Michaels-Volvo-Offroader-Forum | VOLVO C30x und Verwandte | C303/C304/C306 + TGB-11/13/20/1111 | « vorheriges Thema folgendes Thema » |
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Autor | Thema: Fragen wegen Blattfedern, Abstand Hilfsfedern, ... bevor's zum Federbauer geht (Gelesen 3205 mal) | |||||
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Hallo,
ich war heute beim Federbauer, der sich mal den C303 angeschaut hat. Prinzipiell, meinte er, wäre es kein Problem, die Federn so aufzuarbeiten, dass die von mir gewünschten acht Abstand Zentimeter zwischen Hilfsfedern und Anschlagteller wieder eingehalten werden. Unter Umständen könnte man die Federn auch noch mit einer Zwischenlage "haltbarer" machen. Er meinte auch, dass man Schäkel eigentlich nie exakt senkrecht stellen würde. Warum, konnten wir nicht mehr diskutieren, weil ich langsam weg musste und er genau in dem Moment einen wichtigen Anruf bekam. Mit dem ungewöhnlichen Maß der Federn hatte er aber keine Probleme. Er war nur etwas verwundert, weil der Wagen dann ja doch noch einiges höher kommen würde. Er meinte auch, man müsste dann mal den Negativfederweg anschauen, nicht, dass man sich dann die Stoßdämpfer abreißt. Oder gar die Scheibestücke auseinanderrutschen... Das war für mich der Anlaß, es mir nochmal anzuschauen. Prinzipiell bin ich mit der Federung voll zufrieden. Im Gelände geht der schon in die Hilfsfedern rein, wie man hier schön sehen kann, aber geht - zumindest gefühlt - nicht auf Block. Die Federn sind relativ weich, beim Bremsen taucht er auch etwas ein, aber nicht unangenehm, im Gegenteil, ich mag es im Gelände eigentlich eher weich. Auf der Straße ist er nicht schwammig, auch nicht bei 90 km/h. Er versetzt auch nicht bei bei spielweise in Kurven gequerten Straßenbahnschienen, er trampelt nicht, er hüpft nicht, er poltert nicht, spricht auch schön an vom Losbrechmoment. Also eigentlich bin ich voll zufrieden und würde da auch gar nix ändern wollen. Wenn ich eben nicht aus dem Forum wüßte, dass zu flache Federn verschleißfördernd sind, und das möchte ich natürlich vermeiden. Ich habe also heute meine Abstände nochmal gemessen, leider auf einem nicht ganz ebenen Parkplatz. Sie sind Fahrer vorne ca. 40 mm Beifahrer vorne ca. ca. 45 mm Fahrer hinten ca. 25mm Beifahrer hinten ca. 30 mm Also weit weg von den Forums-80-Milimeter! Aber wenn ich meine Briden anschaue: Sie sind zwar nicht senkrecht, aber wirklich schräg sind sie auch nicht. Könnte es sein, dass verschiedene Hilfsfedern oder Anschlagteller verbaut wurden, so dass der Abstand Hilfsfedern oder Anschlagteller gar nicht standardisierbar ist, und man einen anderen Abstand messen müsste, z. B. Achse zu Radhaus? Bei mir sind (noch) die originalen Stoßdämpfer drin, ich gehe mal davon aus, dass die genug Negativweg haben. Was das Schiebestück angeht, so musste ich, als ich kürzlich die hintere Welle ausgebaut habe, die Welle ca. 10 mm auseinanderzeiehn, damit sie passte. Also sollte da schon noch genug Verschiebeweg sein, richtig? Was würdet ihr sagen, wenn ihr die Bilder seht, insbesondere die Schäkelstellung: Einfach auf 80 mm Abstand gehen und gut ist? Oder kommt es euch auch seltsam vor, dass einerseits der Abstand schon recht gering ist, andererseits die Schäkel aber gar nicht soooo unsenkrecht stehen? [img=http://www.pgs-info.de/images/c303/federn/abstandfahrer.jpg][/img] Abstand Fahrerseite Abstand Beifahrerseite Abstand Fahrerseite hinten Abstand Beifahrerseite hinten Bride Fahrerseite Bride Beifahrerseite Bride Fahrerseite hinten Bride Beifahrerseite hinten Vielen Dank für alle Meinungen! | ||||||
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'Shackle Inversion'....;)) Wenn in Mittelstellung bereits Senkrecht, dann bei voll ausfedern viel weiter nach innen als gut/sicher waere; worst-case kriegt der Schaekel selbst noch eins drauf, kollidierend mit ein Obstakel (Stein/Ast/Baumstamm), und gerade in dem Moment federt das ganze wieder ein....und flups, da verklemmt/verkeilt sich der Schaekel ganz nach innen, mit stark verspannter/verbogener Blattfeder. (Gute) Nachruest-Blattfeder kommen deshalb oft mit Anti-Inversion-Shackle; die sind innenseitig derart geformt dass die partout nicht (weit) nach innen kippen koennen. (dazu sind die dann meist auch 'Steif', als einziges Konstrukt gebaut, mit Mittelsteg der die 2 Seitenplatten verbindnet, anstatt 2 separate Platten) Uebrigens: die *normale* (nicht-Volvo!) Plazierung der Schaekel ganz vorne & ganz hinten ist gewollt....das macht die Achsen, in Kurven, mit Seitenneigung, naemlich leicht 'selbstlenkend', in die gute/stablisierende Richtung. (bestraft wird das natuerlich mit ein weit schlechtere Boeschungswinkel, und die Chance dass die Schaekel (vorne) eins drauf kriegen wird auch um einiges groesser) | ||||||
*Verkaufe Battery-Equalizer/Charge-Balancer/Wandler 24->12v/100A* Those who wander are not necessarily lost J.R.R. Tolkien ...and not all who launder are washed/WJ....;)) <w.j.markerink@A1.NL>
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...aber die Forumslehre ist doch: Schäkel müssen senkrecht stehen?
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Hab zur Sicherheit noch mal kurz nachgesehen, beim HJ60 mit OME schwer/schwer: Vorne & hinten stehen die (Anti-Inversion-)Shackle auf 'Reserve'; vorne nur leicht, hinten etwa 30 Grad. (also vorne *koennte* der Schaekel, worst-case ausgefedert, nach innen klappen, *waere* der *nicht* dafuer geometrisch gesichert; hinten aber sowieso unmoeglich) Vage erinnere ich mich uebrigens auch dass *nicht* gegen das Antriebsmoment stabilisierte Achsen (unsere Volvo hat diese Abstuetzungen, aber nur hinten) dieses herumklappen nach innen noch extra hervorrufen koennen. (ebenso eine SOA (SpringOverAxle) Konvertierung (bei sonstige 4x4 eine uebliche Umbau, bei unsere Volvo bereits standard....;)) These: Anstatt auf 'Senkrecht' zu kalibrieren waere es vielleicht besser zu beobachten wie 'gestreckt' sich der Schaekel nach innen dreht, bei volle Ausfederung.... (das haengt uebrigens auch davon ab wieviel der Stossdaempfer zulaesst!) Weil: wenn Blattfeder & Schaekel *statisch* bereits in eine durchgehende Linie/Kurve liegen, dann genuegt nur ein kleiner Stoss auf der Schaekel um den nach innen kippen zu lassen. (und beim nachfolgenden Einfedern verharrt/verspannt sich das ganze dann, auf nimmerwiedersehen) (ohne grober Gewalt kriegt man das, zu Felde, nicht einfach hin) (Hydraulik-Heber, Zurrguerte, gefolgt von ein deftiger Knall, samt herumfliegendes Werkzeug) Das alles gesagt habende: Meines Wissens hat es beim Volvo noch nie eine solche Schaekel-Invertierung gegeben. *Aber* der Federhersteller *muss* auch dieses Szenerio beruecksichtigen, wenn er meint die Federlaenge aendern zu muessen, aus welchen Grund auch immer; ob Standard-Geometrie oder staerker gekruemmt. | ||||||
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...Jochen hat gesagt: Die Schäkel müssen zum Festziehen der Bolzen senkrecht stehen.
Es entsteht dann beim Einfedern eine Spannung in den Gummibuchsen, die so gewollt ist. | ||||||
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Hi es gab doch da jemand in Ebay Kleinanzeigen
Der hatte noch neue Federn sind die alle verkauft? Die wahren nicht teuer ich denke um 300€ den das Aufarbeiten ist ja auch nicht umsonst wehren den Dan neue nicht sinnvoller? Gruß der scaut | ||||||
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Neue Federn gibt's nur noch bei Tatanka, für 1500 € komplett. Plus Kleinteile. Dazu dann noch Versand ca. 150 €. Da lohnt sich das Aufarbeiten schon, ich hatte einen guten Eindruck von dem Mann, und er wurde mir auch aus Pinzgauerkreisen empfohlen, da haben wohl schon einige ihre Federn aufrichten lassen.
Ich wollte mich hier nur noch mal vergewissern; Abstand Teller - Hilfsfeder müssen acht Zentimeter sein? Und es trat halt die Frage auf, warum bei mir der Abstand zwar nicht mehr viel ist, aber die Schäkel dennoch nicht so sehr schräg stehen. Siehe Bilder weiter oben. Nicht, dass ich nachher zu viel aufrichten lasse! | ||||||
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...und zu senkrecht stehen:
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...ja, das sind glaube ich die Infos die ich damals noch von Jochen bekommen hatte.
Was man so alles schreibt in den vielen Jahren | ||||||
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Hi an alle hat nicht jemand bei dem Mann vom
Bodensee federngekauft ( Ebay kleinanzeigen)ich weiß das es das Angebot Gab auch zur nachfertigung weiß da noch jemand Was oder hat dort welche gekauft? Und hat den Kontakt noch ? Gruß der scaut | ||||||
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Hab eben den alten Verkäufer kontaktiert
Er hat leider nix Hatte aber einen wichtigen Hinweis !! Wen man die Federn aufarbeiten läst sollten sie Kalt in Form geschmiedet werden So lest er seine Aufarbeiten das würde laut seiner Aussage 5 bis 7 Jahre halten Bei Hitze Behandlung verliert das Material seine Federwirkung und ist nach 2 bis 3 Jahren hin Es gibt nur noch die von Tatanka Gruß der scaut | ||||||
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War letztes Jahr bei Tatanka.
Wenn ich das richtig verstanden habe, lässt Claes seine Federn jetzt da fertigen wo Rio seine auch herstellen ließ. Sind etwas dicker wie seine alten Federn und die vom Bodensee. Gruß Gerald | ||||||
Ödla will doch nur spielen
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Hat er schon welche
Gruß der scaut | ||||||
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Dann hoffentlich mit besserem Federstahl Habe schon viele von Jochen gehabt die im Auge gebrochen sind | ||||||
viele Grüsse Frank http://www.auf-allen-vieren.de
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...ich habe bei terangbil.net noch eine interessante Diskussion gefunden (allerdings musste ich den Google Translator bemühen, da ich kein Schwedisch beherrsche).
Hier ging es auch nochmal um den Abszand der Hilfsfedern, und der Autor vertritt eine andere Meinung. The distance between the rubber and the wheel axle
Danach wäre ein geringerer Abstand als die "Forums-8-Zentimeter" nicht so wild. - Was ich mich die ganze Zeit schon frage: Haben die Kontrukteure die Kardanwellen und die Federung wirklich so ausgegelegt, dass die Wellen bei oder gar schon vor maximaler Einfederung auf Block gehen (was ja eben für Diff oder Getriebe gar nicht gut ist)? Das hieße ja, dass die Konstruktion den Fehler aufweist, nicht für den maximalen Einfederweg geeignet zu sein! | ||||||
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Scaut hat das sicher bei seinen angefertigten Kardanwellen berücksichtigt...
Wenn bein Einfedern das Schiebestück kein Längsspiel hat geht das auf Dauer ins Geld. LG Franz | ||||||
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Ja, Scaut muss ich auch nochmal befragen. - Bei mir ist das Schiebestück ok, ich frage mich nur gerade: Forumsmeinung ist doch: Zu wenig Abstand der Federn zur Gummihohlfeder führt zu blockiertem Schiebestück beim Einfedern. Und da frage ich mich eben: Kann das wirklich sein, dass das Schiebestück nicht auf maximale Einfederung (Gummihohlfeder voll auf Block) hin konstruiert wurde? Dann wäre das Szenario "Schiebestück auf Anschlag beim Einfedern hämmert dir alles kaputt" ja hinfällig (übrig bliebe natürlich Winkel der Kardanwellenstücke). | ||||||
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Deshalb hat meine Hintere Neue 2 cm weniger ich hatte das gefühl das da nur 5mm vorher waren | ||||||
Grüße Daniel
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Aber wenn die Welle 2cm weniger im Schiebestück hat, dann geht sie doch viel eher auf Block und schlägt ins VTG
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viele Grüsse Frank http://www.auf-allen-vieren.de
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