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News: Setzt euren aus Schweden geholten C30x in die "Datenbank"

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  29.März 2024 06:23:36

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 Thema: Bodendämmung im Laderaum/Wohnraum  (Gelesen 11591 mal)
Wilfired75

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Lieber Leitwolf als Lemming

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Bodendämmung im Laderaum/Wohnraum
« am: 14.Juni 2008 19:23:46 »
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Hallo Leute, ich bin´s wieder, immer noch mit der Frage Lärmminderung!

Habe neulich mal die Teppiche im Laderaum/Wohnraum (meiner ist n historisches Wohnmobil von 1982) rausgerissen, weil ich da "neues Design" (Tiger und Zebra, passend zu den neuen Sitzbezügen) reinmachen wollte, und siehe da:

Bei mir ist zwischen Laderaumbodenblech und dem darüberliegenden Teppich lediglich ne 1/2-cm-dicke Sperrholzplatte - wen wundert´s da noch, dass von hinten so viel Lärm vorkommt (ohne die Teppiche momentan isses noch lauter!)

Also, auf geht´s Leute, ich brauche eure Tipps:

Was soll ich jetzt hinten im Laderaum/Wohnraum zwischen Bodenblech und Sperrholzplatte (bzw. lieber wäre mir einfach AUF die Sperrholzplatte drauf, dann bräuchte ich die net ausbauen; dann leg ich schön brav und sauber die neuen Teppiche drüber und "guat is"...?) für Dämmmaterial reinmachen und in welcher Dicke???

Nicht vergessen: Es geht hier nur um den Boden, d. h. die üblichen überall erhältlichen Schalldämmmatten (z. B. für die Motorhaube) scheiden vermutlich aus, weil die geben beim drauftreten dann doch nach, oder?

Danke schon mal im voraus für eure Tipps und Erfahrungsberichte (Michael hatte schon in meinem "leise-Reifen-Thread" seinen Erfahrungsbericht abgegeben: Extremisolator und dann ne Siebdruckplatte drauf; aber ist dieser Extremisolator net aus Schaumstoff, das gibt beim Drauftreten ja ständig n "Besoffen-Gefühl", oder net?)

1980er C202 Islandversion; 1982er C202 historischer Expeditionsumbau aus Erstbesitz; 3 GrandCherokees (1x Serie, 1x Allround-Umbau, 1x Offroad-Umbau); 90er Chrysler LeBaron 3.0 Cabrio; 1976er Volvo 264 H-Kennzeichen; usw.
« Letzte Änderung: 14.Juni 2008 19:25:28 von Wilfired75 » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
michael

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DER Michael

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Re:Bodendämmung im Laderaum/Wohnraum
« am: 14.Juni 2008 20:54:1 »
Antwort mit Zitat nach oben
Ja, der Schaum ist zwar sehr fest, aber er gibt nach.

Durch die 16mm Siebdruckplatte verteilt sich die Last aber ziemlich gleichmäßig.

An der hinteren Kante habe ich zwei Stück Gummi mit 8 mm in ein Fenster im Isolator drunter gelegt, die dienen als "Federweg-Begrenzer". Dort an der Kante ist die Last beim Einsteigen auch punktuell am größten. Wenn man drinnen steht merkt man nix mehr davon, vielleicht 1 mm, aber nicht irritierend.

Gruß
Michael
"oh, for sure, you can do it with a normal streetcar...."
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Wilfired75

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Lieber Leitwolf als Lemming

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Re:Bodendämmung im Laderaum/Wohnraum
« am: 14.Juni 2008 21:46:40 »
Antwort mit Zitat nach oben
Interessant ist ja auch, dass allein schon deine Platte (ohne den Isolator drunter) 16 mm dick ist, also 3x so dick wie die Sperrholzplatte, die bei mir verbaut ist!!! Das allein dämmt wahrscheinlich schon ne ganz schöne Menge Lärm ab!?
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen normalen Holz/Sperrholz und so ner Siebdruckplatte (die sich anscheinend im Campingbereich auf breiter Front durchgesetzt hat; bekomme ich die eigentlich bei jedem Camping-"Fritzen"? Wieviel darf denn der Meter kosten?)
Hast du den Extrem-Isolator von Reimo oder gibt´s da ne günstigere Bezugsadresse?

1980er C202 Islandversion; 1982er C202 historischer Expeditionsumbau aus Erstbesitz; 3 GrandCherokees (1x Serie, 1x Allround-Umbau, 1x Offroad-Umbau); 90er Chrysler LeBaron 3.0 Cabrio; 1976er Volvo 264 H-Kennzeichen; usw.
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michael

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DER Michael

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Re:Bodendämmung im Laderaum/Wohnraum
« am: 15.Juni 2008 07:34:50 »
Antwort mit Zitat nach oben
Den Isolator habe ich beim nächstgelegenen Reimo-Partner in Leverkusen geholt.

Zitat:
... 3x so dick wie die Sperrholzplatte, die bei mir verbaut ist ...


6mm Sperrholz ohne Zwischenpolster ist eigentlich nur ein Resonanzboden, keine Dämmung. Nimm die Platte raus und es wird leiser werden...

Für die Bodenplatte wollte ich eigentlich 12mm, aber die hatte der Baumarkt nicht vorrätig. Ich wollte aber loslegen, also die dickere Platte genommen. War kein Fehler, nur schwerer und teurer, ca. 40 Euro pro m², wenn ich mir recht entsinne. Mehr Dicke sorgt beim Laufen auch für weniger Durchbiegung.

Bei den Siebdruckplatten ist ein anderes Klebemittel und mehr Druck im Produktionsprozess. Dadurch sind die Platten viel härter als normales Sperrholz. Die Seite mit dem etwas rauhen Finish ist recht unempfindlich und hart. Die glatte Sichtseite bekommt leicht mal einen Kratzer, dort ist die Beschichtung viel dünner.

Siebdruckplatten sollen angeblich wasserfest sein. Das stimmt nicht, oder man bekommt so ohne weiteres keine wirklich wasserfesten Qualitäten. Die Schnittkanten sind es nicht und wo die Sichtseite einen Kratzer hat quillt es schon bei ein paar Regentropfen etwas auf - nicht viel, aber man fühlt es. Also Schnittkanten lackieren und Oberflächen entweder passend lagern, polstern oder mit etwas dämpfenden bekleben.

Denk dran: ich habe nicht nur den Boden ausgelegt, sondern auch die Radkästen gedämmt und umbaut.

Gruß
Michael
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« Letzte Änderung: 15.Juni 2008 07:37:36 von michael » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
LandyAndy101

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Re:Bodendämmung im Laderaum/Wohnraum
« am: 15.Juni 2008 08:47:27 »
Antwort mit Zitat nach oben
Jo, war Freitag gerade im Baumarkt und wie es Michael beim Kupplungszug ging, so ging es mir bei den Holzpreisen.

Um mein "Altherrenmobil" etwas wohnlich zu machen (Schrank bauen) dachte ich an Multiplexplatten........

QM 40 Euro, und so'n Qaudratmeter is ja nicht wirklich viel.......

Das wird es dann wohl doch erstmal nicht......

Gruß

Andreas (der wegen Ambulanceaufbau ja, wenn, dann nur das Fahrerhaus isolieren muß, aber so laut finde ich das gar nicht......)
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Chris

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Re:Bodendämmung im Laderaum/Wohnraum
« am: 15.Juni 2008 09:20:36 »
Antwort mit Zitat nach oben
was spricht gegen mdf-platten? stabil, dünn, kostengünstig(er). müssen halt lackiert werden, aber ich gehe davon aus das du das sowieso vorhattest.

ich persönlich überlege immernoch, ob ich glasfaser für den innenausbau zumindest teilweise nehme. der m² preis und die stabilität sind unschlagbar. leider etwas aufwändiger in der herstellung. wer sich informieren will: r-g dot de

achso: man könnte natürlich auch mdf platte mit glasfaser oder cfk beziehen. sozusagen sandwichbauweise. das wäre sicher so stabil wie eine multiplexplatte.

grüsse,

chris
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LandyAndy101

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Re:Bodendämmung im Laderaum/Wohnraum
« am: 15.Juni 2008 09:35:58 »
Antwort mit Zitat nach oben
Wat isn mdf und wat kost dat?

Gruß

Andreas
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Yankee

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Re:Bodendämmung im Laderaum/Wohnraum
« am: 15.Juni 2008 09:56:55 »
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Eine vernünftige Geräuschdämmung bekommt man nur durch Masse. Das heisst du solltest eine möglichst schwere Holzplatte wählen.
Zwischen das Blech und der Holzplatte würde ich noch einen Teppich legen. Das Holz sollte keinen direkten Kontakt mit der Karosserie haben,
weil sich sonst die Schwingungen wieder auf das Holz übertragen würden.
viele Grüsse Frank


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Chris

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Re:Bodendämmung im Laderaum/Wohnraum
« am: 15.Juni 2008 10:48:1 »
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mitteldicke faserplatte oder MDF Platte
http://www.umweltschutz-bw.de/?lvl=895

blöd: ich meinte aber eigentlich die osb platte wink :

die gibts dann auch schon für 2€/m²

die alternative zur spanplatte, dünner bei gleicher belastbarkeit. für möbel sollte 19mm reichen. ich habe meine sitzbank für die terrasse daraus gebaut:



grüsse,

christian
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Hartmut

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Re:Bodendämmung im Laderaum/Wohnraum
« am: 15.Juni 2008 15:54:33 »
Antwort mit Zitat nach oben
Da ich meinen 11er als Holzlaster mißbrauche, war doch der Innenraum etwas ramponiert. Nach Neulackierung sah der Innenraum so gut aus, das ich mir Gedanken machen mußte, wie ich ihn schonen konnte. Nach einem Tipp habe ich dann Gummigranulat-Matten genommen, auch als Bautenschutzmatten bekannt und habe damit den Fahrgastraum, die Ladefläche sowie die Seitenwände damit ausgelegt/beklebt. Angenehmer Nebeneffekt: Deutliche Geräuschminderung.
In 8mm Dicke gibt´s die Matten z.B. hier: ibäh
Der Verkäufer nennt sich Mimauk, dem ein oder anderen vielleicht auch als Westenthanner bekannt. Zum sehr günstigen Preis kommt eine äußerst faire Versandkostenpauschale von 5,95 Euro dazu, dazu liefert der Verkäufer gegen Rechnung, d.h., 2 Tage nach Bestellung war die Ware da. Übrigens sehr angenehm zu begehen, diese Matten, da sie kaum eindrücken.

Viele Grüße

Hartmut
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Elchkiller

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Re:Bodendämmung im Laderaum/Wohnraum
« am: 21.Juni 2008 23:50:55 »
Antwort mit Zitat nach oben
Versuche es doch mal mit einer lage Schaumstoff, so wie er bei der z.B. Verlegung von Laminatboeden verwendet wierd. Das ist eine guenstige Løsung und entkoppelt den Resonanskoerper (Holzplatte) vom Fahrzeug !!
Mueste dich schon ein gutes Stueck weiter bringen. wink
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Wilfired75

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Re:Bodendämmung im Laderaum/Wohnraum
« am: 22.Juni 2008 10:31:39 »
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@ Elchkiller:
Ja, so Laminatboden-Schaumstoff habe ich gestern beim OBI gekauft, 5 Mini-Platten in 5 mm Stärke ist zwar net ganz der Brüller und für 9,95 Euro wars auch net so billig (weil reicht ja bei weitem net für 1 Auto aus), aber ich seh es erst mal als Testpackung an. Vielleicht verwende ich diesen dünnen, aber dafür sehr leichten Schaumstoff sogar eher für die Motorraumabdeckung (da wo ab Werk "nur" diese Knetmasse und der Filz drüber ist), von innen bin ich da ja schon mit speziellem (sauteuer!) Motorhaubendämmmaterial (z. B. das von Reimo und Westfalia, dürfte der gleiche Hersteller sein) drüber, Ergebnis: null! (außer 30 Euro weg)

@Hartmut:
Die Gummigranulat-Matte habe ich am Donnerstag bestellt (leider noch keine Resonanz da, auf Nachtelefonat meinerseits: die warten noch auf meine Afterbuy-email-Antwort, aber bei mir kam gar nix an; notfalls muss ich einfach hinfahren und die Rolle abholen, wenn innerhalb 1 Woche den Versand net gebacken kriegen, die wohnen halt so knappe 100 km von mir weg). Ich werde das Zeug für den Boden ausprobieren. Ist laut Auskunft des Verkäufers sakrisch schwer, also wohl net für die Wände zu gebrauchen, weils ja dann runterfliegt, oder? (lese grad nochmal in deinem Eintrag nach und was sehe ich da: du schreibst, du hast die Matte tatsächlich an der Wand verklebt! Mit welchem Material? Sikaflex?), einziges wirkliches Problem:
Kann man diese 8mm Gummigranulat-Matte mit nem Teppichmesser eigentlich durchschneiden (oder wie sonst?)? Der Verkäufer war sich net ganz sicher, ob ich bei der Matte mit Teppichmesser durchkomme...
Was ist deine Einschätzung bzw. wie hast du die Matte zurechtgeschnitten?


1980er C202 Islandversion; 1982er C202 historischer Expeditionsumbau aus Erstbesitz; 3 GrandCherokees (1x Serie, 1x Allround-Umbau, 1x Offroad-Umbau); 90er Chrysler LeBaron 3.0 Cabrio; 1976er Volvo 264 H-Kennzeichen; usw.
« Letzte Änderung: 22.Juni 2008 10:33:34 von Wilfired75 » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
Hartmut

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Re:Bodendämmung im Laderaum/Wohnraum
« am: 22.Juni 2008 13:16:59 »
Antwort mit Zitat nach oben
Alle "langen", rechteckigen Stücken hab ich mit einem Teppichmesser geschnitten, dazu hab ich eine Holzlatte als drüber gelegt und an der Kante mehrfach mit dem Teppichmesser geschnitten, die "verzwickten" Stücke mit einer dicken Schere mit Kunststoffgriffen. Ist zwar mühselig und kostet Zeit aber es ging.
Die Seitenwände zu verkleiden war unbedingt nötig. Das transportierte Holz dengelte da immer gegen. Das gab immer Dellen nach außen und häßliche Lackabplatzer. Nachdem sich der Teppichkleber als ungeeignet erwies, hab ich Pattex genommen. Beidseitig aufgetragen und 10min ablüften lassen, das hält und, wenns denn sein soll, bekommt man es wieder ab. Bei Sikaflex sehe ich da keine Chance, das klebt wirklich wie die Pest.
Um da jetzt mit diesen dicken Matten eine Motorverkleidung zu basteln, sehe ich schwarz, dafür ist das Material zu störrisch. Ach ja, die Matten für den hinteren Gepäckraum und den hinteren Fahrgastraum liegen nur lose auf. Durch das Eigengewicht verrutschen sie nicht  und ich komme b. Bed. an die Öffnung zum Tank. Für die Matte im Fahrgastraum hab ich mir ne Schablone aus Zeitungspapier gemacht, so ließ sich die auch ganz passabel anfertigen.
Ach, da fällt mir gerade noch was ein: Die Seitenwände im Laderaum waren ja ganz nackt, sprich keine Dämmung oder Lochplatten. Trotzdem scheint da irgend eine Möglichkeit vorgesehen zu sein und ich werde über den Gummimatten noch mal eine Sperrholzverkleidung anbringen.

Viele Grüße

Hartmut
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Wilfired75

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Re:Bodendämmung im Laderaum/Wohnraum
« am: 28.Juni 2008 21:30:21 »
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So, hab jetzt folgende Materialien im Keller stehen (teilweise auf eure Tipps hin, nochmal Danke dafür):

- 1 Rolle Gummigranulatmatte, 8mm stark (@Hartmut: komisch, bei mir hat die Lieferung ne knappe Woche gedauert, aber immerhin: auf Rechnung!)

- ganz viele kleine Platten (gibts bei OBI leider nur als kleine Platten, bei Praktiker gibts fürs Auto verwendbares Dämmzeugs gar net...?) von so nem plastikartigen Dämmmaterial, was normalerweise unter Laminatböden zu verlegen ist; leider nur in 5mm Stärke erhältlich

- demnächst hole ich mir bei "Der Freistaat" (größter Campingausrüster von...? Bayern, glaub ich) dann noch diese Schaumstoffmatten aus dem Campingbereich (Reimo und Konsorten) in 2-cm-Stärke(!), dann kanns losgehen!

Am besten, ich kleb alle 3 Materialien übereinander, irgendwas wird dann schon dämmen, oder?
Bleibt noch die Frage nach dem Klebematerial: Teppichklebestreifen halten auch gegen das Verrutschen und sind leicht wieder abzulösen...; Sikaflex ist angeblich für die Ewigkeit gedacht, d. h. wenn man mal wieder was verändern will: keine Chance mehr, oder? Und Pattex löst sich in der Hitze von selbst auf, oder? (will damit jetzt auch das Holzfurnier um den Bettrahmen im Aufstelldach verkleben)

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Wilfired75

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Re:Bodendämmung im Laderaum/Wohnraum
« am: 21.September 2008 13:24:39 »
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So, sind vor kurzem ja von unserer Erprobungstour (2330 km) zurückgekommen, nachdem ich den kompletten Boden hinten mit dieser 8mm Gummigranulatmatte ausgelegt hatte (als Zwischenlage von Holzplatte und Fußbodenteppiche), Ergebnis:
Immer wenn ich meine Frau gefragt habe: "Schatz, ich habe den Lappi leiser gemacht, merkst du s?" hörte, genauer gesagt erahnte ich aufgrund ihrer Lippenbewegungen die Antwort: "Waaas, ich versteh nix, der Karren is so laut!"
Um die knapp 30 Euro Investition und 1 Tag Arbeit (musste ja erst den vorhandenen Bodenbelag rausnehmen, und nachher hat wegen der Höhe MIT Dämmmatten natürlich nix mehr gepasst!) net umsonst erscheinen zu lassen, haben wir uns auf ca. 1-2 Prozentpunkte Lärmminderung geeinigt...

Hmmm...?

Grade diese sog. Antidröhnmatten bei Karlottos C303 angeguckt: Sieht verdammt ähnlich diesem Material, womit bei unseren C202 die Motorabdeckhaube ausgekleidet ist! Karlotto (der als Musiker was von Lärmdämmung verstehen sollte, sonst hätte er wohl längst keine Nachbarn mehr    wink  ) meint, das Zeug wäre aus dem CarHifi-Bereich, um das Mitschwingen der Karosserie zu verhindern. Klingt gut, und da das ja das einzige Material zur Lärmdämmung ist, was ich noch NICHT habe, werde ich auch DAS noch probieren...

Werd das Ergebnis berichten!

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Knäckemog

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Knäckemog - Fahrer

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Re:Bodendämmung im Laderaum/Wohnraum
« am: 22.September 2008 10:30:11 »
Antwort mit Zitat nach oben
Liebe Forumsgemeinde,

da ich mich mal vor 100 Jahren im Rahmen meiner Diplomarbeit mit dem Thema Schalldämmung (zwar bei Tonstudios, aber da sind die Anforderungen ja noch höher) beschäftigen durfte, fallen mir hierzu einige Dinge ein...


Generell:
Schall eliminiert man generell dadurch, daß man die durch Schall auftretende Schwingunsenergie durch Reibung in Wärmeenergie umwandelt. Dies gilt sowohl für die Luft (z.B. im Fahrzeuginnenraum), als auch für feste Materialien (z.B. Bleche).


Materialschwingungen
werden dadurch vernichtet, daß man das schwingende Material, z.B. Blech zum einen mit einer höheren Masse versieht, was zu erhöhten Schwingungsträgheit führt (wie auch schon von Yankee erwähnt) und zum anderen das Blech mit einem Material verbindet, was eine innere Reibung durch Masse und elastizität erzeugt (z.B. diese Gummigranulat-Matten, oder Antidröhnmatten aus dem Kfz.-Handel).

Wichtig ist hierbei, daß das Blech ganzflächig mit den Dämmmatten fest verbunden, z.B. verklebt wird, denn sonst schwingt das Blech in seiner eigenen Resonanz weiter, unabhängig von der Gummimatte. Man muß das Gummi mit dem Blech zusammen in Schwingungen versetzen, damit diese durch die innere Reibung des Gummis vernichtet werden.
Das war wohl auch der Fehler, den Du, Willi, gemacht hat, die Gummimatten nur lose auf den Boden hineinzulegen. Damit hast Du zwar die Masse erhöht, aber nicht das Bodenblech bedämpft. Das Material war richtig, jedoch die Verarbeitung nicht.

Praktisch ausgedrückt heißt das: Alle Bleche mit möglichst dicken Gummimatten vollflächig verkleben, vermindert die Blechschwingungen signifikant.

Interessant hierbei noch der Tip von Yankee, die darüberliegende Bodenplatte nicht starr mit dem Blech zu verbinden, damit diese nicht durch das Blech angeregt mitschwingt. Sehr richtig und wichtig! Die Bodenplatte kann man gegen Verrutschen am besten mit einer umlaufenden Silikondichtung sichern. Die Bodenplatte darf selbstverständlich nicht an irgendwelche Bleche stoßen, sondern muß überall mit Silikon vom Blech getrennt sein

Für die Leute, die ihr Fahrzeug komplett zerlegen empfiehlt es sich den Aufbau mittels Gummipuffer auf dem Rahmen zu befestigen.
Vorteil ist, daß man den Schall schon dort behindert, wo er entsteht (vor allem Abrollgeräusche)
Wichtig ist hierbei keine starre Verbindung zwischen Rahmen und Aufbau zu haben. Es gibt für diese Zwecke Gummipuffer, die an beiden seiten Scheiben mit Gewindestangen oder Geweindehülsen einvulkanisiert haben. Eine einzige starre Verbindung zerstört die Schalldämmung.


Luftschwingungen
werden dadurch vernichtet, in dem man sie durch kleine Poren hindurchschickt, innerhalb derer sich die Energie aufreibt und in Wärme umgewandelt wird. (Ihr kennt ja das Beispiel: Wenn man durch Stoff hindurchpustet, wird der Stoff warm – das gleiche passiert mit den durch Schallschwingungen verursachten Luftbewegungen). Spezielle Schaumstoffe können diese Aufgabe erfüllen, und auch nur die. Normaler Verpackungsschaumstoff hat das Problem, daß die Poren nicht durchgängig sind, sondern nach nur wenigen mm enden und somit der Schall nicht richtig in den Schaumstoff eindringen kann um dort Reibungswärme zu erzeugen. Diese Schaumstoffe nennt man poröse Absorber. Man verwendet diese offenliegend und nicht wie z.B. Mineralwolle hinter geschlossenen Wänden. Es versteht sich daher von selbst, daß diese weder überstrichen werden können (verschließt die Poren) noch mit Plastikfolie abgedeckt werden dürfen.
Mineralwolle würde diese Aufgabe auch exzellent erfüllen, ist aber für die Atemwege leider äußerst schädlich.

Im Auto kann man durch großflächige Anbringung solcher Schaumstoffe jegliche Schallreflektionen deutlich minimieren. Schallreflektionen können oft locker bis zu 50% der Lautstärke in einem Raum ausmachen.

Praktisch ausgedrückt heißt das, daß man diese Schaumstoffe auf die aufs Blech verklebten Gummimatten befestigt, oder diese hinter Lochpappe klemmt. Der Schall kann sich dann durch die Löcher „hindurchbeugen“ und wird dann durch den dahinterliegenden Schaumstoff absorbiert. Der Schaumstoff muß nicht vollflächig mit dem Untergrund verbunden / verklebt sein.

Von der Logik her würde so etwas auch im Motorraum bringen, da der Schall schon dort absorbiert wird. Praktisch aber würde der Schaumstoff sich innerhalb kürzester Zeit zusetzen und seinen Job nicht mehr erfüllen. Eine Zersetzung durch Benzindämpfe könnte ich mir auch vorstellen.


Ich hoffe ich konnte damit ein bischen weiterhelfen.

Herzliche Grüße

Andreas
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Wilfired75

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Re:Bodendämmung im Laderaum/Wohnraum
« am: 22.September 2008 15:7:24 »
Antwort mit Zitat nach oben
Danke, das war (oder ist, als Lärmdämmungs-Laie knabbere ich immer noch dran!  wink  ) sehr aufschlussreich!

- Die von dir genannten Gummipuffer: Diese Bodyliftkits (Gummiblöcke zwischen Rahmen und Karosse zur Höherlegung zwecks Reifenfreigängigkeit) erfüllen also somit auch diesen Lärmdämmungseffekt? Jetzt hab ich ja gleich 2 Gründe, den Karren höherzulegen...

- Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann folgende Reihenfolge (der mir bereits vorliegenden Materialien):
Blechboden der Karosserie, darauf flächig verkleben (Pattex? Sprühkleber? Teppichverlegeklebeband?) diese Gummigranulatmatten (meine sind 8 mm), dann den Reimo-Camping-Isolationsschaumstoff drauf (meiner ist 2 cm dick, der ist nämlich ab Werk aus 2 1-cm-Matten zusammengemacht, deutlich zu sehen), dann erst die Holzplatte (meine ist leider nur 5 mm dünn) drauf, richtig?

- Wisst ihr was der Mist ist: Mein C202 hat seit 25 Jahren einen fertigen Ausbau drin, d. h. alle Möbel und die gesamte Küche stehen auf der Bodenplatte. Wenn ich Glück habe, kann ich zwar die Bodenplatte drunter rausziehen, aber wenn die danach (nach Einbau von Gummigranulatmatte drunter und Schaumstoff drunter) 2,8 cm (!) höher kommt, passt sie ja nimmer unter die Schränke/Küche rein! Sch..., ich wollte doch nur Dämmmaterial reinlegen, jetzt muss ich den Ausbau wohl ausbauen und alles von unten nach oben neu einsetzen (die Schränke entsprechend abgesägt! Oder reicht es, die Bodendämmung an der Küche und den Schränken außen vorbeizumachen?).
Aus diesem Grund hatte ich die Gummigranulatmatte ja AUF die Bodenplatte draufgelegt (den Schaumstoff dann natürlich nimmer, sonst lauf ich ja wie auf Butter), weil andersrum muss ich ja quasi alles (Schränke, Küche,...) raushauen und neu einpassen  huh

Wenn ich den ganzen Ausbau rausreiße und neu einpasse, dann kann ich ja gleich nen C304(oder6, was weiß ich)-Sankoffer neu ausbauen... cry
(sind ja jetzt schon 3 Leute in der Familie und der C202 platzt ja eh jetzt schon fast aus allen Nähten)

PS: Was dämmt die Blechschwingungen und darauf die Luftschwingungen denn deiner Meinung nach besser: Blech und darauf diese Gummigranulatmatte + Campingisolationsschaumstoff oder soll ich mir noch diese Car-Hifi-Lärmdämmmatten (Alubutyl oder Bitumenmatte) kaufen? Wie wäre denn dann die Reihenfolge: Blech, darauf die Alubutyl- oder Bitumenmatte (elastisch, zum Schwingungen dämpfen) und darauf wieder die Campingisolationsschaumstoffmatte (zum Luftschwingungen dämpfen), hab ich richtig bei deiner "Vorlesung" aufgepasst?  smiley

Nochmal danke für deine fachlich fundierten Tipps!

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shorty

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Re:Bodendämmung im Laderaum/Wohnraum
« am: 22.September 2008 16:49:11 »
Antwort mit Zitat nach oben
Nach meinen Diskussionen mit einem Vertreter für Dämmstoffe auf der letzten Offroad in Bad Kissingen würde ich sagen :
Es langt eine Lage von einer neuen schweren Kunststoffmatte die diese Firma vertreibt (kann man mit Heissluft biegen und formen wie Butter).
Haben die auch bei dem Ford Mustang in Abenteuer Auto auf Kabel1 angewandt. Ist das Beste und Teuerste auf dem Markt (~ 100€ / m²).

Andernfalls würde ich auf dem Boden die schwere Gummimatte oder Bitumen verkleben.
Den Schaumstoff lieber an den Wänden + Co investieren.

Nach meiner Analyse meines C304 :
Da überall 'blankes' Blech ist schwingt das um die Wette (angeregt vom Stollenprofil der Reifen).
Idealerweise alle Wände mit schweren Matten bekleben (Richtlinie = 2-3x Belchdicke), mir wurden 2.5mm Matten empfohlen.
Den Schaumstoff nur dort hin kleben, wo auch Geräusche von aussen kommen die gedämmt werden sollen oder aber in der Kabine befindlicher Schall geschluckt werden soll (hilft nicht viel wenn darauf eine Holzplatte liegt, da diese keinen Schall durchlässt der dahinter geschluckt werden kann (eher fängt die auch zu schwingen und erzeugt Lärm). --> daher sind die Faser-Verkelidungsteile auch gelöchert (Schall + Feuchtigkeit).

Und als Schaum gibt es auch DSM Matten bei ebay die sind rd 11mm dick und schlucken gut den Schall.

Also am Boden würde ich nur schwere Matten verlegen, dann Holz drauf und dann einen Teppich oder Kunstrasen --> die schlucken auch den Schall in der Kabine.

An den Wänden (in oder hinter den  Schänken) ebenfalls schwere Matten kleben.

Info die ich vor einiger Zeit mal von einer Firma Rieter bekommen habe die die Lärmabsorbtionmatten in Serie liefert :
Schaumfolie mit einer schweren Lage Folie kaschiert. Diese wird dann mit der Schaumseite ins Fahrzeug geklebt.
Effekt : Schaum dient als Puffer zwischen schwingendem Karosserieblech und der Innenliegenden trägen dicken / schweren Folie = Schalldämmung.

Shorty

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Uli-RT

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...geht auch ohne Volvo; macht aber keinen Spaß

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Re:Bodendämmung im Laderaum/Wohnraum
« am: 22.September 2008 16:53:40 »
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Hallo Zusammen,
interessantes Thema.
Bin auch gerade dabei meinen C303 zu dämmen.
Ich hab mir 2mm selbstklebende Bitumenmatten besorgt. Die kommen direkt aufs Blech. Hauptsächlich Dach und Seitenwände sowie Motorabdeckung.
Darüber kommt dann 2cm Trocellan.
Bis jetzt hab ich nur das Fahrerabteil und den Motorbereich mit Bitumenmatten beklebt. Die Wirkung bis jetzt ist schon erstaunlich.
Bei 90 muß ich nicht mehr schreien (und der Beifahrer hat einen trotzdem nicht verstanden). Man kann jetzt laut reden und der Beifahrer versteht einen.
Wenn ich fertig kann man flüstern grin grin grin grin grin
(hoffe ich)
Grüße
Uli
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Knäckemog

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Knäckemog - Fahrer

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Re:Bodendämmung im Laderaum/Wohnraum
« am: 22.September 2008 19:19:47 »
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Hallo Willi,

- ich weiß leider nicht ob das nun Bodyliftkits sind. Wichtig ist jedenfalls, daß es keine durchgehende Metallverbindung gibt, da die ja wieder eine starre Verbindung wäre.

- Reihenfolge wäre 1. Blech, 2. Schaumstoff, 3. Holzplatte. ABER: Schaumstoff ist nicht unbedingt nötig, da er nicht das Blech bedämpft, aber auch durch die abdeckende Bodenplatte keine Schallabsoption des Innenraums bewirkt. Das einzige was der bewirken könnte wäre, daß die Bodenplatte besser schwimmt und somit noch ein wenig besser vom Fahrzeug entkoppelt ist. Besser aber hierfür eignet sich eine spezielle feste Mineralfaserplatte (ca. 2cm Dicke, die auch unter Estriche und andere Bodenaufbauten gelegt wird). Auf diesen Mineralfaserplatten haben wir ein ganzes Tonstudio gebaut.

- Die Bodenplatte ist mit 5mm eindeutig zu dünn, da sie durch den elastischen Untergrund irgendwann brechen wird. Lieber sich den Schaumstoff  / Mineralfaser sparen und eine dickere Bodenplatte verwenden.

- Verklebungen haben wir immer wieder gerne mit gutem Silikon gemacht, denn es klebt auch auf schwierigen Untergründen und ist auch im Notfall wieder zu entfernen. Nachteil ist, daß es die ersten Tage stinkt wie die Seuche.
Teppichband hält nicht lange und zersetzt sich irgendwann. Sprühkleber haftet nicht genug. Pattex ist wie Teppichkleber. Eignet sich auch hervorragend, aber ist kaum noch vom Blech zu bekommen, wenn man es denn möchte.

- Die Reihenfolge Blech, Bitumenmatten, Schaumstoff ist von der Sache her richtig. Allerdings müßte der Schaumstoff hierbei offen liegen, was ja nur bei der Decke und den Wänden möglich ist.

Shorty hat durchaus Recht mit der Überlegung den Schaumstoff lieber in die Wände zu investieren. Wenn am Boden noch was zusätzlich zu Bitumen oder Gummi, dann die preiswerte Mineralfaser.

Der schalltechnisch beste Schaumstoff ist aus Melaminharz mit der Bezeichnung Basotect (BASF). Gute Erfahrungen habe ich hierbei mit der Firma Sonatech - http://www.sonatech.de. Bekannter ist die Firma Illbruck mit dem Produkt Illsonic, welches jetzt durch Pinta Akustik vertrieben wird. Ist das gleiche Grundmaterial wie bei Sonatech nur viel viel teurer.
Einen Nachteil von Basotect sollte ich noch erwähnen: Es ist nicht so elastisch wie Verpackungsschaumstoff und bricht relativ leicht. Daher ist eine Montage hinter den Lochplatten ideal.
Ein Leben ohne Lappländer ist zwar möglich, aber sinnlos...


Nach FEST kommt LOSE
« Letzte Änderung: 23.September 2008 19:7:41 von fuhrmi » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
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