »
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Erster Kurzbericht:

Die Aktion ist gutgelaufen. Insgesamt waren 11 Fahrzeuge + 3 Anhänger voll mit Sachen. Wir konnten 2 Kleidungspakete je Familie abgeben.  Dazu medizinische Hilfsmittel, Rollatoren und Rollstühle für die Ambulanz, 4 Schultafeln, einen großen Printer, einige Laptops, Toner und 10000 Blatt A4 Papier für die Schulen, für jeden Schüler ein Weihnachtspaket und viele Kleinigkeiten wie Decken, Teppiche, Spielzeug, Puzzles ...

Auch für das Internat in Bishice gab es Kleidungspakete und Weihnachtspackerl für die Kinder.

Raimund hat die erste Bildersammlung auf YouTube gestellt, er kann das wirklich viel besser als ich  cheesy :

https://www.youtube.com/watch?v=JOBznW0MYU0&feature=youtu.be

Danke und viel Spaß an Alle beim Ansehen.

kawahans
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Re:Albanien-Hilfsfahrt Dezember 2017
« am: 21.Dezember 2017 08:42:28 »
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Zu Uli`s Frage: Ketten

Bei der Abfahrt von Gjere herunter hatten wir Ketten drauf, weil der Boden auftaute und tlw. Tundra-artig wurde. Bremsen ohne Ketten eher Glücksache, Spur-halten auch. (Du kennst das ohnehin).

Und auf der Strecke Bishnice - Kukur, v.a. auf der Rückfahrt, weil es in der Nacht heftig geschneit hatte. Die "Straße" ist tlw. recht eng, v.a. in ausgewaschenen Kurven, da will man seitliches Wegrutschen lieber vermeiden  wink

Man wird schneller, wenn man`s öfter macht und nicht originale Volvo-Ketten hat  grin

Liebe Grüße!

Hans

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Re:Albanien-Hilfsfahrt Dezember 2017
« am: 18.Januar 2018 15:39:31 »
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Bericht zur Albanien-Hilfsfahrt 2017

Endlich ist Urlaub und so kann ich den längst versprochenen Bericht schreiben.

Nach rund 3 Monaten Vorarbeit mit Sammeln, Sortieren und einpacken war es so weit – die Aktion konnte starten, wobei, Sammeln tun wir das ganze Jahr über.











Donnerstag, 30.11.: Günther (Erdmännchen) ist schon da und es wäre eigentlich ein lockerer Tag mit Einteilen, Beladen und Willkommen-Heißen der Ankommenden. Alleine mein Steyr zickt, der Federspeicher li. hinten öffnet nicht und die Karre steht wie ein Bock. Also gemeinsam mit Günther das Rad ab und den Federspeicher abmontiert. Damit beginnt die Odyssee, denn das Ding ist im Wesentlichen nur für den 12M18 gebaut und praktisch nicht zu bekommen. Nach einem erfolglosen Tag der Suche bestelle ich einen gebrauchten, den ich am Freitag mittag abholen kann. Damit falle ich auch noch den nächsten Tag für die Vorbereitungen weitgehend aus und übertrage diese an Günther und Michael, die in die Bresche springen müssen.
Die Urkunde der Caritas für die Ladung ist gekommen – wenigstens ein Lichtblick.

Freitag, 1.12.: Der benachbarte Bauer hat uns erlaubt, auf seiner Wiese zu Parken – 10 Autos sind eine Menge. Nach und nach treffen die Teilnehmer ein, nur ich muss mich um 11:00 nach Wien verabschieden, meinen Federspeicher abholen. Inzwischen werden die Autos munter beladen, allein der Berg wird nicht kleiner. Ich komme um ca. 15:30 zurück und der vorhandene Laderaum scheint erschöpft – jetzt geht es an den Lebensraum der Teilnehmer, jedem werden noch und noch Schachteln aufgedrängt, tw. bis man sich nur mehr als Schlangenmensch zur Liegestatt durchwinden kann. Inzwischen haben Günther und Thomas meinen „neuen“ Federspeicher und das Rad montiert, damit bin  ich auch wieder fahrbereit.
Florians Unimog reißt uns heraus, wir beschließen, dass er bei mir im Steyr schläft und können so seine ganze Pritsche vollräumen, v. a. kann er die Schultafeln, die Waschmaschine und den Kühlschrank ohne Probleme aufladen. Leider bin ich nicht mit in die Halle gefahren, um die Beladung zu Hause zu machen – damit bleiben die Sandbleche zu Hause – wie sich später zeigt, nicht ideal.
Spät nachts sind wir fertig, einige Dinge bleiben da, obwohl in einigen Steyrern sogar die Rückbank vollgeschlichtet wird. Durch die Aufsplitterung der Ladung ist uns / mir  shockedops:  der Überblick verloren gegangen, was wo ist, das führt bei der Verteilung dann zu Suchaktionen. Verbesserungsvorsatz 1 für´s nächste Mal.


Foto Thomas Schuster



Samstag, 2.12.: Wir starten früh, trotz der Kolonne von 11 Fahrzeugen kommen wir gut vorwärts, auch die Stadtdurchfahrten arten nicht in ein Chaos aus – nicht selbstverständlich bei so einer Kolonne. Das zeugt von der Fahrpraxis der Teilnehmer.
Beim Einkaufszentrum vor Zagreb machen wir wieder eine Fotopause:



Wie immer    grin  machen wir Halt bei „Pino“ kurz vor Slunj, da gibt es gutes Essen und einen großen Parkplatz.




Foto Thomas Schuster
Florian füllt am Unimog Öl in die Vorgelege nach – alle 400 km – in Rekordzeit

Frisch gestärkt fahren wir weiter Richtung Split, wo wir spät abends zwar nicht den eigentlich gesuchten Übernachtungsplatz finden, aber immerhin haben alle Platz.


Foto Thomas Schuster

Sonntag, 3.12.: Peter und Andreas haben ihre erste Nacht im Zelt hinter sich – das Zelt ist super, aber trotzdem Hut ab, kann ich nur sagen. Wir fahren die Küste entlang Richtung Dubrovnik,


Foto Thomas Schuster


Foto Thomas Schuster

die Caritas-Urkunde ist Gold wert, sie beschert uns einen reibungslosen Grenzübertritt an allen Grenzen – nur nicht an der albanischen. Das kombinierte Mittag- und Abendessen gibt es in Bar / Montenegro im „Berlin“, das schon bei einigen Fahrten fixer Anlaufpunkt war. Schaut etwas nach Spelunke aus, ist aber gut und günstig beim Essen, es gibt WLAN, der Besitzer und seine Crew bemühen sich – was will man mehr. Es ist noch relativ früh und wir planen schon, bis nach Shkodra (oder Shkoder) zu kommen.  Wir fahren die schmale Straße hinauf auf die Hochebene und zum Grenzübergang bei Muriqan, die Montenegriner lassen uns etwas zögerlich durch, aber die Zöllner auf albanischer Seite wollen uns nicht abfertigen, weil der Grenzübergang nicht für gewerbliche Transporte zugelassen ist. Wir sollen zurück und über Hani i Hotit nach Albanien einreisen – grob gerechnet 130 km Umweg. Damit hatte ich nicht gerechnet, denn die letzten 6 Jahre bin ich immer über Muriqan gefahren –aber nie mit so einer Menge an Hilfsgütern (1000 Bananenschachteln Gewand, 300 Weihnachtspakete und noch viele zusätzliche Dinge wie 2 Gitarren, eine Elektroorgel, 4 dreiflügelige Schultafeln, Fahrräder, Drucker, Laptops, u. s. w.).
Auch der Anruf beim albanischen Botschafter in Wien (Sonntags um 22:30 Uhr)  hat vorerst nichts genutzt (er ist natürlich der Zollbehörde gegenüber in keiner Weise anordnungsbefugt), aber er hat im Hintergrund wohl an einigen Strippen gezogen. Wir richten uns ein Nachtlager ein, es schüttet wie aus Eimern, und als gerade alle im Bett waren, weckt uns ein Zöllner – wir werden abgefertigt. Nach Kontrolle vieler stichprobenartig gezogener Schachteln wird es von Auto zu Auto schneller, und so um halb zwei sind wir alle durch.


Foto Thomas Schuster

Fotos Thomas Schuster
Übernachtungsplatz hinter der Grenze

Montag, 4.12.: Wir übernachten teils direkt hinter der Grenze, teils ein paar Kilometer weiter, Stefan (Sandmännchen) hat einen schleichenden Luftverlust an einem Reifen seines Steyr 680 „spezial“, aber bis wir am nächsten Morgen zu ihnen stoßen, hat er den Schlauch schon gewechselt. Beim Versuch, zu seinem Übernachtungsplatz zuzufahren, hätte ich fast meinen Anhänger in der Kurveninnenseite hinuntergeworfen – da ist noch ein wenig Übung notwendig    rolleyes  . Ich schiebe rückwärts aus dem Gefahrenbereich und warte etwas vorne auf die Kollegen …



Foto Thomas Schuster

Über Shkodra (oder Shkoder) und Lezha (oder Lezhe) fahren wir Richtung Durrёs und weiter nach Cerrik, diese Route hat Michael vorigen Sommer probiert und für besser befunden. Ist zwar um 20 km weiter, aber schnell und einfach zu fahren und vor allem erspart man sich die Durchfahrt durch Tirana.
Durch die neue und schöne Straße von Cerrik Richtung Gramsh kommen wir bald zur Abbiegung nach Poroçan, der erste Kilometer gibt gleich einen Vorgeschmack auf die kommende Strecke. Warum man diesen einen Kilometer nicht mitsaniert hat, ist „seltsam“. Mit einbrechender Dunkelheit erreichen wir Poroçan, es regnet, der Boden ist bodenlos gatschig. Glücklicherweise können Peter und Andreas bei der Familie der Frau „Mira“ übernachten. Es hätte eine Rettungsinsel gebraucht und kein Zelt, um einigermaßen trocken draußen zu schlafen. Die beiden Direktoren warten schon auf uns und auch die beiden Englisch-Lehrer, damit beginnt die Planung. Die beiden Deutsch sprechenden Mädchen Erisena und Albjona tragen aber die Hauptlast der Übersetzungen, für mich immer noch ein Wunder, wie gut die beiden das können.


FotoThomas Schuster


Foto Thomas Schuster

Wir legen die Verteilung in Porocan für den nächsten Tag am Morgen und die Verteilung in Holtas zu Mittag fest, dann ist Feierabend und wir gleiten in die Erholungsphase.

Dienstag, 5.12.: Die Verteilung in Porocan geht angenehm schnell,











wir können gut in der Zeit nach Holtas aufbrechen.

Die Pinzgauer fahren über einen Feldweg, die „Großen“ fahren den Umweg durch das Flussbett. Da wird gerade eine Druckwasserleitung für ein Kraftwerk gebaut, der erste Kilometer ist daher easy. Danach ist es so wie früher, die Piste ist tückisch und es erwischt gerade unseren Besten: Jürgen im KAT will mit deine andere Spur fahren, weil er Probleme mit der Kurve befürchtet. Aber der Damm trägt ihn nicht und er rutscht seitlich in den Graben, aus dem er mangels Grip nicht mehr herauskommt.









Raimunds Steyr braucht nicht viel zu tun, sobald die Räder greifen, ist der Kat wieder frei. Noch zweimal durch den Fluss und dann die Berg-„Straße“ hinauf. Nach dem vielen Regen ist die Straße weich und tückisch, Sandmännchen rutscht seitlich zum Berg und Michael spannt sich vor. Es ist einfach leichter, wenn alle routiniert zur Sache gehen  cool .
Die Familienpakete werden an der Abzweigung zum Dorf Holtas verteilt, die Zufahrt durchs Dorf ist für die LKW zu schmal. Ich bin zwar voriges Jahr bis zur Schule gefahren, aber wenn man sieht, dass der Weg samt LKW beim Darüberfahren langsam nach unten driftet, dann macht das keinen Spaß. Dieses Jahr haben wir die Weihnachtspakete für die Schüler mit den Pinzgauern hinübergeführt,



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« Letzte Änderung: 18.Januar 2018 23:39:9 von kawahans » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
kawahans

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Re:Albanien-Hilfsfahrt Dezember 2017
« am: 18.Januar 2018 15:44:56 »
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Michael machte dort mit den Crews der „Kleinen“ die Verteilung, während wir anderen die Familienpakete mit dem Ortsvorsteher an die Familien verteilten. Da wir dieses Jahr so viele
Spenden ergattern konnten, bekam jede Familie 2 Pakete, die Esel hatten schwerst zu tragen.













Foto Thomas Schuster


Foto Thomas Schuster

Die Rückfahrt verlief weitgehend ohne Probleme, nur Florian versuchte im Flußbett eine Parallelspur und sumpfte kräftig ein. Stefan mit seinem Steyr 680 „spezial“ konnte ihn mit der Seilwinde wieder befreien, nachdem Michaels Windenseil gerissen war und der Versuch, den Unimog mit einem Steyr mittels Gurt herauszuziehen, am Formschluss des Unimogs im Sand gescheitert war.






3 Fotos von Thomas Schuster

Mittwoch, 6.12.: Geplant war, zuerst nach Gjere und dann nach Leshje (Leshaj) zu fahren. Der Direktor der Schule in Gjere hatte schon gemeint, er glaube, der Weg sei für den Unimog zu schmal, aber wir könnten es ja versuchen. So starteten wir mit den 3 Pinzgauern und dem Unimog, die Großen hatten derweil Pause. (Für die ca. 140 Familienpakete hätten die Pinzgauer ohne Unimog zumindest zweimal fahren müssen). Natürlich versuchten wir, mit dem Unimog bis zur Schule zu kommen.






















War nicht ganz meine schlaueste Entscheidung    rolleyes  . Immer wieder mussten wir in den Kurven die abgeschwemmten Spuren aufbauen, damit wurde es immer später und der Weg immer weicher, bis wir letztendlich ein paar 100 Meter unter der Schule das Handtuch warfen und die Verteilung der Weihnachts- und Familienpakete im Feld durchführten.


Foto Thomas Schuster


Foto Thomas Schuster


Foto Thomas Schuster


Foto Thomas Schuster


Foto Thomas Schuster


Foto Thomas Schuster


Foto Thomas Schuster


Foto Thomas Schuster


Foto Thomas Schuster


Foto Thomas Schuster


Foto Thomas Schuster

Die Familien waren uns ohnehin schon entgegengekommen, weil sie so lange auf uns warten mussten, und auch die Schüler wurden von ihren Lehrern heruntergeführt.
Die Sonne meinte es wirklich gut und der Weg wurde immer Tundra-artiger. An manchen Stellen war es schon schwierig, schräg am Hang zu gehen. So beschlossen wir, den Unimog oben stehen zu lassen und am nächsten Morgen zu holen, wenn der Weg wieder etwas gefroren sein würde. An den Pinzgauern montierten wir Ketten, um halbwegs lenk- und bremsfähig zu sein. Die schmalen Pinzgauer waren in diesem Gelände wirklich deutlich überlegen und wir kamen gut voran, bis es einem Pinzgauer gerade nach der letzten ekligen Kurve das bergseitige Vorderrad fängt – der Pinz legt sich seitlich schlafen. Glücklicherweise genau an einer Stelle, die talseitig etwas breiter ist.
Gott sei Dank ist den beiden Insassen nichts passiert.



Wir stellen ihn nach „Lehrbuch“ wieder auf,


Bild Thomas Schuster


Bild Thomas Schuster


Bild Thomas Schuster


Bild Thomas Schuster


Bild Thomas Schuster


Bild Thomas Schuster


Bild Thomas Schuster


Bild Thomas Schuster

warten, damit das Öl wieder zurück in seinen angestammten Bereich rinnt und wagen nach Ölstandskontrolle einen kurzen Startversuch. Der Motor läuft, raucht, das Getriebe schaltet – aufatmen.
Schnell wird alles notdürftig verstaut und weiter geht es Richtung Tal. Der Fluss scheint etwas höher als am Morgen aber das hält uns nicht auf. 10 Minuten später stehen wir wieder am Schulhof von Poroçan und haben viel zu erzählen. Auch die anderen waren nicht untätig, Horsts Sohn wohnte ein paar Stunden dem Unterricht bei, und die Schulklassen boten schnell improvisiert eine Aufführung auf dem Schulhof. Raimund nahm sich des Druckers an, den wir vor 2 Jahren hinunter gebracht hatten und der ein Problem mit dem Papiertransport hatte. Er konnte den Schaden beheben (ein gebrochenes Zahnrad konnte geklebt werden), zumindest als Kopierer läuft er wieder.
Da die Fahrt nach Gjerё deutlich länger als geplant gedauert hatte, wurde die Verteilung in Leshje auf den übernächsten Tag verschoben.

Donnerstag, 7.12.: Eigentlich wollten wir an diesem Tag nur die Verteilung in Kabash durchführen, aber es kristallisierte sich heraus, dass am nächsten Tag ein Feiertag ist, und da wäre die Verteilung an die Schüler in Leshje nicht möglich. Also werden die Pläne geändert, Michael fährt mit seinem Pinzgauer schnell in die kleine Schule nach Kabash und verteilt die Weihnachtspakete.


Foto Thomas Schuster


Foto Thomas Schuster


Foto Thomas Schuster


Foto Thomas Schuster


Foto Thomas Schuster

Auf der Rückfahrt verliert er ein Rad: Die Felge ist hinüber, aber er hat glücklicherweise 2 Reserveräder und Reserve Muttern mit und ist bald wieder mobil.


Foto Thomas Schuster

Wir fahren mit dem Pinzgauer von Peter in Richtung Leshje, die Kinder erwarten uns schon auf der Straße (die Zufahrt zum Ort und zur Schule in Leshje ist mangels Weg nicht möglich).











Bei der Rückfahrt ein hässliches Geräusch an der Hinterachse – Peter muss den Antrieb zerlegen. Dann mit ein paar „Großen“ ein Stück das Flussbett hinauf, wo uns die Familien von Leshje schon erwarten.















Zurück in Poroçan rüsten wir für den Abschied, von Kabash aus wollen wir gleich weiter nach Gramsh, wo wir die Anhänger unterstellen wollen. Peter hat inzwischen den Portalantrieb offen gehabt und nichts gefunden. Das Geräusch ist aber gleich wieder da und er fährt zurück nach Poroçan, um die Achse noch mal aufzumachen. Raimund fährt zurück zu ihm, für alle Fälle.
Die Verteilung in Kabash ist etwas hektisch, zum einen haben die Leute lange auf uns warten müssen, zum anderen drängt der Direktor, der zu einer Dienstbesprechung nach Gramsh muss. Kaum sind wir fertig, flitzt er mit seinem Kleinmotorrad davon, dass man glauben könnte, er fährt auf der Autobahn. Wir sind glücklich, dass alles im Wesentlichen gut gelaufen ist und dass wir wieder Platz in unseren Autos haben – Luxus herrscht wieder  cheesy .
Horst mit Familie und Christian („Königsdorf“) mit Thomas (unserem Fotografen) trennen sich von uns und machen sich auf den Weg nach Hause.
In Gramsh gehen wir erst einmal essen, die Empfehlung der Lehrer für ein Lokal erweist sich als Flop, wir bekommen die halbe Portion, zahlen aber das doppelte wie die Einheimischen. Shit happens.
Michael bringt unseren befreundeten Lehrer mit seinen beiden Deutsch sprechenden Töchtern nach Poroçan zurück und übernachtet dort mit Peter, Andreas, Raimund und Andrea.
Wir können an einer Tankstelle die Anhänger abstellen und finden am Ortsrand ein verwahrlostes, großes Gelände für unser Nachtlager.
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« Letzte Änderung: 18.Januar 2018 23:41:8 von kawahans » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
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Re:Albanien-Hilfsfahrt Dezember 2017
« am: 18.Januar 2018 15:48:31 »
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Freitag, 8.12.: Michael und die beiden anderen Autos kamen aus Poroçan nach Gramsh, wir waren wieder 9.



Wir verzichteten darauf , das Gebirge zu überqueren und fuhren statt dessen über Elbasan und Librazhd nach Bishnicё. Mein Versuch, eine Abkürzung zu fahren, endete an einem Eselssteig. Die Arbeiter des dortigen Elektrizitätswerkes meinten, dass die Pinzgauer weiterfahren könnten, aber die anderen nicht. Also ein paar Kilometer zurück, die Sonne ging gerade unter. Dann also doch die 20 Kilometer außen herum    cry  . Die letzten 3 Kilometer zogen sich für mich, weil mein Steyr wieder einmal meinte, er müsse irgendeinen Dreck aus dem Tank saugen. Schnapsglas zugekleistert und gerade noch Sprit für etwas mehr als Standgas. Bergauf keine rechte Freude. Aber es war nur noch kurz bergauf, dann ging es bereits bergab nach Bishnice;.





Dort hatte der Regen die Straße großteils weggerissen und auf der grob gleichgeschobenen Piste rann schon wieder ein kleiner Bach. Diese kleine uralte chinesische Schubraupe ist für den Ort Gold wert:




Samstag, 9.12.: In der Früh luden wir die Pakete für das Internat in den Lagerraum des CHW, die 4 Waisenkinder bekamen die 2 mitgebrachten Fahrräder





und natürlich gab es für alle Internatskinder (insgesamt 25, 10 davon waren anwesend) Weihnachtspakete.




(Man sieht deutlich unser Fotograf hatte uns schon verlassen )

Alle noch vorhandenen, losen Mitbringsel wurden verteilt und dann starteten wir Richtung Kukur, um den Bogen zurück nach Gramsh zu schlagen. Anfangs ging es recht gut voran, aber nach der Passhöhe wurde der Weg mühsam.














Einige Kurven besserten wir aus, an einer Kurve war ich zu ambitioniert und versuchte, ohne Nachbesserung durch zu kommen. Dummer Fehler, der Boden war weich und die Räder drifteten Richtung Abgrund. Wir versuchten, vorne den Berg abzugraben und auf der Innenseite unterzulegen, allein, der talseitige Wegrand war zu weich und floss unter den Rädern davon. Ich hätte mir in den H…tern beißen können, weil die Sandbleche daheim in der Halle standen.



Wieder war Stefan mit seiner Seilwinde die letzte Rettung: Über eine Umlenkrolle an einem Baum oben am Hang zog er meine HA hinauf , sodass ich nach vorne aus der Problemzone hinausfahren konnte. Es war schon 1½ Stunden dunkel, es regnete und so schlugen wir unser Nachtquartier auf und hofften auf eine kalte Nacht.

Sonntag, 10.12.: Alleine der Regen wurde Schneeregen und dann Schneefall, am Morgen waren die Autos eisverkrustet und es lag 20 cm Neuschnee. Nur der Boden war weich wie am Vortag. Unsere einzige Chance wäre ein Knüppeldamm mit einer Abstützung nach unten gewesen, aber der Zeitaufwand dafür war nicht abschätzbar (leider mussten einige schon am Dienstag zu Hause sein).











Jürgen übernahm die Führung der Gruppe, die zurück nach Bishnicё und von dort über Librazhd nach Elbasan fuhr. Peter und Roland waren schon am Abend etwas weiter hinunter gefahren. Michael erkundete für mich den Weg weiter nach Kukur und rief mich immer wieder nach. Mit wenig Luft in den Reifen und im batzigen Neuschnee war der Steyr aber brav und brachte mich ohne weitere Schwierigkeiten hinunter, bis wir in Kukur wieder mit Peter und Roland zusammenfanden. Der Spalt in der Straße, in den Tobi vor 2 Jahren mit seinem Magirus hineingerutscht war, ist immer noch da  rolleyes . Aber hinter Kukur wird die Straße immer besser und wir sind vor 11:00 Uhr an der Bundesstraße. Ich habe wieder Dreck im Filter und außerdem schwimmt der Steyr wie ein Segelboot – zu wenig Reifendruck. Ich lege eine Rekonstruktionspause ein, die anderen fahren weiter nach Gramsh.
In Gramsh hängen wir die Anhänger an. Der Anschluss vom Raimunds Anhänger passt nicht an Michaels Steckdose  angry , und natürlich hat der Pinzgauer auch keine Druckluft für die Anhängerbremse. Peter hängt sich knapp hinter Michael und deckt den Anhänger ab, die beiden fahren gleich - das Tageslicht nützend - nach Elbasan, um sich mit den anderen „Großen“ zu treffen. Ich muss noch ein Rücklicht an meinem Anhänger austauschen, Roland hilft mir. Als wir noch nicht in Cёrrik sind, ruft Michael an, dass sie schon Richtung Durrёs losfahren und wir uns auf dem Weg treffen sollen. Wir kürzen ab und sind so knapp vor den anderen. Bei der Ausfahrt Richtung Lezha (oder Lezhe) vergeige ich es und muss eine Runde fahren, genau an der Kreuzung treffen Roland und ich auf Michael, Peter, Florian und Raimund (Jürgen, Günther und Stefan haben sich schon in Elbasan Richtung Heimat verabschiedet). Da wir unterschiedliche Reisegeschwindigkeiten haben (und auch unterschiedliche Notwendigkeiten der Ankunft zu Hause), teilt sich unser Konvoi kurz nach Lezha (oder Lezhe) noch einmal.
Wir (das letzte Grüppchen – Roland, Michael, Florian und ich) gehen in Shkodra (oder Shkoder) noch einmal richtig gut essen (Restaurant mit Blick auf die Flussgabelung). Roland und Andrea haben noch Zeit und bleiben dort im Hotel, wir anderen  fahren noch über die albanische Grenze und suchen kurz danach einen Schlafplatz.

Montag 11.12 und Dienstag 12.12.: Am Montag schaffen wir es bis kurz nach den Plitvicer Seen, wo wir übernachten. Am Dienstag gibt es dann noch ein gemeinsames Frühstück bei „Pino“, dann trennen sich unsere Wege. Michael und Florian fahren Richtung Villach, ich habe noch den ganzen Tag Zeit und bummle nach Graz.


Teilnehmer 2017:
Roland Müller und Andrea  Winter Pinzgauer 710K
Michael Reichenbach Pinzgauer 712 FLA Exokäfig
Raimund Willinger und Andrea Engl
Günther Scholtes Steyr 12M18
Jürgen und Severin Goldhofer KAT A1A
Horst  Spingler mit Familie Steyr 12M18
Peter Neuner mit Andreas Bienenstein  Pinzgauer 712K
Stefan Hinteregger Steyr 680
Florian Weickenmeier Unimog 435
Christian Volgmann und Thomas Schuster Steyr 12M18

Und ich mit Steyr 12M18


Liebe Grüße aus Graz!
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« Letzte Änderung: 18.Januar 2018 23:30:44 von kawahans » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
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Re:Albanien-Hilfsfahrt Dezember 2017
« am: 18.Januar 2018 23:35:50 »
Antwort mit Zitat nach oben
Bis jetzt gibt es die beiden Slideshows, Raimund arbeitet aber an einem Video, das wird sicher wieder super  grin

Von Roland:
https://www.dropbox.com/s/8dlqbuvsjuoqzx7/Albanien%202017-23%20Minuten-2.mp4?dl=0

Von Raimund:
https://www.youtube.com/watch?v=JOBznW0MYU0&feature=youtu.be

Ich hoffe, das funktioniert so.

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Re:Albanien-Hilfsfahrt Dezember 2017
« am: 19.Januar 2018 09:21:47 »
Antwort mit Zitat nach oben
@ Steffi:

So schlimm ist das mit der Aufregung nicht, weil wir ja den Zeitdruck nicht so haben. Damit kann die leichter mit den Problemen leben  wink

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Re:Albanien-Hilfsfahrt Dezember 2017
« am: 1.Februar 2018 23:8:9 »
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Raimunds Video ist fertig und das muss ich Euch noch verlinken. Die Gegend ist einfach grandios und wir haben schon auch Spaß bei der Fahrt.

https://youtu.be/jvxJUwFXApA

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Re:Albanien-Hilfsfahrt Dezember 2017
« am: 4.März 2018 10:6:19 »
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Wir schauen vorwärts  cheesy  und planen die nächste Hilfsfahrt mit Kleidungspaketen für Ende Oktober 2018, genauer Termin vom 26.10.2018 bis ...

Diese Fahrt ist offen für alle hochgeländegängigen Fahrzeuge mit ausreichend Bodenfreiheit.

Der Ablauf wird sein:

am 26.10. beladen (Achtung, der 26. ist Feiertag in Österreich und es gibt ein Fahrverbot für LKW über 7,5 To.)
Abfahrt am Samstag, 27.10., Ankunft in Porocan am Montag, 29.10.
Verteilung der Kleidungspakete 30.10. - 1.11.

Für Alle, die dann mit uns ins Gelände fahren wollen:
ab 2.11. bis max. 8.11. Überquerung des Mocragebirges auf alten Pfaden, wir werden auch versuchen, den Übergang mittels Brücke oder Furt wieder her zu stellen.

Rückfahrt ab 8. oder 9.11. bis 11.11.

Ich würde mich freuen, wenn sich einige von Euch uns anschliessen würden!

Liebe Grüße aus Graz!
kawahans

Ps.: Die Weihnachtspakete werden dann ab 1.12. hinuntergebracht, nach den Erfahrungen dieses Jahres werden wir dann aber nur mit "Kleinen" (Volvo und Pinzgauer) unterwegs sein und keine anschliessende Geländefahrt machen, also 3 Tage hinunter, 3 Tage Verteilen und 3 Tage herauf
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Re:Albanien-Hilfsfahrt Dezember 2017
« am: 8.Oktober 2018 08:54:7 »
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Weil die Abfahrt näher rückt (und weil ich den Beitrag wieder in Erinnerung rücken möchte  wink  )  hier ein kleines Update:

Wir haben gut 1200 Familienpakete fertig, nächstes WE wird nocheinmal gepackt (letztes Mal für diese Fahrt), dann werden insgesamt mind. 1350 Bananenschachteln voll Gewand und Haushaltsutensilien zum Transport anstehen. Daneben wieder Öfen, Schulmöbel, Computer und tausend Dinge, ca. 5 m³ ausser den Schulmöbeln. das sind ca. 13To. in Schachteln und gut 3 to. loses Gut.

Bei mir am Dachboden gibt es noch ein Lager (Kleidung) mit ca. 5 x 5 x 2,5 m, das ich zusätzlich mitnehmen könnte - aber die Transportkapazität geht uns aus  rolleyes 

Bis jetzt sind 6 Pinzgauer mit von der Partie, teils mit Anhänger, 6 WoMO auf LKW-Basis, ein Transit und ein VW-Syncro.
Angesichts der Menge an Dingen, die zu transportieren sind, könnte ich dringend ein paar kurzentschlossene Mitfahrer brauchen  cool

Der Transit, der Syncro und nach heutigen Stand 2 LKW werden nach der Verteilung in Porocan wieder zurückfahren, die anderen gehen auf Erkundung im Gebirge.
Die Anhänger stellen wir nach der Verteilung wieder in Gramsh bewacht ab (die gehen nicht mit ins Gelände)

Vielleicht findet noch jemand Zeit und Energie, Abenteuer mit guten Taten zu verbinden (Zitat gestohlen aus Michaels Vortrag    grin  )

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Re:Albanien-Hilfsfahrt Dezember 2017
« am: 4.Februar 2019 18:20:46 »
Antwort mit Zitat nach oben
Vorwort: Der Bericht im Explorer ist eine sehr schöne Würdigung unserer Aktion, aber es eine Würdigung Aller, die hier mitwirkten, ich durfte nur als Frontman vor der Gruppe stehen.

Mein Bericht ist umfangreich - zu groß, um ihn in meinem Computer incl. Bildern zu speichern :evil:  -> Erfolg: Totalabsturz und Blockade jeder weiteren Aktion  :roll: . Jetzt geht er wieder, ich schicke den Bericht voraus und reiche dann Bilder nach so wie ichs zusammenbringe.


Albanien-Aktionen 2018 in 2 Teilen.

Teil 1

Am 26.10. begannen wir die 16 Fahrzeuge zu beladen, wieder wurde es spät (wie immer). In der Panik hatte ich dann noch vergessen, 2 Autos mitzurechnen und bekam die Hektik, weil mir gut 100 Pakete fehlten. Also noch eine Frage rundum und nochmals 120 Pakete eingeladen.

Letztendlich hatten wir 1620 Bananenschachteln mit Kleidung, Computer, Drucker, einen großen Kopierer, Musikinstrumente, Öfen, A4-Papier und viele Kleinigkeiten aufgeladen.

An Fahrzeugen waren mit: 3  Steyr 12M18, 1 Mercedes LAF 1113,1 Steyr 680 (leicht modifiziert), 3 Pinzgauer 712, 1 Pinzgauer 712 San, 1 Pinzgauer 710K, 2 Pinzgauer 710M, 1 Steyr 991, 1 MAN KAT A1A, 1 VW T3 Syncro, 1 Ford Transit, 7 Anhänger

Transportiert haben wir 10 Laptops, 7 Overheadprojektoren, 2 Keyboards, 3 Gitarren, dazu Noten, A4-Papier in Mengen, 1 generalüberholten großen Kopierer, einige Drucker, 7 Öfen, Plastikstreifen für Fensterreparatur (in Holtas), einige Schultische und Stühle und einen Sprungbarren aus Schaumstoff, der auch als Sprungmatte verwendet werden könnte.
Hauptsache aber waren 1620 Bananenschachteln mit Kleidung

Am 27. 10. (Sa.) begann die Reise, die beiden Pinzgauer mit den schweren Anhängern waren fast überfordert. Damit wurde die Reisegeschwindigkeit geringer und die tägliche Fahrzeit länger.  Bei der Einreise nach Montenegro stellte sich dann das erste Mal die Notwendigkeit einer Transit-Abfertigung, um 30 .-€ für alle 16 Fahrzeuge ein Schnäppchen, wie wir später noch erkennen werden. In Montenegro  verliere ich spät Abends ein Rad am Anhänger, die Bremstrommel ist gebrochen, der Anhänger nicht mehr zu gebrauchen. Wir räumen die Schachteln in die Autos, wo immer noch ein Bett frei oder ein kleiner Spalt nicht befüllt war, der kaputte Anhänger wird auf den leer geräumten Anhänger verladen, den  Jürgens Pinzgauer (712 San) zieht. Am  Montag Vormittag erreichen wir die albanische Grenze in Hani i Hotit und da wird es mühsam. Nach langen Verhandlungen verfrachtet man uns auf den Zollhof, viele Telefonate folgen, wir bemühen den albanischen Botschafter, die Caritas International, die albanische Caritas, die Botschafterin Österreichs in Tirana, den Schuldirektor in Porocan, die Gemeinde Gramsh und das reihum. Das mit der zollfreien Einfuhr ist nicht so, wie wir uns das naiverweise vorgestellt haben. Wir müssen am Zollhof übernachten, dazu müssen wir die Schachteln teilweise ausladen, obwohl es schüttet und stürmt. Unsere Truppe ist aber echt super und macht notgedrungen Picknick unter einer Plane. Am nächsten Tag zu Mittag (Di.) bekommen wir die Einfuhrerlaubnis per Sondererlass aus dem Innenministeriums, wir müssen aber zur Endabfertigung nach Elbasan. Dort endet der Dienstbetrieb aber um16:00 Uhr, wir sind um einige Stunden zu spät dran. Am nächsten Tag offenbart sich, dass es ohnehin nichts genützt hätte, da erst der Vizebürgermeister aus Gramsh anreisen muss, um die Übernahmebescheinigung zu bestätigen. Um 13:30 ( Mi.) werden wir vom Zollamt entlassen und fahren nach Porocan.
In Porocan angekommen konnten wir die Schachteln unter Dach räumen und die Wohnsituation verbessert sich schlagartig :-)

Am Donnerstag haben wir uns aufgeteilt und 3 Dörfer mit den Schachteln bedacht- gut 900 Schachteln weniger, es gibt für jede Familie 3 Schachteln.

Am Freitag war zuerst Holtas an der Reihe, zurück in Porocan gab es eine Vorsprache incl. Dank durch die Schulsprecher, am Nachmittag dann die Verteilung in Gjere. Nach Gjere hinauf wird gerade die Straße hergerichtet, nur 1 Felsen steht noch etwas weit vor und der letzte Kilometer fehlt noch, da versperrt der Bagger den Weg (der aber bestenfalls durch die Pinzgauer befahrbar gewesen wäre). Die Verteilung erfolgt auf einer Wiese unterhalb des Ortes.
Zurück in Porocan werden wir zu einem Essen geladen, das der Wirt des Ortes und der Direktor ausrichten.

An nächsten Tag verlassen uns der Transit, der 991er, ein 12M18 und der Syncro, der 680er, der 712 SAN und der MAN KAT waren schon am Freitag Mittag nach Hause aufgebrochen – die Arbeit ruft.
Am Samstag also fährt der Rest der Truppe Richtung Berg, am Anfang ist es noch einfach, aber dann werden die Holzwege verwirrend und wir legen einige Suchschleifen hin. Besonders Pirx hat mit dem langen Radstand des Mercedes in vielen Kurven Mühe, an einem Pinzgauer 710M springt ein Gelenkkopf des Schaltgestänges heraus, trotz provisorischer Befestigung bleibt das Schalten  unexakt (und verursacht Bedenken).

Sonntag: Nach dem 1. Nachtlager ( mit Lagerfeuer) brechen der Mercedes und der 710M ab und fahren über Porocan zurück, wir anderen finden wieder den Weg zu unserer Bachüberquerung von vor 2 Jahren und finden unsere Rampe verbessert und für die Pinzgauer fahrbar vor. Die Steyr aber sind zu breit (und auch zu schwer).
Wir graben einige Felsstufen vom Berg ab und unterfüttern auf der Bachseite. Ich fahre vor und schaffe zwar die Abfahrt, aber die Talseite ist deutlich abgerutscht und zeigt einen bösen Riss. Für den zweiten 12M18 muss also noch ordentlich nachgebessert werden. Wir graben noch mehr Fels vom Berg ab und unterstützen die unterspülte Böschung.
Die Abfahrt ging dann ohne Probleme von statten und wir fuhren auf der gegenüberliegenden Bergseite noch ein Stück bis zu einem netten Übernachtungsplatz, den wir vor 2 Jahren schon ausgemacht hatten (2.Übernachtung).

Montag: Wir versuchen, über die alte Militärstraße (aus der Russenkarte) entlang des Bachbettes Richtung Bishnice zu kommen, nach vielen Irrwegen gelingt das auch, nur ist leider ca. 2 km vor dem Ziel ein Hochwasser-Sperrwerk erbaut worden, das nicht zu überwinden war. Also Nachtlager 3 im Bachbett, spannend die Bärenspuren im Bachbett, aber der Bär kam nicht.

Dienstag: es zieht uns in die Zivilisation, wir brauchen Treibstoff. Mein 12M18 nimmt hier im Gelände 1 L / km ;-)
Über Qukes (da gibt es ein Cafe mit Wlan) fahren wir nach Proptisht – hier ist die einzige Tankstelle weit und breit. Es geht weiter nach Bishnice, von dort wollen wir über die Bergstraße nach Kukur und weiter nach Gramsh, wo wir den Rest der Bananenschachtel in der Gemeinde abgeben wollen. Leider ist die Straße nach einem Felssturz einfach auf 15 m weg, wir müssen umdrehen und schlagen kurz darunter unser Nachtlager auf. Zwar versuchen wir mit den Pinzgauern einen Umgehungsweg zu finden, aber das Gebiet ist wirklich ziemlich unerschlossen ;-)

Mittwoch: es gibt einen eingezeichneten Weg von Bishnice über den kleinen See zur Bergstraße, den wollen wir probieren. Allerdings ist der so schmal, dass die zwei 12M18 bald umkehren. Die Pinzgauer kämpfen sich weiter, wenige Kilometer danach ist aber die Straße zuerst verschüttet und wenig weiter auch weggebrochen. So drehen auch die Pinzis um und treten den Heimweg an.
Michael und ich bringen die restlichen 93 Schachteln nach Gramsh, Norbert und Michael holen dann noch die 2 in Porocan abgestellten Anhänger und wir übernachten im großen Parkplatz am Stausee.

Am Donnerstag starten wir 3 (Letzten) Richtung Heimat, ich vertraue kurz nach Durres dem Navi und prompt verlieren wir sicher 2-3 Stunden. Die letzten 6 km sind eine Staatsstraße, aber in einem Zustand, dass man nur Schritttempo fahren kann.
Von da läuft es aber gut, wir kommen noch bis zum Neredva-Delta und finden einen Schlafplatz am Berg.

Freitag: Auch da läuft es gut, obwohl mir schön langsam die Kondition ausgeht und ich doch die Autobahn in Slowenien nehme. Nach 22:00 Uhr sind wir in Weinitzen und Licht aus.

Teil 2

Diesmal mit nur 3 Fahrzeugen (1 Steyr 12M18, 1 Pinzgauer 712, 1 Pinzgauer 710K), weil ja nicht so viel zu transportieren war.
Für die Weihnachtsaktion hatten wir uns vorgenommen, am Zoll alles ganz richtig zu machen. Die Beladung der Fahrzeuge war schon 10 Tage vor der Abfahrt festgelegt, alle Schachteln beschriftet und der Inhalt festgelegt. Schenkungsurkunde der Caritas mit Ladeliste für jedes Fahrzeug, Empfehlungsbrief des albanischen Botschafters in Wien, nun zum Zoll zur Ausfuhrdeklaration (großes Danke an die Fa. Schenker!). Da wir wussten, dass am Montag, 10.12. in Albanien Feiertag ist, die Zollabfertigung in Österreich aber nur am 7.12. stattfinden konnte (Sa. 8.12. ist Feiertag), ließen wir es gemütlich angehen und waren am So.9.12. in Hani i Hotit. Diesmal waren die Zollpapiere schnell fertig und wir hatten den Montag frei, weil die Endabfertigung in Elbasan erst am Di. erfolgen würde. So sind wir wieder einmal die alte Bergstraße zwischen Tirana und Elbasan gefahren, die früher die Hauptverbindung zwischen den beiden Städten war. Unglaublich, dass diese Straße einmal das Verkehrsaufkommen bewältigt hat – ich kann mich erinnern, dass es hier nur eine einzige Kolonne in beide Richtungen gab. Wir übernachten bei einer aufgelassenen Tankstelle und stellen uns am Dienstag, 11.12. früh beim Zollamt an. Wir hatten schon per Telefon erfahren, dass auch diesmal wieder ein Repräsentant der Gemeinde Gramsh nach Elbasan kommen würde.
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Re:Albanien-Hilfsfahrt Dezember 2017
« am: 4.Februar 2019 18:26:30 »
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Langsam kristallisieren sich die Probleme heraus: die Übernahmeerklärung könnte zwar schriftlich im Voraus vorgelegt werden, aaaber das Ansuchen um Zollfreiheit der Sendung muss nach erfolgter Abfertigungsprozedur durch eigenhändige / authorisierte Unterschrift der Übernehmerorganisation (das Wort „some procedures“ bekommt hier am Zoll eine ganz eigene Bedeutung - ) in Tirana vorgelegt und dort zentral genehmigt werden. Zudem herrscht am Tag nach dem Feiertag ein massiver Andrang und die Zöllner klagen über Systemabstürze. 5 vor 15:00 bekommen wir unsere Freigabe und starten nach Gramsh. Wir hatten noch Transportkapazität und bringen daher 62 Kleidungsschachteln, 4 Rollstühle, einen Leibstuhl und 7 Rollatoren ins Gemeindeamt („Bashkia“) Gramsh und können es dort der herbeigeeilten Bürgermeisterin und ihrem Vize übergeben. Wir sind froh, diesen Teil der Ladung schon abgegeben zu haben und es geht weiter nach Porocan. Wir laden erst alles in die Schule und bestücken dann die Fahrzeuge entsprechend der Schülerzahlen in den einzelnen Dörfern.

Am Mittwoch startet die Verteilung: ich übernehme die Schulen in Porocan und Leshaj, Michael und Roland fahren mit den Pinzgauern zuerst nach Holtas und dann nach Gjere. Obwohl oben noch an der Straße nach Gjere gearbeitet wird, ist sie im mittleren Bereich schon wieder durch den Regen stark in Mitleidenschaft gezogen. Glücklicherweise ist sie aber gut gefroren und daher ohne gröbere Probleme zu befahren.

Donnerstag verteilen Michael und Roland am Rückweg noch die Schule in Kabash und bringen dann die überzähligen Weihnachtspakete in die Gemeinde Gramsh (die Zahlen stimmen nie genau und wir haben immer Reserve mit).

Am Heimweg erwischt es erst Michael: auf der Autobahn bei Durres ein Patschen am 712er, später in Bar/Montenegro hat Roland einen am 710K. Das Abendessen in Bar im „Berlin“ ist schon Kult bei uns und war wie immer bestens. Wir kommen noch bis kurz nach Dubrovnik und übernachten mit Meeresblick.

Der Donnerstag bringt Regen und tlw. heftigen Wind, wir sind abenteuerlustig und versuchen eine neue Strecke über Knin nach Gracac – naja, für den LKW etwas undersized (für Pinzgauer aber ein Genuss :wink: ).
Dafür beginnt es ab Knin zu schneien, es steigert sich tlw. zum Schneesturm und in der Nähe von Otric habe ich plötzlich ein Platten: ein Schnitt von mehr als 10 cm in der Seitenwand. Wie es dazu kam – keine Ahnung, im tiefen Schnee habe ich nichts gesehen und aufgefallen ist mir nur, dass der Wagen etwas müde wurde. Sobald ich stand, konnte ich allerdings nicht einmal mehr auf die Seite fahren. Mit Hilfe von Michael und Roland wurde der Reifen dann gewechselt, grade noch rechtzeitig, bevor es ganz dunkel wurde. Der Wind hatte zugelegt und die Temperatur fiel auch, alle 10 – 20 km war Enteisen der Frontscheibe und der Wischer angesagt. Weiter ging es über Gracac und die Plitvicer Seen nach Slunj, wo wir beim „Pino“ ordentlich zu Abend essen konnten.

Von da fuhr dann Roland über Karlovac Richtung Villach und Michael und ich Richtung Zagreb, wo wir dann kurz vor Zabok übernachteten. Der Rest bis nach Graz war dann nur noch ein halber Tag. Der Gedanke an den nicht verfügbaren Reservereifen machte mich aber etwas unrund.

Fazit 2018:

Der Truppe im Oktober kann ich gar nicht genug danken für ihre Nachsicht, die Warterei und die Unsicherheit an der Grenze wurde mit Optimismus hingenommen. Dass die Geländefahrten danach für die Pinzgauer einfachen waren als für die anderen, liegt auf der Hand. Aber die schöne Gegend, das tägliche Lagerfeuer und die Einsamkeit entschädigte (hoffentlich) für Vieles.
Der Umfang der transportierten Sachen war mit Sicherheit zu ehrgeizig und muss wieder reduziert werden. Ich bin ehrlich gesagt jeden Tag total fertig und müsste aber eigentlich doch den Kontakt untereinander pflegen. Bei 16 Autos morgens und abends nur 5 Minunten für ein kurzes Gespräch mit jeden - da bräuchte ich 3 Stunden täglich und ich schaffe vielleicht eine halbe Stunde und da bin ich schon halb weggetreten - bitte auch dafür um Entschuldigung.

Wir 3 im Dezember sind schon eine einspielte Gemeinschaft und es war von vornherein klar, dass es eine Ruck-Zuck Aktion werden musste. Trotzdem war es schön, dass es so funktioniert hat.


Ausblick: Es ist wohl das Ende der ursprünglichen romantischen Idee, schöne Erlebnisse in der grandiosen Gegend mit direkter Hilfe für die Bevölkerung zu verbinden.
Die Gemeinde Gramsh kann nur „nützliche Sachen“ zollfrei übernehmen, dezidiert nicht darunter sind Spielzeug oder Süßigkeiten. Dazu kommen die Gebühren für die Transitpapiere, die je Grenze und Auto 30.-€ ausmachen, ungefähr das Gleiche kostet die Endfreigabe in Elbasan. Das gibt mit BIH, MNE, Transit in Albanien und Endfreigabe 120.-€ Gebühren pro Auto, wenn man es nicht schafft, die Gebühren herunterzuhandeln.

Da Weihnachtspäckchen ohne Süßigkeiten und Spielzeug doch etwas neben dem Sinn wären, müssen wir die Caritas Albania zur Mitarbeit bewegen, diese hat die Einschränkung nicht. Und es muss uns gelingen, die Ware mit wenigen großen Fahrzeugen zu transportieren. Ev. auch auf dem Weg über Italien und die Fähre nach Durres. Als Hilfe für eine Überschlagsrechnung: 1 m Containerlänge kann 100 Pakete laden und das sind ca. 1000 kg Ladungsgewicht. Es gibt ca. 490 Familien in der Gemeinde Porocan und ca. 240 Schüler / 40 Lehrer.

Auch die Route im Landesinneren ist nicht besser: Daniel Muralter von der 4x4 Hilfe ist ein Monat nach uns an der Grenze Serbien -> Kosovo gescheitert, er durfte mit seinen Hilfsgütern nicht einreisen, obwohl sich, wie er sagte, die Zöllner beider Länder sehr für ihn eingesetzt haben, aber die Weisung kam dann von "Oben""  undecided

Bis auf Weiteres kann ich nichts für Albanien sammeln, weil ich nicht weiss, wie es weitergeht. Aber wir werden uns bemühen.

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