Michaels-Volvo-Offroader-Forum | VOLVO C30x und Verwandte | C303/C304/C306 + TGB-11/13/20/1111 | « vorheriges Thema folgendes Thema » |
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Thema: Wie "performt" euer TGB am Berg? (Gelesen 979 mal) | |||
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Hallo, das mag sich für manchen vielleicht etwas blöd anhören, doch ich habe keinen wirklichen Vergleich und frage deshalb mal in die Runde. Bis jetzt hatte ich mit meinem C303 nicht das Gefühl, ein Verkehrshindernis zu sein. In der Stadt eh nicht, und auf der Autobah auch nicht, auch nicht z.B. in den Kasseler Bergen, da komme ich im dritten Gang immer noch mit den LKW mit. Im Mittelgebirge, Schwarzwald oder Odenwald auch nix auffälliges.
Nun war ich aber ein paar Tage im Schweizer Jura, und da bin ich teilweise die Passtraßen hochgekrochen mit 30 km/h, immer im Wechsel zwischen zweiten und drittem Gang. Das war irgendwie ...ernüchternd. Vergaser würde ich jetzt mal ausschließen, es hat nicht gequalmt und die Höhen waren mit max 1700 hm auch nicht soooooo hoch. Ist das bei euch genauso? | ||||
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Hallo,
das was Du beschreibst, hört sich für mich normal an. Wenn Du keinen Schwung mit in den Berg nehmen kannst, was ja auf Passstraßen eher normal ist, dann wirds halt langsam. Mußt Dich da gedanklich einfach in die 70er zurückversetzen, und darfst den Volvo mit seiner "relativ geringen" Leistung und der eher mäßigen Aerodynamik nicht mit modernen Fahrzeugen vergleichen. Bis dann Kai | ||||
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Aerodynamik bei 30km/h? :-) Wenn du Zeit hast, dann kannst du ja mal ein Zugkraftdiagramm der einzelnen Gänge machen und gucken, welche Leistung bei welcher Geschwindigkeit zur Verfügung steht. Dann noch die Fahrwiderstandskurve für verschiedene Geschwindigkeiten und Steigungen. Wenn es dann bei beiden Graphen zur Überschneidung kommt, dann weißte, mehr geht in diesem Fahrpunkt nicht :-) Kenn ich vom Syncro. Hab da auch nur zwischen 2 und 3 im den Alpen rumgerührt | ||||
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In den Karpaten haben wir immer wieder auch mal normale Straßen mit ordentlich Steigung gefahren. Das hört sich normal an.... ich schalte dann gern in Untersetzung 4.Gang, dann gehts "spritzig" bis 50 kmh
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Interessanter Ansatz, funktioniert es auch in Kurven? Spannung im Antrieb, Räder die radieren?
Only my 2 cents. Gruß, Georg | ||||
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Du kannst bei Untersetzung den automatischen Allrad deaktivieren, dann gehts problemlos | ||||
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Ok, dann ist das normal... Habe wie gesagt nicht so viel Vergleichsmöglichkeiten, kenne auf Pässen nur Volvo V70 als Sauger mit 170 PS und als Turbo mit 250 PS...
Aber stimmt, wenn ich mich an die Zeiten erinnere, als ich im VW T3 meines Kumpels mitgefahren bin, da sahs schon auf der Autobahn ähnlich aus. Untersetzung habe ich auch mal probiert, bei sehr steilen Anstiegen, das war nicht schlecht. Zwangsallrad bei Untersetzung habe ich schon lange raus, das war so die erste Amtshandlung :-) | ||||
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Ich fahr Pässe immer in der Untersetzung - ohne Allrad. Bergauf - und noch viel besser - bergab. Ich nutz die US auch im Stop and Go und zum berganfahren. Da das hochschalten synchronisiert ist kannst du super während der Fahrt von US auf Normal schalten.
LG Raffi | ||||
Ein Schelm wer dabei Böses denkt...
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Zwangsallrad bei Untersetzung deaktivieren, danke für den Tipp.
Bei meinem TLC, da alles mechanisch, geht es nur über die Freilaufnaben, verwende ich jedoch sehr selten, nur beim Rangieren mit schwerem Anhänger bei trockenem Untergrund. Was mir dabei generell Kopfschmerzen bereitet: ohne Allrad in Untersetzung verdoppelt (plus/minus) sich ja das Drehmoment auf die Hinterache (Diff usw.), die Teile sind sicherlich nicht dafür ausgelegt. Ein bisserl rangieren mit dem TLC, mit Vorsicht usw. ist die eine Sache, aber lange Strecken so fahren? Überfordert es den Antriebsstrang nicht? Danke, Georg | ||||
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Lange Strecken fährste ja eher nicht in der Untersetzung. Der Schaden auf trockenen Straßen mit Allrad zu fahren schätze ich höher ein als ohne Allrad. Thema Verspannungen Du kannst ansonsten den Allrad immer manuell zuschalten | ||||
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Hallo,
bei der Gelegenheit hab ich gleich mal ne Frage zum deaktivieren der automatischen Allradzuschaltung bei Untersetzung - was baut ihr da um, wie funzt die automatische Zuschaltung? Ich hab mich mit dem Thema ehrlich gesagt noch überhaupt nicht beschäftigt, jedoch ist das in der ein oder anderen Situation vielleicht hilfreich und nen cools Feature. ...zu Thema "TGB am Berg" - ...ist doch nix neues, der Stauanfang ist meist direkt hinter uns ![]() Danke & Gruß Thomas | ||||
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Servus,
ich hab's noch nicht gemacht, so weit ich es jedoch bis jetzt mitbekommen habe geht es dabei ums Umverkabeln der Elektrik. VG, Georg | ||||
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Schäden durch Allrad auf trockenden Straßen: klar, absolut. Nach Kurzstrecke klang es nicht gerade, wenn ich an die Länge der Alpenpaßstrassen denke :-) | ||||
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Schau mal hier: https://www.c303.de/c303-forum/index.php?board=36;action=display;threadid=13148 | ||||
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Danke Dir!
Gruß, Georg | ||||
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Solange die Diffs nicht gesperrt sind - wo ist da das Problem mit Allrad ?
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Hallo Olli
Probiere mal den VOLVO mit eingelegtem Allrad auf griffiger Fahrbahn und eingelenkt zu schieben… Dann ohne Allrad…oder fahre einen Kreis mit und ohne Allrad… Ich glaube nicht das deiner ein Mitteldifferential mit Sperre, wie in modernen Geländewagen , hat… Lg Franz | ||||
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Ich stimme zu, du merkst es sofort.
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Hi Olli, bin mir nicht welche der beiden Konstellationen du meinst: 1. Mit eingelegtem Allrad auf trockenem Untergund inkl. Kurven usw. zu fahren? oder 2. Bei manipuliertem Auto ohne Allrad aber mit Untersetzung zu fahren? Bei 1 ist das Problem das fehlende Mitteldifferential, man fährt praktisch wie mit einen gesperrten Differential zwischen den Achsen, die Räder der verschiedenen Achsen hinterlegen nicht genau die gleiche Strecke in einer Kurve, sieht man im Schnee schön, es gibt nicht nur zwei Spuren sondern vier, auch wenn der Wegunterschied nicht so extrem ist wie zwischen den Rädern der gleichen Achse. Streng genommen haben die von uns mit 6x6 das Problem die ganze Zeit mit der 2. und 3. Achse! Allerdings sind die so nah beieinander, daß der Wegunterschied minimal sein dürfte. Bei 2 ist das Problem die Verdoppelung des Drehmoments (oder wieviel auch immer es in der Untersetzung ist) wenn man damit nur eine Achse antreibt und nicht beide Achsen, wie original vorgesehen. Durch die Zwangsschaltung von Allrad verteilt sich das nun doppelte Drehmoment auf zwei Achsen anstelle von einer, pro Achse bleibt es also quasi gleich mit ohne Untersetzung und ohne Allrad. Bei den meisten Offroader ist es so, daß die Untersetzung sich immer nur im 4x4 Modus einlegen lässt usw. VG, Georg | ||||
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