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Autor | Thema: Volvo in extremer Höhe (Gelesen 4222 mal) | |||
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Ich frage mich, ob jmd. von euch damit Erfahrung hat, wie sich der Volvo bzw. der B30A Motor in extremen Höhenlagen >3000M.ü.N verhält.
Nicht dass es jetzt akut wäre, aber mein Ziel auf lange lange Sicht ist schon irgendwann die Mongolei bzw. das Himalaya und ich habe darüber nachgedacht, ob der Volvo das überhaupt macht in drei-viertausend Metern Höhe. Ob ich nun in 2 oder in 20 Jahren dazu komme, dort hin zu fahren kann ich nicht sagen, aber irgendwann soll das passieren. Ist ja immerhin kein Diesel, der mit den niedrigen Temperaturen Probleme hat, aber wenn nicht mehr genug Sauerstoff da ist? Schönes Spinnerreithema | ||||
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Hi in extremen Höhen hat fast jeder Probleme
Wie du sicher weißt je weiter oben desto dünner Der Sauerstof Anteil der zu Verbrennung gebraucht Wird . Diesel fangen an zu kwalmen je höher der Pass Den man rüber mus der Volvo fängt an extrem zu saufen Den um so geringer der Sauerstoff in der Luft ist Desto fetter wird das Gemisch im Motor und die Leistung geht in den Keller die Verbrennung ist schlecht Und der Motor russt wie Sau. Und dann noch mit 4 oder 5t kann interessant werden Wo bei auch als Fahrer kriegst du die dünne Luft Mit Kopfschmerzen und kurtzatmigkeit Müdigkeit Zu spüren wen du in 3000 + m länger bleibst Als flachlender ist man das nicht gewöhnt War bei mir so nicht lustig Gruß der scaut | ||||
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Hallo Benzin Geländewagenfahrer.
Eine österreichische Expedition hat mit einem Steyr Puch Haflinger 1961 in den Anden mit 5680 m den Höhenweltrekord für Automobile aufgestellt. Was mit dem kleinen oft belächelten Haflinger möglich ist, sollte mit dem großen Volvo auch möglich sein… Am Stubaier Gletscher, knapp 3000 m, hatte ich mit meinem Valpen keine Probleme. Lg Franz | ||||
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ja das der Mensch über 3500m an seine Grenzen kommt, ist mir klar. Wenn man sich in solche Höhe begibt, sollte man schon wissen was man tut und wenn man Kopfschmerzen und Müdigkeit bekommt, ist es eher schon zu spät.
Das mit dem Haflinger ist aber interessant, 5600m ist dann eher die Höhe wo es zu Fuß noch hin geht, aber dann sollte der Volvo bis auf mehr verbrauch, ja eigentlich keine Probleme bekommen. Knapp 2700 hab ich auch mit meinem 850er keinerlei Probleme gehabt. | ||||
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Wenn du länger auf den Höhen unterwegs sein willst, musst du den Vergaser justieren auf die Luftverhältnisse.
Der B30E hat dafür eine Druckdose zur Anpassung Gemisch und Zündzeitpunkt. | ||||
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Blöde Frage: Zündzeitpunkt vor oder zurück?
Grüße Nils | ||||
Für Artgerechte Volvohaltung!
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da ist dann meine Frage, unter was versteht man denn einen längeren Zeitraum. So 3 Tage, 3 Wochen oder 3 Monate? Macht es da dann nicht sinn, falls man sowas öfter vor hat, die Druckdose vom B30E umzubauen? | ||||
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Hi körperlich merkst du das schon Nach ein par Stunden
Umso länger desto schlimmer wird es . Aber ohne Grund bewegt man sich nicht in solchen Höhen meistens ein passtrasse die man lang muss Um sein Ziel zu erreichen . Gruß der scaut Ps schau dir das mal an Top Gear Bolivien 4500m hoch mit dem Auto https://youtu.be/NOcJOn0nxnU | ||||
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The 1961 Atacama Desert run by Steyr Puch using a Hafliger was quite the accomplishment. The truck used was not equipped with the standard 643cc normally aspirated motor. S-P chose to supercharge the little beast. Dear Mr. Ledwinka admitted to this just before he died.
Jim Molloy | ||||
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Zu einer gelungenen Expedition oder Bergtour gehört eine gute Vorbereitung..
Volvo wird seine C 303 für Paris Dakar auch gut vorbereitet haben…“ Ich habe mich auch durch mehrere Touren über 3000 m auf eine Winterbesteigung des Mt. Blanc 4808 m trainiert. Über 4000 m wurde die Luft merklich dünner und das steigen sehr anstrengend, von 80 Bergsteiger haben nur 20 an dem Tag den Mt. Blanc erreicht… Einen Motor kannst du aber nicht trainieren sondern nur richtig einstellen und adaptieren… Lg Franz | ||||
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There seems to be (have been) a turbo-head for B30; a B30T from KGtrimning....:)) http://forums.turbobricks.com/showpost.php?s=7c0a2327d986a94496c408f2fc20e8c1&p=251436&postcount=7 Mind you: even a turbo suffers *somewhat* from less oxygen, even *with* pressure/waste-gate compensation. Because *unless* the turbo has an air-surplus over the *entire* rpm-range, the wastegate will (effectively) be needed significantly *later*(higher) in the rpm-range. So the bottom end suffers, be it diesel or gasoline.... As in: the turbo will kick in later.... Of course, nothing wrong with a supercharger, instead of a turbo....;)) (mechanical/belt-driven, instead of by exhaust gas) | ||||
*Verkaufe Battery-Equalizer/Charge-Balancer/Wandler 24->12v/100A* Those who wander are not necessarily lost J.R.R. Tolkien ...and not all who launder are washed/WJ....;)) <w.j.markerink@A1.NL>
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Aus dem Grund, dass ich so eine Tour nicht unvorbereitet machen will, frage ich hier ja nach ;-) ich verstehe die Problematiken auf jeden Fall. Eigentlich auch logisch, wenn man mal drüber nachdenkt.
Dann ist vielleicht der Umbau auf ordentliches Tankvolumen vielleicht schon mal der erste sinnvolle Schritt | ||||
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Das wird dann aber ein sehr grosser Tank :-) | ||||
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Mach doch dann einfach eine Testfahrt durch die Alpen.
2800m kannst Du problemlos erreichen. 3000m gehen auch, nur mit dem langen Radstand nicht mehr ganz so einfach. Grüße Uli | ||||
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Schaue dir die Seite von ruddies- berlin.de an
Hoehenkorrektor fahren in großen Höhen Vergaserbetrieb ab 800 m Um 5 % kleinere Düse pro 1000 m … Servus Uli, am wendigsten bist du mit dem E- Bike… Lg Franz | ||||
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Blöder Gedanke:
Wenn es an Sauerstoff mangelt und ich trotzdem ein Gemisch nahe Lambda 1 oder vielleicht etwas fetter also Richtung Lambda 0,97 fahren möchte geht das ja indem ich Kohlenwasserstoffe wegnehme also mit weniger Kraftstoff/kleinere Düsen fahre oder aber Sauerstoff hinzufüge. Um dies dosiert hinzufügen zu können könnte man ja eine Lachgaseinspritzung einbauen. Dann könnte man auch in größeren Höhen noch mit ausreichend Leistung fahren. Frage ist halt was für eine Reichweite mann damit erreichen könnte. Der Umbau auf Zwangsbeatmung würde mich aber dann doch mehr ansprechen. | ||||
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Ich glaube Rekordhalter ist Lada Niva was höhe angeht.
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Laut Googl
Unimog 5023 Ende Dezember 2019 6.694 Meter | ||||
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Bei Diesel kannste dir uebrigens auch noch LPG/Propan-Boost ueberlegen; unter Ozzi's bekannt als Poor Man's Turbo....:)) | ||||
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ja gut, dass sind vielleicht auch andere Dimensionen, technisch sowie Expedition also ich muss sagen, bis 2800m Höhe habe ich noch mit keinem Auto Probleme gehabt, weder auf Benzin oder LPG. Sicherlich weniger Leistung, aber alles ohne Schwierigkeiten. Da mache ich mir bei dem Volvo nun auch keine Gedanken und es klingt ja auch eher danach, dass wenn man einen 4000m Pass fährt, die Kiste zwar mehr Säuft und weniger Leistung hat, aber nicht vollkommen verreckt und wenn man 200-300L Sprit dabei hat, eigentlich keine wirklichen Probleme haben sollte. Das reicht mir ja schon, ich will ja auch nicht mit Vollgas über einen Pass brettern, sondern wollte nur ausschließen, dass der Volvo nicht einfach liegen bleibt und mir sagt: "ich mache jetzt gar nichts mehr. puff." | ||||
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