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Autor | Thema: Vergaser überholen, umrüsten und syncronisieren (Gelesen 11185 mal) | |||
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der liegt ausgedruckt direkt neben meinem werkstatthandbuch im ordner
ist wirklich super! grüssle, chris | ||||
Es gibt keine Evolutionstheorie, sondern nur eine Liste von Kreaturen denen Chuck Norris erlaubt zu leben.
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Oooops, sorry, den Verweis habe ich scheinbar übersehen .... Gutti-nacht | ||||
VOLVO C30X (C303, C304, C306, TGB11, TGB13, TGB20) parts and optimization engineered and made in Germany VOLVO C30X (C303, C304, C306, TGB11, TGB13, TGB20) Teile und Optimierungen in Deutschland entwickelt und gefertigt
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nene, ich hatte in DIESEM thread nicht darauf verwiesen. passt schon! @Roge: ich habe ja momentan leider einen temperaturkompensator nur gesteckt, weil die schrauben fehlen. im leerlauf ist aber kein unterschied zu hören, wenn der motor warm ist. geprüft mit loch komplett auf und finger draufhalten. keine änderung im motorlauf. grüsse, chris | ||||
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Hallo Chris,
ich habe das mal aus dem anderen Thread rausgenommen und hiereingeantwortet. Hat ja wenig mit dem Bierchen beim Harms zu tun.
Ich habe sie 2 Umdrehungen unterhalb vom Düsensitz, also bündig, dann 2 Umdrehungen runter. Gemessen habe ich noch gar nichts. Ich habe nur überprüft, ob sie synchron laufen. Dazu hatte ich mal einen Tipp von einem Vergasereinstellprofi gesehen. Man nehme 2 identisch L-förmig gebogene Schweißdrähte. Der eine Schenkel des L kommt von oben in den Vergaser, die schwarze Kappe samt Anhängsel vorher!! entfernen, der zweite Schenkel ist der Zeiger. Der Draht muss so lang sein, dass er unten im Vergaser aufstößt, aber nicht zu lang, dass er bei unseren verbauten Motoren oben anstoßen kann. Dies bei beiden Vergasern machen und die Zeiger zueinander zeigen lassen. Nun den Motor starten. Beide Zeiger müssen immer auf der gleichen Höhe sein, auch beim Gasgeben. Sinnvollerweise fährt man ein Stück, da man dann auch unter Last Vollgas geben kann, ohne dass der Motor sofort überdreht. Es ist lustig zu beobachten, wie die Zeiger hoch und runter gehen, je nachdem wie man Gas gibt. Falls die Zeiger nicht auf gleicher Höhe sind, hat man entweder die Schenkel nicht gleich lang gemacht, das gibt "a Watschn"! und der Monteur ist ein Versager!! oder die Vergaser laufen nicht synchron. In dem Fall muss man nun einen Vergaser entsprechend korrigieren. Ich weiß, das ist nicht die Methode, wie der Fachmann das machen würde, aber ich habe diesen Trick mal bei dem Vergaserspezialist Bob gesehen. Ein Engländer, der sich auf die alten Vergaser spezialisiert hat. Viele Grüße Jens | ||||
Volvo C303, Suzuki SJ410 und Lexus RX400h und viele Träume
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naja doch, das prinzip ist das gleiche. ob du einen draht nimmst oder einen luftmassenmesser. es geht ja um gleichmäßige ansaugung.
wie yankee ja schon richtig eingeworfen hat, die benzinvernebelung der einzelnen vergaser lassen sich ja ohne weiteres (sonde) nicht syncronisieren. wenn er übers drehzahlband ohne rütteln immer schön rund läuft und auch ordentlich kraft hat (zündzeitpunkt, ventilspiel vorher checken!) ist alles gut. grüsse, chris | ||||
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Ohne Rütteln rund läuft meiner eigentlich seit 3 Jahren, als ich die 123 eingebaut hatte. Dennoch war schon immer das Gemisch viiiiieeeeel zu mager, 0,5%, aber diese festen Düsenstöcke kann ja kaum einer einstellen. Damit ist nun Schluß. Ventile hatte ich vor 3 Monaten eingestellt und Zündzeitpunkt muss ich ja nicht einstellen, der ist ja elektronisch Übrigens geht mein oben beschriebenes Verfahren auch mit 2 langen Nägel, ich habe nirgendswo in meiner Halle eine Schweißdraht gefunden, nur 2 alte rostige Nägel. Dadurch konnte ich nicht 100%ig genau ablesen, aber so zu 90% würde ich sagen, das ist synchron. Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Theoretisch geht es nicht, aber praktisch funktioniert es doch. Auf jeden Fall würde ich jedem empfehlen, den Umbau auf die einstellbaren Düsen zu machen. Auch wegen des gefährlichen Kunststoffproppens unten im Vergaser, der dadurch wegfällt. Die 30 Minuten bei eingebauten Vergasern hat man ja fast in der Mittagspause über. Statt Kantine mal schnell Vergaser umbauen Ist auch gesünder. Viele Grüße Jens | ||||
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nochmal ein wichtiger einwand von jochen:
die gemischbildung muss unbedingt bei jedem fahrzeug individuell geprüft werden. das kam jetzt leider oben in meinem beitrag nicht so raus. also die 2-4 umdrehungen bitte bitte nur als richtwert, damit der motor anspringt. danach unbedingt selbst prüfen, ob die düsenstocke richtig eingestellt sind. das geht entweder mit sonde (à la yankee), mit co-messer oder über die anleitung, die rijo gepostet hat. hierbei werden die zylinder einzeln angehoben und es wird geschaut, ob die drehzahl abfällt (dann zu mager), ansteigt (zu fett) oder nahezu konstant bleibt (korrekt eingestellter vergaser). hoffe jetzt alles entwirrt zu haben, grüsse, chris | ||||
Es gibt keine Evolutionstheorie, sondern nur eine Liste von Kreaturen denen Chuck Norris erlaubt zu leben.
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Hi Zusammen,
hab ja jetzt auch die verstellbaren Düsenstücke drin. Ich war noch nicht beim genauen Einstellen, das kommt noch. Ich habe ihn vom Umbau auf LPG gerade zurück. Ich bin die Tage auf ihn für die Arbeit angewiesen, da der andere Wagen in der Werkstatt ist. Wir hatten die Düsenstöck (provisorisch auf 6-7 Umdrehungen) eingestellt. Er lief ok, hatte aber nicht so die Leistung wie gewünscht. Jetzt hab ich hier im Forum gelesen, das die Stöcke 9 Umdrehungen raus müssen, gemacht getan....heute morgen (sehr kalt) ist er zwar sehr gut angesprungen (auf Benzin), dann aber hat er sich nur noch verschluckt und hatte überhaupt keine Leistung! Hab jetzt hier gerade gelesen das die Rede ist von 2-4 Umdrehungen??? Kann mich jemand aufklären?? Gruß Andy | ||||
NEIN, ich bin keine KFZ´ler und stelle deswegen manchmal "komische" Fragen:-)
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Hallo Andy,
ich kann dir nur beschreiben wie ich das mit dem Einstellen der Vergaser mache. Hab wie du verstellbare Düsenstöcke und Benzin/LPG Umrüstung. Ich hab mir eine Glas-Zündkerze zugelegt, kostet ein paar € im Handel (Colortune). Damit siehst du die Verbrennung im Zylinder direkt über die Farbe der Flamme. Gelb=zu fett, Blau=optimal, Weiß=zu mager. Also: Zündkerze in Zylinder 2 eindrehen, Spiegel aufsetzen und Motor starten. Spiegel ausrichten, dass du optimal die Flamme siehst und an den Düsenstöcken (vorderer Vergaser) drehen bis die Flamme schön blau wird. Dann bei ca. 3000U/min testen ob es blau bleibt oder auf blau nachjustieren. Nun das Gleiche für den hinteren Vergaser mit Zylinder 5. Anschliessend drehe ich die Stöcke immer noch ein 1/4 Umdrehung raus (Richtung fett). Passte bisher immer, CO Werte um die 3%. Läuft runde und hat Dampf. Mit der Glaskerze kannst du auch die GAS-Anlage entsprechend justieren. Grüße Max | ||||
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Hallo,
wie Marian schon schrieb. Bei mir sind die Düsenstöcke komplett reingedreht (als Info). Ebenfalls mit Colourtune auch zwischengecheckt. Kleiner erwähnenswerter Tip aus dieser Reparaturanleitung zum Vergaser (hab ich nur geklaut) um zumindest einen groben Wert zu bekommen: 1) Luftfilterkasten schwarzen Deckel abbauen 2) Motor laufen lassen 3) Schieber im Vergaser von Hand etwas anheben. a) Drehzahl geht runter: Vergaser tendenziell zu mager b) Drehzahl verändert sich nciht: gut c) Drehzahl geht hoch: zu Fett Der Tip ist als Tendenz um festzustellen, wo man sich gemischmäßig befindet, sicherlich gut. Ciao Claas | ||||
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Hi Andy,
auch bei mir sind die Düsenstöcke ganz reingedreht und komme damit im Durchchnitt auf ca. 14 AFR (Lambda ca. 0,95 - über Logworks aufgezeichnet), beheizte Breitbandsonde (Innovate MTX) (Video dazu hier https://www.youtube.com/watch?v=dLrFwD5hdaY). Etwas nebenbei: Zwischen 20 Gard plus und 10 Grad minus ist die Luftdichte bei ca 1,135 kg/m³ bzw. 1,264 kg/m³ hier in München (gerechnet mit ca. 955 hPA https://rechneronline.de/barometer/luftdichte.php ). D.h. meiner Meinung nach (...bitte korrigiert mich da wenn es nicht ganz so richtig ist...) kommt durch die kältere Luft mehr Luftmasse pro Volumen (15-20%) durch die Vergaser und daher läuft er bei etwas tieferen Temperaturen mit gleicher Düseneinstellung schon leicht magerer (da vmtl. der Luftvolumenstrom nicht automatisch die für die Luftdichte an "mehr" notwendige Spritmenge durch die Venturidüse zieht um auf AFR 14 zu kommen) . Um nicht zu mager zu fahren, werde ich daher demnächst die Düsen für den Winter etwas rausdrehen... und habe dann dadurch auch einen "leicht" erhöhten Winterverbrauch, was sich evtl. hier interpretieren lässt: Achse unten die Monate, linke Y Achse Verbrauch, rechte Y Achse Temperatur Verlauf invertiert, gepunktete Linien gemittelt... | ||||
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Hi,
also meine Breitbandlambdasonde ist verbaut und das Innovate MTX-I Plus ist kalibriert. Ich bin noch nicht genau und ausgiebig zum testen gekommen. Kann mir jemand sagen welche AFR Werte ideal sind für das Standgas, Teil- und Volllast auf LPG und Benzin? Ist Benzin wieder anders einzustellen?? Momentan läuft er auf LPG sehr gut, allerdings hab ich im Standgas ca. 11,6, in der Teilllast so zwischen 13-14,5 und Vollgas auch so um die 13-14..... Benzin muss ich noch genauer einstellen. Vergaser wurden überholt/gereinigt, verstellbare Düsenstöcke verbaut und vom Fachmann synchronisiert. Wenn jemand was weiß nur her damit:-) Gruß Andy | ||||
NEIN, ich bin keine KFZ´ler und stelle deswegen manchmal "komische" Fragen:-)
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