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  28.März 2024 22:17:21

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 Thema: Tutorial neue VDO Instrumentierung  (Gelesen 5635 mal)
solarstone

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TGB 11 »Rübezahl« - BJ 1975

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Tutorial neue VDO Instrumentierung
« am: 17.November 2017 15:37:51 »
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Hallo zusammen,

wie schon anderweitig angekündigt habe ich die letzten Wochenenden damit verbracht mein Armaturenbrett auf VDO Viewline umzurüsten. Ich wollte einen Drehzahlmesser - und hab in einem Aufwasch gleich alle getauscht.
Ich hab mir gedacht ich mach ein kleines Tutorial, weil vielleicht der eine oder andere mal ein Instrument wegen Defekt tauschen will oder einen Drehzahlmesser oder Tacho nachrüsten oder wie ich komplett umrüsten möchte.
Prinzipiell ist das nicht schwer, man sollte ein Multimeter bedienen und mit dem Lötkolben umgehen können und ein bisschen Ahnung von der Materie haben. Eine gute Crimpzange sollte sowieso jeder im Sortiment haben. Man muss aber kein Elektriker sein.

Vorab: Die Instrumentendimmung ist danach ohne Funktion! Wenn der Tacho getauscht wird ist der Kilometerstand beim Neugerät auf 0 - das lässt sich auch nicht ändern. Also unbedingt im Fahrtenbuch den Kilometerstand notieren, am besten mit einem Foto vom alten Tacho.

Die gute Nachricht ganz am Anfang - entgegen der Aussage eines Händlers funktionieren sowohl der Hebelgeber des Tanks als auch der Temperaturgeber bei den VDO Viewline plug&play. Einfach anstecken und gut. Drehzahlmessersignal kommt an die Minusklemme der Zündspule - auch kein Problem.
Nur der Tacho - der bekommt einen Hallgeber in die Tachowelle als Geschwindigkeitssensor - ACHTUNG - der Hallgeber läuft nur mit 12V - hat aber nur eine Stromaufnahme von ein paar mA.

Okay los gehts mit Schritt 1:
Zum Einsatz kommen also Drehzahlmesser (wichtig: bereits vom Händler auf 6 Zyl. vorprogrammiert liefern lassen!), Tankuhr für Hebelgeber, Temperaturanzeige - alles mit 52 mm Durchmesser und ein Tacho mit 85 mm Durchmesser und einer Skala bis 120 kmh. Die Instrumente sind universell, d.h., wenn man die mitgelieferten Kabelbäume ansieht erschrickt man erst mal ein bisschen:



Aber alles halb so wild. Jedes Instrument braucht bei unseren Autos nur 4 bzw 5 Leitungen: Masse, Dauerplus, Zündungsplus, Licht und den analogen Signaleingang. Tankuhr und Temperatur kommen mit reinem Zündungsplus aus.
Am Tacho werden noch zwei Taster angeschlossen, die sind aber separat gesteckt. Dazu später mehr.
Die Kabelbäume sind vom Hersteller so gemacht, dass man die überflüssigen Kabel ganz leicht mit einem kleinen Schlitzschraubendreher ohne Beschädigung aus dem Stecker entfernen kann. Man sieht sich also in der mitgelieferten Beschreibung die Pinbelegung der Stecker an und konfiguriert die Kabel dann nach dieser Belegung. Das geht recht flink. Danach kürzt (nicht zuviel!!) und bündelt man die Kabel entsprechend - ich hab das mit Isoband gemacht - sodass das ein bisschen aufgeräumt ist.
Die Instrumente haben LED Beleuchtung und einen minimale Stromaufnahme - die Kabel sind nur 0,25 mm2, außerdem auf 12 V ausgelegt. D.h. ich kann die offenen Kabelenden von Plus, Zündungsplus, Masse und Licht bündeln und damit auf einen Stecker gehen. Die Zuleitungen unterm Armaturenbrett reichen dafür locker.
Also habe ich am Ende für alle 4 Instrumente nur 8 Pole insgesamt (4 x Eingangssignal, 1 x Zündungsplus, 1 x Masse, 1 x Dauerplus und 1 x Licht). Ich habe dafür einen 8poligen Autoradio-Stecker genommen. Die gebündelten und aufgecrimpten Stecker habe ich zusätzlich mit einem Tupfer Zinn verlötet, dass sich wirklich kein einzelnes Kabel lösen kann.



Das war schon mal die erste Hürde rolleyes

Schritt 2: Jetzt gehts zum Auto: Man nehme: Einen trockenen beleuchteten Arbeitsplatz, eine Bierkiste (leer, halbleer oder voll) und ein Werkzeugsortiment (Schraubenzieher, Kombizangen usw). Eine Stirnlampe ist hilfreich.
GANZ WICHTIG: BATTERIE ABKLEMMEN!!!
Wir bauen jetzt das Armaturenbrett aus. Zuerst die vier Kreuzschlitzschrauben lösen und beiseite legen. Dann die Schrauben der unteren Prallplatte aus dem aufgeschäumten Kunststoff lösen und die Platte an der Lenksäule entlang nach unten wegnehmen.Jetzt sieht man von unten schön an die Schalter, die haben alle Kombi-Stecker das ist also kein Problem. Kombistecker und Birnchefassung nach unten abziehen (Der Kombistecker hat eine Rasternase, die aber bei mir nicht besonders hartnäckig war - man kann sie gut abziehen). Dann den Schalter nach oben aus dem Armaturenbrett nehmen und unten wieder anstecken - dann ist er aufgeräumt. Sich dabei Schalter für Schalter und Kontrollampe für Kontrollampe durcharbeiten. Und immer gleich wieder von unten anstecken, dann kommt man nicht durcheinander. Wer sich unsicher ist macht vor dem Zerlegen Fotos!
Oftmals kommt man leichter und vor allem bequemer von außen ran: Dazu das Safarifenster öffnen, auf die Bierkiste kraxeln und das komplette Armaturenbrett anheben. Die Instrumente und Kontrolllampen sind nur mit Rädelschrauben gekontert. Ungewöhnlich zum ausbaun ist nur der Tarnlichtschalter, das Zündschloss und die Instrumentenbeleuchtung. Beim Tarnlichtschalter muss der Drehknopf abgeschraubt werden dann kommt man an die eigentlichen Schalterschrauben. Das Zünschloss ist mit einer Überwurfmutter von oben festgemacht. Dazu zwei kleine Imbusschlüssel als Hebel in die Öffnungen stecken und aufdrehen. Den Instrumentenbeleuchtungsregler (der im Übrigen danach ohne Funktion ist!) nach unten rausziehen und die Blende mit der Chromeinfassung nach oben. Ist nur gesteckt. Hat man das, kann man das Armaturenblech abnehmen und beiseite legen.





Nun ist die Zeit sich den Kabelsalat da drunter etwas näher anzuschaun - ich hab im Prinzip alles so gelassen wies ist - nur die Zuleitungen zu den Kontrolllämpchen habe ich mit Kabelbinder gebündelt und die Masseanschlüsse, die zuvor aufs Armaturenbrett gingen, neu gelegt. Einige stromführende Stecker waren nicht isoliert, da kam ein Schrumpfi drüber - und der Tarnlichtschalter wurde totgelegt (falls das wer machen möchte und die Brücken grad nicht findet: Kabel Nummer 2 wird gebrückt mit Kabel Nummer 5, Kabel Nummer 27 mit Kabel Nummer 23 und Kabel Nummer 28 mit Nummer 29. Nummer 9 und Nummer 30 bleiben unbelegt).

Jetzt kommt die erste böse Überraschung. Die Original-Instrumente sind größer. Der Tacho passt knapp, klappt. Aber die 52er fallen glatt durch. Blöd gelaufen. Was tun? Je nach Vorlieben, Werkzeugausstattung und Zeit gibts verschiedene Möglichkeiten. Ich hab mir im Baumarkt Schreibtisch-Kabeldurchführungen aus Kunststoff besorgt. Die kosten ein Butterbrot und haben einen Innendurchmesser von 52 und einen Außendurchmesser von 60mm. Glück gehabt - passt perfekt. Ich hab mich für weiße entschieden und aus der Not eine Tugend gemacht und einen optischen Kontrast gesetzt. Passt gut zu meinen weißen Innenverkleidungen. Gibts aber auch in Schwarz oder Grau.

Am Armaturenbrett nun oben noch das 52er Loch für den Drehzahlmesser mit der Lochkreissäge geschnibbelt und einen Platz für den Taster zum Umschalten zwischen Uhr-KM-Tageskm-Bordspannung gesucht. Da der Tarnlichtschalter eh nicht mehr genutzt wird habe ich dafür die Bohrung des roten Federstifts gewählt, die musste ich nur minimal erweitern.



Danach hab ich das Blech lackiert und die beiden weißen Kunststoffdurchführungen mit Sika eingeklebt. Den Bereich wo der Zündschlüssel hängt habe ich auch gleich mit einer Schutzfolie überzogen. Dann unbedingt im Warmen eine Tag trocknen lassen bis das Sika fest ist. Dann folgt die erste Anprobe im Trockenen - sieht gut aus…





Schritt 3: Die Zuleitungen am Fahrzeug. Was brauch ich? Zündungsplus, Dauerplus, Masse, Licht und Signaleingänge. Davon ist vieles schon unter dem Armaturenbrett. Zündungsplus ist das weiße Kabel Nr 24 an dem die Instrumente angeschlossen waren - hier reicht ein Stecker - die anderen beiden können weg, Masse ist klar, Signaleingang von Tankuhr und Temperatur ist auch klar. Die Signal-Leitungen für Drehzahlmesser und Tachogeber braucht man neu - auch klar.
Komisch ist - die originale Instrumentenbeleuchtung lief bei mir mit gelbem Kabel Nr 52 über den Dimmer auf Zündungsplus. Das will ich nicht und der Dimmer funktioniert eh nicht mehr (ich vermute er regelt die Spannung und das nutzt nichts weil die Instrumente sowohl für 12V als auch für 24V gehen). Die Instrumentenbeleuchtung kommt also aufs Standlicht. Dann noch Dauerplus Leitung gelegt und diese mit 5A abgesichert. Zur Sicherheit mit dem Multimeter gegenchecken. Dann das Gegenstück des 8-poligen Steckers entsprechend crimpen.

Zu den beiden Tastern für den Tacho. Die sind separat gesteckt - auch bei dem Stecker können die anderen Kabel entfernt werden. Übrig bliebt  der Taster für die Konfiguration - welcher auf Masse geht - den hab ich unterm Armaturenbrett hängen gelassen - braucht man nur um Grundeinstellungen zu machen. Der Mode Taster für KM-Uhr- Bordspannung usw. geht auf Zündungsplus.

Dann nochmal alle Verbindungen überprüfen, Das Armatuernbrett in die richtige Position bringen, Batterie anklemmen und Testen - heureka es klappt (auf dem Bild ist der DZM noch nicht angeschlossen, daher der Vollausschlag smiley)



In den nächsten Tagen gehts weiter mit dem Einbau des Geschwindigkeits-Hallgebers. Bilder folgen. Hoffe man kennt sich aus...  rolleyes

Viele Grüße Raffael
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« Letzte Änderung: 18.November 2017 10:36:11 von solarstone » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
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Re:Tutorial neue VDO Instrumentierung
« am: 17.November 2017 17:17:26 »
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Hi zusammen,

Danke Axel! smiley

@ Uli, deinen VDO-Hallgeber gibts ja leider nicht mehr. Jetzt weiß ich nicht wie da der Anschluß vorgesehen ist. Am Tacho selbst befindet sich kein separater Stromabgang für einen Sensor. Kann es sein, dass Du über die bei mir nicht belegte »Signalmasse« einen Kreislauf bekommst? Der Hallgeber den ich verwende ist ein Drittprodukt und muss separat mit 12V versorgt werden.

http://shop.speedsignal.de/de/Produkte/Taxi/Hallgeber/Hallgeber-Universal-8-Pulse.html

Aber Achtung - hier bin ich noch nicht soweit dass ich alles getestet hab. Daher Angabe ohne Gewähr smiley

LG
Raffi

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Re:Tutorial neue VDO Instrumentierung
« am: 18.November 2017 18:43:22 »
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Danke Axel! Wusste ich nicht. rolleyes Ich hab neue Leitungen gelegt, sind ja nur zwei dünne...

Aber danke! Verwenden könnte mans sicher.

LG
Raffi
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Re:Tutorial neue VDO Instrumentierung
« am: 19.November 2017 10:33:17 »
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Hi Marlon,

eigentlich wollte ich dieses Wochenende hier den Hallgebereinbau fertig bebildern aber der Paketbote hat mich gestern im Stich gelassen, daher dauerts noch ein bisschen...  rolleyes

Das Problem das ich bei der Hallgebersache hatte, war, dass ich von den Händlern keine fundierten Aussagen bekommen hab und auch im www nichts gefunden hab. Sprich keiner konnte (oder wollte) sich zu Fremdfabrikaten äußern. Von VDO gabs mal einen passenden Hallgeber der wird aber nicht mehr produziert (UliRT hat den). Der Händler empfahl mir einen VDO Induktivgeber, das erschien mir für ein Geländefahrzeug ungeeignet. Ich hab mir dann den universellen Hallgeber bestellt in der Hoffnung dass er funktioniert - im Trockentest tat er das.
Der Tacho an sich ist bei der Impulsanzahl ziemlich flexibel. Man kann die Impulszahl manuell einstellen, man kann aber auch eine 1km Messstrecke fahren und der Tacho rechnet sich die Impulszahl selbst aus. Mein Hallgeber hat 8 Impulse pro Umdrehung.

Was hast du für einen Hallgeber? Sowas wäre optimal - direkt angeflanscht und ohne Welle. Denn das mit der Tachowelle war echt ne Bastelei... 

LG Raffi
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Re:Tutorial neue VDO Instrumentierung
« am: 19.November 2017 10:45:4 »
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Zitat von: Andalf am 18.November 2017 20:14:53
Wie immer was du machst von mir meinen größten Respekt und vielen Dank fürs teilen.....
Wo hast du die VDO´s gekauft, hast du eine gute Quelle, oder einfach ausm Netz?

Bei dem von dir verbauten Tacho....., hast du da auch die Innenraumtemperatur und Spannung die du dir anzeigen lassen kannst??

VG Andy



Hi Andy,

danke! Der Tacho kann Spannung, Uhr, Tageskilometerzähler, Kilometerzähler. Innentemperatur nicht. smiley

LG
Raffi
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Re:Tutorial neue VDO Instrumentierung
« am: 21.November 2017 09:25:59 »
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Hi Marlon,

das sieht gut aus, saubere Arbeit!! Danke für die Bilder!
Ich seh schon - eine einfache Lösung gibts zu der Thematik nicht. rolleyes

Hast du eine Angabe zur Betriebsspannung?
Ich nehm immer Schrumpfi mit Heißkleberbeschichtung, das gibt mehr Stabilität. Und vielleicht kannst du ein Teil vom Plastik stehen lassen und da eine Zugentlastung basteln?

Hast du den Hallgeber schon mal im Trockentest mit dem Akkuschrauber geprüft?

LG
Raffi
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Re:Tutorial neue VDO Instrumentierung
« am: 24.November 2017 16:49:42 »
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Hi zusammen,

Die Lösung mit direkt angeflanschtem Geber könnte schon sehr elegant sein, aber ich hab keine Drehbank... Also hab ich jetzt mal den universellen Tachowellengeber von dem Link von mir weiter oben eingebaut. Aber auch das gestaltete sich als »Bastelei«. Ich würds nicht als provisorisch bezeichnen, dazu habe ich zuviel rumüberlegt, improvisieren musste ich trotzdem ganz schön. Ist also nicht optimal - aber hält. cheesy

Wenn man an der Tachowelle was macht darauf achten, dass die Biegeradien »natürlich« sind sonst kann die Welle heißlaufen.

Der Tachogeber ist dazu gedacht, in die Tachowelle eingeschleift zu werden, hat 8 Impulse, ist 3polig, läuft auf 12 V und funktioniert mit dem Tacho erstmal Plug and Play. D.h. er zeigt was an und es wird auch mehr je schneller man fährt. Das Eichprozedere habe ich noch nicht durchgeführt, sollte aber lt. Tachoanleitung kein Problem sein.
Leider ist es so dass der mitgelieferte Mitnehmer nur 3mm Durchmesser hat und unsere Welle 4mm. Ich hab improvisiert und die äußere Drahtwicklung der Welle ein Stückchen entfernt sodass der Mitnehmer draufpasst. Dann habe ich das ganze mit einem kleinen Brenner verlötet und mit einem kleberbeschichteten Schrumpflauch geschützt. Ich bin der Meinung es ist weitaus stabil genug. Ich hab einen Trockentest mit einem Wellenrest gemacht, man muss schon mit einem sehr großen Kraftaufwand drehen sodass hier was kaputt geht. Sollte also passen und sieht so aus:



Die Hülse muss auch nachbearbeitet werden, da reicht aber ein minimales Aufbohren oder -feilen sodass sie über die Kunststoffummantelung der Welle passt. Festcrimpen oder kleben. Aus Mangel eines passenden Crimpwerkzeug habe ich die Hülse mit einem mittelwandigem (wichtig - nur der gibt Stabilität) kleberbeschichteten Schrumpfschlauch befestigt. Auch da gabs zuvor einen Belastungstest, das hält bombenfest. Sieht so aus:



Als Einbauort für den Geber habe ich die Befestigungsbügel des Handbremsseils gewählt und einen kleinen Halter zurechtgebogen, sodass die natürliche Wellenkrümmung nicht beeinträchtigt wird.



Funktionieren tut alles so wies soll. Obs dauerhaft gut ist wird sich zeigen. Wirklich gefallen tuts mir noch nicht. Vielleicht tun sich ja im Lauf der Zeit noch andere praktikable Lösungen auf...

Hier noch ein Bild von den neuen Armaturen bei Tageslicht.



Ein schönes Wochenende und Grüße!
Raffael
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Re:Tutorial neue VDO Instrumentierung
« am: 19.Mai 2018 17:22:12 »
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Hi zusammen,

hier gibts ein kleines Update. Zum ersten habe ich erfahren, dass es bei den VDO Instrumenten in der 52mm Größe auch welche gibt, die bei 24V einen Vorwiderstand benötigen. Das steht in keiner Einbauanleitung und wechselt wohl je nach Lieferant. Ich hab hier zwei identische Temperaturanzeigen, einmal mit und einmal ohne externen Widerstand. Evtl. halt den Händler nochmal darauf ansprechen.

Zweitens gibts noch einen Nachtrag zum Tachogeber. Der MarlonW hat einen Sensor direkt in das Getriebe verschraubt. Das funktioniert ebenfalls gut. Der Sensor ist vom selben Hersteller wie mein Inline-Tachowellensensor, hier ist der Link:

https://shop.speedsignal.de/de/Produkte/Taxi/Hallgeber/hallgeber-hunter-68h-8-pulse.html

Der passt vom Gewinde in die Aufnahme der Tachowelle, die fällt somit weg. Man sollte den Sensor an der Position aber abdichten.

Hier noch das Bild vom Marlon:



Viele Grüße!
Raffael
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« Letzte Änderung: 19.Mai 2018 17:23:49 von solarstone » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
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Re:Tutorial neue VDO Instrumentierung
« am: 11.Februar 2019 22:12:53 »
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Hi!

The sensor you see in the pic above is the one MarlonW plugged directly in the gearbox. But this one seems to be out of stock at the moment - the link does not work here either.

I used the original speedo cable with a universal 8 pulse hall sensor (maybe you find one at a garage where old taxis are repaired - they use similar stuff for their taximeter). But be prepared that those sensors are usually 12 V. And it depends on your speedometer if it can handle the hall sensor signal.
It is a bit tricky to mount the sensor on the speedo cable but here it works for over a year and almost 7 thsd kms without problems. smiley

Basically we did some try and error cause we didn't get any information from the speedo-manufactors about other sensors being compatible to their speedometers. But it seems that the VDO speedos are quite »standard«.

Best regards - and post some pics! smiley

Raffi



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Re:Tutorial neue VDO Instrumentierung
« am: 28.Dezember 2019 10:24:32 »
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So alt ist der Beitrag doch gar nicht...  grin  Schreib mal den User MarlonW an - der hat den verbaut und ist soweit ich weiß zufrieden damit. Plug and Play ists schon wegen der Stromversorgung nicht. Du brauchst 12 V. Aber sonst funktionieren die Sensoren gut.

LG Raffi
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