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  28.März 2024 08:33:51

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 Thema: NORA and the Neopor  (Gelesen 1894 mal)
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NORA and the Neopor
« am: 21.Juni 2017 23:45:48 »
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Hallo zusammen,

wollte euch spaßeshalber mal an meinem neuesten Projekt teilhaben lassen. Auch wenn der Name anderes vermuten lässt, geht es hierbei nicht um eine neue Band o.ä. cool

Vielmehr handelt es sich um eine kleine Bildergeschichte, natürlich basierend auf wahren Ereignissen, und zunächst möchte ich euch die namensgebenden Hauptdarsteller präsentieren:


Zum Einen haben wir hier NORA, den freundlichen Pflanzkübeluntersetzer aus Nachbars Garten smiley



Zum Anderen über 10m² Dämmplatten aus Neopor gefunden auf einer Baustelle im Ruhrgebiet smiley



Bevor ich jetzt aber weitere Sidekicks und damit automatisch schon die ganze Geschichte preisgebe, möchte ich ein kurzes Quiz veranstalten:

Was hat es mit NORA und dem Neopor auf sich und wie steht das in Verbindung mit unseren Volvos (kleiner Tipp: man beachte insbesondere die Kategorie Ersatzteile) huh

Für die erste Nennung der richtigen Lösung gebe ich der betreffenden Person beim nächsten Treffen einen Drink aus. Teilnahmeberechtigt sind alle, die nicht bei uns in der Halle stehen. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. grin

Ich freue mich auf eine hoffentlich rege Teilnahme und viele kreative Antworten. Die Auflösung und Fortsetzung folgt...

In diesem Sinne, gute Nacht wink
Sven
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Re:NORA and the Neopor
« am: 23.Juni 2017 00:32:25 »
Antwort mit Zitat nach oben
Also der Preis für die kreativste Antwort geht definitiv an Frank...hab bestimmt noch irgendein Gartengerät für dich als Gewinn tongue

Hier dann aber mal die Auflösung bzw. Fortführung der Geschichte:

Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt als oberflächlich dargestellt werde...aber schauen wir uns doch erst mal die Maße unserer Hauptdarstellerin NORA an. Nicht 90-60-90, aber 50-6,5-50...klingt irgendwie ungesund  rolleyes . Im Endeffekt zählen aber wie so oft die inneren Werte...und was soll ich sagen...diese passen perfekt zu einem weiteren Akteur in der Geschichte... smiley


Spätestens mit diesem Bild wird jedem klar sein, worum es in der Geschichte generell geht...hoffe ich zumindest wink

Zeitgleich in der Halle...aus den Neopor-Platten und ein wenig Montagekleber wird eine erste kleine Box gebaut (der Deckel ist natürlich abnehmbar)...


Kurz darauf hat sich NORA ebenfalls in der Halle eingefunden, wenn auch mit Zwischenstopp im Baumarkt um 5kg Modelliergips zu besorgen...


Die Beziehung zwischen NORA und ihrem Gips hielt aber leider nicht lange. Nachdem sich die Fronten erhärtet hatten, mussten sie beide voneinander getrennt werden...


Völlig unbeeindruckt davon ging die Neopor-Box weiter ihren Weg und ist erwachsen geworden. Die oberen Wandsegmente sind nicht mit den unteren verklebt, die Box lässt sich also mit zwei unterschiedlichen Innenraumhöhen nutzen. Das Kabel gehört zu einer 150Watt Infrarotheizplatte, die von unten auf den Deckel geklebt wurde. Nebenbei hat sie auch noch etwas an Farbe gewonnen...das musste einfach sein... grin


Im weiteren Verlauf wurde NORAs Gips noch ein wenig bearbeitet. Überstehende Gipsreste entfernt und alles einigermaßen glatt geschliffen. Anschließend wurde alles auf einer passenden Siebdruckplatte platziert. Die leicht unsauberen Übergänge zwischen Gips und Siebdruckplatte wurden mit einer Lage Glasfasergewebe überzogen. Da Gips porös ist, wurde die gesamte Form solange mit Harz getränkt, bis sie nichts mehr aufnehmen konnte. Dies erleichtert einerseits die weitere Verarbeitung und erhöht andererseits die Haltbarkeit der Form...


Währenddessen am Nachbartisch...insgesamt 0,9m² Glasfasergewebe in mundgerechte Häppchen portioniert...


Grundierwachs, PVA Trennfolie, Harz und Härter, je nach erwarteter struktureller Belastung 3-5 Lagen Glasfasergewebe...und am Ende sieht es fast so aus wie vorher...


Man könnte fast behaupten, dass aus der kurzen Beziehung zwischen NORA und dem Gips ein Kind entstanden ist...


Die verwendete Harz/Härter Kombination hat eine maximale Wärmeformbeständigkeit von 120° nach einer Warmhärtung... Moment mal...zufälligerweise steht da ja eine gedämmte Box mit Heizelement in der Halle rum... grin


Der Sensor gehört zu einem Steckdosenthermostat, welches das Heizelement und damit die Temperatur des Bauteils steuert. Theoretisch angedacht waren 10 Stunden bei 60°...leider hat der interne Schutzschalter der Infrarotheizung vorher abgeschaltet. Vermutlich war die Oberflächentemperatur des Elements auf Dauer zu hoch bei 60° Bauteiltemperatur. Es besteht also noch Optimierungsbedarf...


Im Anschluss ging es zur ersten Anprobe...


Kurz darauf die zweite Anprobe...


Die Befestigung erfolgt an den gleichen Stellen, an denen im Original auch dieser Metallrahmen von dem Luftsack befestigt ist...


Irgendwo lag dann noch ne Spraydose mit passender Farbe rum...zwar nicht matt, aber bevor sie schlecht wird... wink


Alles dort, wo es sein soll...also fast alles...


Ich habe fertig...


Und hier endet die Geschichte von NORA and the Neopor...

...fast...

...denn während der erste Prototyp in der Temperbox war, hab ich einfach mal noch anderes Material (Glasfasermatten) und Harz/Härter verwendet. Das Ergebnis ist schwerer und stabiler. Aufgrund der besseren theoretischen Wärmeformbeständigkeit hab ich dann aber doch mit dem ersten Prototypen weitergemacht...


THE END grin

P.S.: Kohlefaser/Aramid Hybridgewebe für Prototyp 3 liegt bereit...vielleicht änder ich aber die Form vorher generell noch ein wenig ab. Als nächstes werde ich aber zunächst diese Plastikabdeckung oberhalb des Kühlers aus GFK bauen...die hat sich bei mir nämlich mittlerweile komplett in Einzelteile zerlegt.
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Re:NORA and the Neopor
« am: 27.Juni 2017 23:6:36 »
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Vielen Dank für euer Feedback...sowas hört man natürlich gerne cheesy

Zugegeben, die Anfangsinvestition und der Arbeitsaufwand sind bestimmt höher als bei einer Konstruktion aus Blech...aber man wächst ja bekanntlich mit seinen Herausforderungen und ich wollt einfach mal etwas anderes probieren wink

Das Midsommar-Treffen war dann auch direkt der erste Härtetest für den Lüfterhalter. Allem Anschein nach haben aber weder die hohe Temperatur des Kühlers noch der Fahrbetrieb auf Straße und Gelände (Vibrationen, Erschütterungen, etc.) negative Auswirkungen gehabt. Ich werde das weiter beobachten, aber bisher bin ich erstmal recht zufrieden mit dem Ergebnis.

Nebenbei bemerkt habe ich jetzt auch die thermischen Probleme im Griff, die damals nach der behelfsmäßigen Reparatur auf einem isländischen Campingplatz aufgetreten sind...wobei der neue Kühler von Jens und ein stärkerer E-Lüfter wahrscheinlich deutlich mehr Anteil daran haben als mein Lüfterhalter wink
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