Michaels-Volvo-Offroader-Forum | VOLVO C30x und Verwandte | C303/C304/C306 + TGB-11/13/20/1111 | « vorheriges Thema folgendes Thema » |
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Thema: Vorstellung / Fragen c304 (Gelesen 509 mal) | |||||||
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Moin moin,
nun habe ich mich nach einiger interessanter „Einlesezeit“ dazu entschlossen meine theoretischen Ideen und Fragen hier vorzustellen um so herauszufinden, ob ein c304 das richtige Fahrgestell für mich ist. Ich möchte ein günstiges robustes geländetaugliches Weltreisefahrzeug für 2 Personen bis 3,5t Gesamtgewicht zusammenstellen. Bei meiner Suche nach einem robusten und haltbaren Fahrgestell für dieses Vorhaben bin ich beim c304 hängengeblieben. Nach meinem Eindruck bekomme Ich hier bezahlbar hochgeländegängige Technik und kann evtl. hinten noch einen richtigen Wohnaufbau mit Küche, Schlafbereich und Nasszelle unterbringen. Der einzige zentrale Nachteil für mich wäre der Benzinmotor, da ich für längere anspruchsvolle Touren nicht Unmengen explosiven Kraftstoff durch die Gegend fahren mag. Daraus entstehen die ersten Fragen für mich:
Wie Ich schon schrieb, habe ich mich hier auch etwas eingelesen, dabei ist mir aufgefallen, das es bei der Umrüstung auf Dieselmotoren Platzprobleme beim Einfedern der Vorderachse gibt. Deshalb meine Frage:
Diese letzte Lösung wäre mir nach meinem bisherigen Wissen am liebsten – ich lasse mich aber gerne auch von anderen Lösungen überzeugen. Ich hoffe meine Fragen sind hier richtig. Danke im Voraus fürs geduldige Durchlesen und die Antworten ![]() | ||||||||
- aktuell noch Fahrzeuglos, aber an einem c304 interessiert.
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Hallo....,
robust ist er, der Koffer ist leicht absetzbar, wenn man den Koffer durch eine Pritsche ersetzt, könnte man eine PickUpKabine draufsetzen; dann auch Containertauglich. Bis dahin wäre das auch noch relativ günstig. Der Aufwand und die Kosten für einen Dieselumbau sind noch ein ordentlicher Faktor Geld, den man dazurechnen muss. Soll ja auch gut gemacht sein und auch in abgelegenen Regionen halten. Ich selber vertraue da dem originalen B30 Motor mit Gasumbau mehr; deshalb kann ich zum Dieselumbau ausser meiner persönlichen Meinung nicht viel beitragen. Wo willst Du denn damit hinfahren ? | ||||||||
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Danke für die Antwort.
eigentlich eine sehr gute unkomplizierte Idee, vorallem mit der Containertauglichkeit. Ich hätte da nur die Sorge, dass mir der Schwerpunkt damit zuweit nach oben wandert, vorallem da ich dann kältegeschütze Tanks soweit oben in der Kabine oberhalb des Drehpunktes lagern müsste. Nochmal ein anderer Gedankengang: Die orginalen Kabinen des TGB 1312-1314 haben soweit ich das gelesen habe nur eine Innenhöhe von 1750mm und eine Innenbreite von max. 1800mm und haben neben dem Kältebrückenproblem durch Ihre Verwindung im Gelände häufig Wassereinbrüche oder habe ich das falsch in Erinnerung?
Bei Gasumbauten bekomme ich soweit ich weiß nicht das Problem mit der mitzuführenden Treibstoffmenge in den Griff, habe aber auch darüber schon nachgedacht da der B30 durch die Gasventilsitze auch mit schlechterer Treibstoffqualität umgehen können soll...aber dann vorallem in Wüstenregionen die doppelte Menge Treibstoff zu brauchen...
Überall ![]() | ||||||||
- aktuell noch Fahrzeuglos, aber an einem c304 interessiert.
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...wenn 3.5t die Grenze ist, gibts nicht wirklich viel Alternativen.
Der Koffer ist eher nur 170cm breit (innen). Die Nieten können ein Problem sein, kann man aber abdichten. Mit Pickupkabine wird der Schwerpunkt vermutlich eher nach unten gehen, da diese leichter sind wie der originale Koffer. Wenn Du überall fahren willst könnte Diesel ein Vorteil sein, hab ich selbst noch nicht ausprobiert ![]() Da wo ich war hab ich immer Gas bekommen. Unterm strich könnte ein Basisfahrzeug mit Dieselmotor ab Werk günstiger werden, wie den Volvo umzubauen. | ||||||||
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Auch wenn der Volvo recht robust ist, so würde ich persönlich für eine Weltreise ein Hauptaugenmerk auf die Ersatzteilversorgung legen.
Hier sehe ich aufgrund der geringen Verbreitung des TGB die eigentliche Krux. Es gibt wenige offizielle Händlerund auch dort nicht immer alle Teile...und das was wirklich an Ersatzteilen gut verfügbar ist, nämlich Motorteile, brauchst du nach dem Umbau nicht mehr. | ||||||||
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@Uli-RT zum Aufbau: Du hattest doch mal einen leichten Pinzikoffer, warum bist du dann wieder auf den schweren Volvokoffer zurückgekommen?
Mir ist ansonsten kein robustes Fahrzeug bisher aufgefallen, dass mir diese Geländetauglichkeit bieten kann und dabei noch so kompakt ist das ein Umbau unter 3,5to möglich werden könnte. Ich denke man muss da bei jedem Basisfahrzeug Abstriche in Kauf nehmen. Außerdem hatte ich bisher den Eindruck, dass es mit der Ersatzteilversorgung zwar nicht überragend, jedoch einigermaßen klappt. Ich bin allerdings offen wenn euch da günstige Alternativen zur Hand sind... | ||||||||
- aktuell noch Fahrzeuglos, aber an einem c304 interessiert.
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Vorab: Ich finde solche Projekte immer toll und ich kenne genug Projekte dieser Art die ich im Voraus für quasi nicht durchführbar gehalten habe. Also falls du die nötige Schaffenskraft hast, lass dich von niemandem aufhalten. Achso, Geld wird auch nötig sein, und davon nicht wenig.
Zum Thema verdieseln kannst du dir ja auch mal die Youtubevideos von Florian Smit anschauen: https://www.youtube.com/channel/UCX9FmY2kIuJEvcTZOAiCTwg Hier ist auch die zeitliche Komponente recht gut zu verfolgen ;-) Ich würde dir noch https://pistenkuh.de ans Herz legen. Erfahrene Weltenbummler die auch verschiedene Fahrzeuge beleuchten, evtl findest du da ja ein paar nützliche Tipps. Wenn du den c304 auf Diesel umbaust, einen Koffer draufbaust der besser gedämmt ist und noch mehr Sprit mitführen willst, das Ganze noch mit quasi komplettem Womo-Ausbau und alles kaltregiongeeignet wird es mit 3.5 Tonnen sehr sportlich in meinen Augen. Mal davon abgesehen musst du bei einem C304 mehr Ersatzteile mitschleppen als bei anderen Fahrzeugen. Selbst wenn das alles unter 3.5to machbar ist, du hast quasi keine Gewichtsreserve. Ich persönlich plane bei Dingen die ich nicht mindestens so gut kenne wie meine Westentasche immer eine ordentliche Reserve ein. Die sehe ich hier einfach nicht, weder vom Gewicht noch vom umbauten Raum, mir wäre das zu knapp für ein richtiges Weltreisefahrzeug. Alleine was man an Material für die Geländerfahrerei mitnehmen muss frisst ordentlich Zuladung und auch Platz. Die Ersatzteilversorgung ist das A und O bei einem Weltreisefahrzeug, es geht nämlich einfach immer mal irgendwas kaputt. Und wenn man Angst vor Schäden hat, fährt man auf einmal auch nicht mehr ins Gelände. Abgesehen von Schäden durch Fahrfehler kann 1 Geländekilometer schon mal so viel Verschleiß bedeuten wie 100 - 1000km Straße. Ohne gute Ersatzteilversorgung geht das nicht. Zum Thema Containerverschiffbarkeit: Es gibt die Möglichkeit bei Fahrzeugen die Räder runter zu machen und kleine Metallscheiben als Verladeräder zu montieren, dadurch gewinnt man ein paar cm, gerade bei Geländefahrzeugen sehr nützlich. Zum Thema günstig: Viele Weltenbummlerfahrzeuge sind eigens angepasst. Beim Volvo musst du dir im klaren sein, dass quasi alles was du angepasst haben willst nirgends in (Klein-)Serie zu bekommen ist. Sonderanfertigungen sind teuer oder du musst sie selbst machen. Gewisse Dinge brauchen aber eine Abnahme, und da wird es oft haarig mit Eigenbauten, kostet wieder Zeit und Geld. | ||||||||
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Danke für die Links und Anregungen die hatte ich auch schon bei meinen recherchen gesehen.
Zu den Bedenken: die Volvos werden doch immernoch als Basis für Rallyes genutzt? Zudem ist mir bewusst, dass das Projekt nicht in einem Rutsch durchlaufen werden kann. Und bevor ich eine dumme Entscheidungen treffe frage ich deshalb hier nochmal nach ![]() Als Orientierung für meine Idee hatte Ich z.B. an diesen Thread gedacht: https://www.c303.de/c303-forum/index.php?board=33;action=display;threadid=7239 | ||||||||
- aktuell noch Fahrzeuglos, aber an einem c304 interessiert.
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Also so ein serienmäßiger C304 Koffer ohne Ausbau wiegt vollgetankt schon mal 2900 Kg leer
100% legal nie als Womoausbau unter 3,5to zulassungsfähig | ||||||||
viele Grüsse Frank http://www.auf-allen-vieren.de
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Na ja da war sie wider die berühmte Suche nach
Der Eierlegenden woll Milch Sau ![]() Man kann alles umbauen hinbauen reinbauen Ich habe einen guten Rat schau dir den Film An https://youtu.be/vAQF_64e-DY Genau so wie in dem Film ist das wen man eine Reise macht und alles kommt wie es kommt Mann hat nie das dabei was kaput Gehen kann ![]() Nur man geht davon aus das man alles beim Bau Und Umbau bedacht hat man lernt schnell was man Wirklich braucht und worauf es ankommt Und beim nächsten mal versucht man es besser zu machen alles schön und gut es zählt nicht mit was Man so eine Reise macht. sondern das man sie macht!! Gruß der scaut Ps hab mit dem Volvo 1314 wie er ist bis heute jede Reise Pannen frei Beendet und das sind jetzt 50000km | ||||||||
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Hi und willkommen,
ich nutz den 303er zum Reisen und hab ihn mir dementsprechend zurechtgemacht. Allerdings »nur« für mehrwöchige Trips in Europa. Selbst da bin ich mit dem 303er aufgeladen schon bei ca. 3 Tonnen. Dann kommt hier der Satz den ich nie hören will: Die Geländetauglichkeit des Volvos wirst Du auf einer Weltreise selten brauchen - bzw bei der Streckenplanung kannst du meiner Meinung nach immer Routen nehmen die mit einem normalen 4x4 befahrbar sind. Außer du willst durch den mittelamerikanischen Urwald... ![]() Versteh mich nicht falsch - der Lappi ist ein cooles Fahrzeug und macht echt viel Spaß - auch zum campen und rumreisen. Aber ich seh ihn nicht als Weltreisemobil. Kuck mal auf Facebook. Da gibts ne internationale TGB Gruppe wo du mehr zu Dieselumbauten erfahren kannst - hier in D werden die eigentlich nicht gemacht. Außerdem leg ich Dir die Facebook-Gruppe »4x4 Kastenwagen - offroad adVANture« ans Herz. Hier findest Du gleichgesinnte und viele Infos zu anderen geländegängigen Reisemobilen. Viele Grüße! Raffi | ||||||||
Ein Schelm wer dabei Böses denkt...
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Zwar ist das eins der wenige harte/unvermeidbare & algemeine Argumente gegen Benzin (neben Motorbremsleistung), nur gilt beim Volvo noch eins Extra: 97 Oktan. (dies laesst sich zwar technisch *etwas* loesen (auch nur +3 Oktan!), dann aber logistisch nicht zu bewaeltigen, auf lange Reisen)
Nicht direkt, aber trotzdem danke fuer den Hinweis, weil ich schon mal geliebaeugelt habe mit Oldtimer-G & spaeteren MB-TD (per <10j Vorschrift der 'zeitgenossische Komponenten' sollte das sogar in BRD noch passen, sonstwo sowieso). Indirekt kannste mal das Konzept 'Trockensumpfschmierung' erforschen, die haben das gleiche Problem (ab-Werk) auf anderer Art geloest....;)) (dann kaemen auch ganz luestige Motoren wie ein MB 6.9 in Betracht....:))))
Interessant beim G, wie beim Sprinter/814 4x4, und Pinzgauer (neu & alt(?)), ist das diese ein autonomes/separates VG haben, also nicht angeflanscht, sondern per Kuerz-Kardanachse verbunden. Das hilft dir im Volvo nicht unbedingt weiter, bietet aber mehr Freiraum in der Gestaltung & Komponenten-Suche. (keine Ahnung des Baumasses, aber eventuell waere sogar ein (hochbauendes) Sprinter VG interessant, dann nur als zweites VG (leicht untersetzt, 1,4:1), wegen Zentral-Diff und 33/66 Drehmomentverteilung (50/50 koennte man ja auch aus G/463 holen). (das Sprinter VG wird als VG550 bezeichnet, kann also 550Nm verkraften, deshalb eben auch tauglich als zweites VG in der Reihe) (ging wegen Gesamt-Baulaenge aber wohl nur im langsten Volvo, TGB20) Andersherum kann man so vielleicht auch eine Alternativ-Loesung finden fuer ein vernuenftiger Overdrive, in dem man so ein 1,4:1 VG umgekehrt einbaut, *vor* den normalen VG....:)) Weil ohne Overdrive, oder sehr modern als solches ausgelegter Automatik/Handschaltung, geht mit Diesel im Volvo eh wenig (wenigstens nix robustes & Drehmomentstarkes, mit minimaler Elektronik). (Handschalter uebrigens auch um in gerade diese Motorbremsleistung nicht wieder alles verpuffen zu lassen) (vernuenftige Wandler-Ueberbrueckung gibt es naemlich leider auch erst bei Elektronik-Verseuchte Getriebe-Generationen (und im ersten Gang machen nur die allerwenigsten das ueberhaupt mit!)) | ||||||||
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Hier ist ja ordentlich was zusammen gekommen!
Danke für eure Ideen und Anmerkungen.
- Der Originale Koffer wiegt so wie ich das in Erinnerung hatte doch ca. 1to? - Dann wäre das Gewicht mit ner FVK-Sandwichkabine und n bisschen Minimalismus ja theoretisch haltbar. - Ich hatte zum C304 bei einem dänischen Händler was von 2,3to Leergewicht gelesen gehabt, sind die verschiedenen Koffer so unterschiedlich schwer?
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@WJM Das mit der Motorbremse scheint beim Volvo ja auch sehr relevant, nachdem was ich über die orginalen Trommelbremsen gelesen habe. stellt sich fast schon die Frage, ob man da dann ohne andere Bremsen ein om606 mit turbo da eingetragen bekommt.
Je weiter ich mich damit beschäftige nur im Bezug auf die MB - Diesel um so komplizierter wird das alles... Zusammenfassend will ich eigentlich n robustes Motorgetriebekonzept was man einfach wie ein Baukasten zusammenstecken kann. Was mir dabei bei den Getrieben auffällt ist: - Automatikgetriebe: Positiv: Kein kompliziert anzupassendes Schaltgestänge. Negativ: Lang, Schwer, keine Motorbremse. - Manuelles Getriebe: Positiv: Kürzer, leichter, Motorbremse Negativ: schwierig leistungsmäßig geeignete zu finden die passen; Schaltgestängegebastel - n vtg ist auch nicht so leicht gefunden ![]() Ich glaube da muss ich für meine G-klassenantriebsstrangidee mal noch in den MB Foren nachharken Aktuell sieht die Antriebsidee noch so aus: Motor mechanisierter OM606.962 - Getriebe 716.654 - VTG 750.651 Mal sehen auf was ich als nächstes stoße... | ||||||||
- aktuell noch Fahrzeuglos, aber an einem c304 interessiert.
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