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  28.März 2024 12:40:7

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 Thema: Blattfedern wechseln  (Gelesen 3784 mal)
Yankee

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C304 fahren ist wie wennste fliechst

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Re:Blattfedern wechseln
« Antwort #20 am: 13.Juli 2020 09:8:53 »
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Wie schon geschrieben die Briden mit 300 Nm anziehen. Aber alle Schrauben erst anziehen wenn das Fahrzeug auf den Rädern steht
viele Grüsse Frank


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Re:Blattfedern wechseln
« Antwort #20 am: 13.Juli 2020 10:22:12 »
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ok, wenn ich das Handbuch richtig verstanden hab sollen die Laschen für die hintere Federbefestigung in einem Winkel von 90 Grad zum Rahmen stehen. Ich weiß jetzt nicht ob das gemeint ist wenn die Feder unbelastet ist oder wenn der Wagen auf dem Boden steht.
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Yankee

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C304 fahren ist wie wennste fliechst

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Re:Blattfedern wechseln
« Antwort #20 am: 13.Juli 2020 10:45:36 »
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In den Federaugen sind Buchsen drin, wenn du die im angehobenen Zustand festschraubst, dann sind sie unter Belastung immer vorgespannt und reißen schneller
viele Grüsse Frank


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dquest
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Re:Blattfedern wechseln
« Antwort #20 am: 14.Juli 2020 05:16:55 »
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So, alles drin und fest. Sogar 300 Nm hingekriegt, ich glaub der Muskelkater geht nie wieder weg  sad
Hab allerdings ein Problem festgestellt, die beiden Laschen für Befestigung des hinteren Federauges auf der rechten Seite lassen sich viel zu weit zusammenziehen, sie stehen dann nicht mehr parallel und die Gummischeiben werden schon rausgedrückt.
Ich befürchte, das die Bohrungen der Laschen ausgeschlagen sind und nicht an der Buchse im Federauge anliegen, sondern sich über die Buchse gedrückt haben. Da muss ich wohl noch mal ran.
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Re:Blattfedern wechseln
« Antwort #20 am: 15.Juli 2020 05:55:25 »
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Hab gestern noch mal die hintere Befestigung der Feder abgeschraubt und dabei festgestellt das die Innenbuchse des Federlagers der Blattfeder auf einer Seite bündig mit der Feder abschließt, auf der anderen Seite steht die Buchse ca. 6 mm über die Feder raus.
Bei den alten Federn und den restlichen neuen steht die Innenbuchse auf jeder Seite ca. 6 mm über. Macht ja auch Sinn, die Klemmung der Feder soll ja auf der Innenbuchse sein und damit die Feder frei federn kann. ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen das der Hersteller in dem Gummilager eine zu kurze Buchse verbaut hat, also schnell ne Buchse von 6 mm gedreht und alles wieder zusammen geschraubt.
Beim festziehen (noch von Hand mit 2 Ringschlüsseln) hab ich dann gemerkt das sich die Buchse einfach in das Gummilager drückt.
Also alles wieder abgeschraubt. Ich hatte die Vermutung das sich die Innenbuchse zusammenstaucht und deswegen kürzer wird. Wenn ich in die Innenbuchse schauhe sind aber keinerlei Stauchungen zu erkennen! Auf der anderen Seite ist der Buchsenüberstand immer noch 6 mm. Irgendwie sind jetzt 12 mm Buchse im Gummi verschwunden, und das beim anziehen mit Hand. Es ist mir absolut schleierhaft wie das gehen kann.  huh
Ich will jetzt die Buchse aus dem Federauge auspressen und die Buchse von einer alten Feder einpressen.
Geht das per Hand oder brauch ich dazu eine Presse?
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Friese

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Re:Blattfedern wechseln
« Antwort #20 am: 15.Juli 2020 06:16:8 »
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Zitat von: dquest am 15.Juli 2020 05:55:25
Hab gestern noch mal die hintere Befestigung der Feder abgeschraubt und dabei festgestellt das die Innenbuchse des Federlagers der Blattfeder auf einer Seite bündig mit der Feder abschließt, auf der anderen Seite steht die Buchse ca. 6 mm über die Feder raus.
Bei den alten Federn und den restlichen neuen steht die Innenbuchse auf jeder Seite ca. 6 mm über. Macht ja auch Sinn, die Klemmung der Feder soll ja auf der Innenbuchse sein und damit die Feder frei federn kann. ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen das der Hersteller in dem Gummilager eine zu kurze Buchse verbaut hat, also schnell ne Buchse von 6 mm gedreht und alles wieder zusammen geschraubt.
Beim festziehen (noch von Hand mit 2 Ringschlüsseln) hab ich dann gemerkt das sich die Buchse einfach in das Gummilager drückt.
Also alles wieder abgeschraubt. Ich hatte die Vermutung das sich die Innenbuchse zusammenstaucht und deswegen kürzer wird. Wenn ich in die Innenbuchse schauhe sind aber keinerlei Stauchungen zu erkennen! Auf der anderen Seite ist der Buchsenüberstand immer noch 6 mm. Irgendwie sind jetzt 12 mm Buchse im Gummi verschwunden, und das beim anziehen mit Hand. Es ist mir absolut schleierhaft wie das gehen kann.  huh
Ich will jetzt die Buchse aus dem Federauge auspressen und die Buchse von einer alten Feder einpressen.
Geht das per Hand oder brauch ich dazu eine Presse?


Moin,

kannst du mal die Maße der Alten Buchse genau messen.?
Ich brauch auch mal neue und würde die mir gerne im voraus besorgen

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Yankee

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C304 fahren ist wie wennste fliechst

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Re:Blattfedern wechseln
« Antwort #20 am: 15.Juli 2020 06:18:21 »
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Federbuchsen habe ich liegen  wink
viele Grüsse Frank


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dquest
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Re:Blattfedern wechseln
« Antwort #20 am: 15.Juli 2020 09:38:51 »
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Zitat von: Friese am 15.Juli 2020 06:16:8
Zitat von: dquest am 15.Juli 2020 05:55:25
Hab gestern noch mal die hintere Befestigung der Feder abgeschraubt und dabei festgestellt das die Innenbuchse des Federlagers der Blattfeder auf einer Seite bündig mit der Feder abschließt, auf der anderen Seite steht die Buchse ca. 6 mm über die Feder raus.
Bei den alten Federn und den restlichen neuen steht die Innenbuchse auf jeder Seite ca. 6 mm über. Macht ja auch Sinn, die Klemmung der Feder soll ja auf der Innenbuchse sein und damit die Feder frei federn kann. ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen das der Hersteller in dem Gummilager eine zu kurze Buchse verbaut hat, also schnell ne Buchse von 6 mm gedreht und alles wieder zusammen geschraubt.
Beim festziehen (noch von Hand mit 2 Ringschlüsseln) hab ich dann gemerkt das sich die Buchse einfach in das Gummilager drückt.
Also alles wieder abgeschraubt. Ich hatte die Vermutung das sich die Innenbuchse zusammenstaucht und deswegen kürzer wird. Wenn ich in die Innenbuchse schauhe sind aber keinerlei Stauchungen zu erkennen! Auf der anderen Seite ist der Buchsenüberstand immer noch 6 mm. Irgendwie sind jetzt 12 mm Buchse im Gummi verschwunden, und das beim anziehen mit Hand. Es ist mir absolut schleierhaft wie das gehen kann.  huh
Ich will jetzt die Buchse aus dem Federauge auspressen und die Buchse von einer alten Feder einpressen.
Geht das per Hand oder brauch ich dazu eine Presse?


Moin,

kannst du mal die Maße der Alten Buchse genau messen.?
Ich brauch auch mal neue und würde die mir gerne im voraus besorgen



Mach ich
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dquest
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Re:Blattfedern wechseln
« Antwort #20 am: 6.August 2020 10:3:0 »
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Hallo zusammen,
hat was gedauert, aber jetzt hab ich das def. Federlager ausgepresst. Hab mir erstmal eine Handpresse (ähnlich Originalwerkzeug) gebaut, mit der ich mit dem neuen Lager das alte augepresst habe.
Hab das Lager längs aufgeschnitten und siehe da, wie schon vermutet....die Innenhülse hat sich an beiden Enden aufs übelste gestaucht bzw. sogar gefaltet, konnte man aber erst nach dem Ausbau sehen.  cry
Also entweder Materialfehler oder zu hohes Anzugsdrehmoment. Im Handbuch steht 190-230Nm, ich hab mit 200 Nm angezogen.

Sind die Drehmomente (Befestigung Blattfeder an beiden Enden) richtig oder habt ihr andere huh  huh

Ich werde noch versuchen ein paar Bilder einzustellen, hab ich hier allerdings nie hinbekommen.

An Friese: Habe die Gummilager aus der alten Feder nicht rausbekommen, die sitzen bombenfest. Ich könnte dir die neuen Buchsen, hab ich von Yankee, ausmessen. Die passen einwandfrei.  smiley
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dquest
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Re:Blattfedern wechseln
« Antwort #20 am: 6.August 2020 10:28:42 »
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So, hier die Bilder dazu:









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der Harms

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Das ist der Lars... Lars kommt aus Schweden!

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Re:Blattfedern wechseln
« Antwort #20 am: 6.August 2020 13:15:52 »
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Fehlten dir da die Anlaufscheiben?  undecided

der Harms
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dquest
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Re:Blattfedern wechseln
« Antwort #20 am: 6.August 2020 14:24:58 »
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Es ist die hintere Befestigung von der Feder Voderachse. Also da wo sie an den beiden Laschen festgeschraubt wird. Bei mir war nur auf jeder Seite ein Staubschutzscheibe dazwischen. Die Lasche liegt direkt auf der Innenhülse an.
Nochmal die Frage: Sind die Anzugdrehmomente von 190-230 Nm richtig?
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dquest
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Re:Blattfedern wechseln
« Antwort #20 am: 17.August 2020 07:44:49 »
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Hab jetzt die neue Federbuchse in die Battfeder eingepresst und alles wieder eingebaut. Beim Anzugsdrehmoment bin ich jetzt an der unteren Grenze der Vorgabe geblieben (190 Nm). Lief problemlos.  cheesy
Warum die andere Buchse sich gestaucht hat ist mir immer noch ein Rätsel huh
Jetzt kann ich endlich mit den Blattfedern der Hinterachse anfangen.
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dquest
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Re:Blattfedern wechseln
« Antwort #20 am: 20.August 2020 09:30:42 »
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Bin eben mal die 50 km Runde gefahren und hab alles nachgezogen, bei den Briden nur minimal. Allerdings waren auf beiden Seiten der Vorderachse die Muttern ziemlich lose, wo das hintere Federauge/Federbuchse mit den Laschen verschraubt ist. Wo die Laschen am Gummilager vom Rahmen angeschraubt sind, war alles o.k. Beim Versuch nachzuziehen (180 NM) wurde es "weich" und die beiden Laschen, die ja eigentlich parallel zueinander stehen sollen, zogen sich zusammen. Es ist der gleiche Mist wie beim ersten mal, nur jetzt auf beiden Seiten. Ich hab nicht mehr fester angezogen, ich kann zwar so fahren, hab aber bei weitem nicht die 180 Nm. Und ob die Muttern so fest bleiben wird sich zeigen.
Bin jetzt echt angep… weil ich nicht weiß, woran es liegt.  huh  angry  huh
Auch auf die Gefahr hin langsam zu nerven mit dem Thema, noch mal eine grundsätzliche Frage:
Wo soll der Längenausgleich der Blattfedern beim Einfedern eigentlich stattfinden?
Soll das durch Verwindung des Gummis in den Federbuchsen passieren oder sollen sich die Bolzen in den Innenbuchsen der Federbuchsen drehen können?

Nächste Woche mach ich dann die 500 km Runde, verbunden mit nem kleinen Campingausflug. Mal sehen wie es danach aussieht.
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dquest
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Re:Blattfedern wechseln
« Antwort #20 am: 27.August 2020 06:46:59 »
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Es hat mir ja keine Ruhe gelassen  rolleyes , also habe ich mal ein paar Festigkeitsversuche gemacht. Also Schraube und Mutter durch die Innenhülse der Fedrbuchse gesteckt und dann in 25 Nm und später mit 10 Nm Schritten mit dem Drehmomentschlüssel angezogen.
Und siehe da, Buchsen die in den neu gekauften Federn verbaut sind sowie die einzeln nachgekauften Buchsen fangen an sich bei ca. 160 Nm zu stauchen, die Buchse in der Origianlfeder hat auch nach über 40 Jahren Gebrauch noch bei 250 Nm keine Veränderung gezeigt. Hat mich jetzt zwar 2 neue Buchse gekostet, aber das war es wert.

Man merkt es auch ganz deutlich wenn man mal vorsichtig mit einer Schlüsselfeile über das Metall geht, bei den Originalen passiert nichts, bei dem Zubehör/nachgekauften ist direkt ne Riefe drin.

So als alter Metallbaumeister würde ich sagen, dass die originalen mindestens aus hochfestem Material, wenn nicht sogar gehärtet, die Zubehör/nachgekauften aus allenfalls aus einfachem Baustahl ähnlich St37 sind.
Ich geh mal davon aus, das die nachgekauften auch mehr für normale Geländefahrzeuge ausgelegt sind, die viel weniger Anzugsdrehmoment bekommen als der Volvo.

Ich werde jetzt noch mal zwei Buchsen, jeweils die hinteren an den Federn der VA austauschen, dann mit 100 Nm anziehen und die Muttern mit Loctite 270 (hochfest) einkleben. Mal sehen wie es sich dann beim Fahrbetrieb auf Dauer verhält.

Ich habe mir jetzt noch mal eine Federbuchse bei Tatanka bestellt, mal sehen was die dann aushält.
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WJM

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Re:Blattfedern wechseln
« Antwort #20 am: 27.August 2020 14:27:48 »
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Zitat von: dquest am 27.August 2020 06:46:59
Es hat mir ja keine Ruhe gelassen  rolleyes , also habe ich mal ein paar Festigkeitsversuche gemacht. Also Schraube und Mutter durch die Innenhülse der Fedrbuchse gesteckt und dann in 25 Nm und später mit 10 Nm Schritten mit dem Drehmomentschlüssel angezogen.
Und siehe da, Buchsen die in den neu gekauften Federn verbaut sind sowie die einzeln nachgekauften Buchsen fangen an sich bei ca. 160 Nm zu stauchen, die Buchse in der Origianlfeder hat auch nach über 40 Jahren Gebrauch noch bei 250 Nm keine Veränderung gezeigt. Hat mich jetzt zwar 2 neue Buchse gekostet, aber das war es wert.

Man merkt es auch ganz deutlich wenn man mal vorsichtig mit einer Schlüsselfeile über das Metall geht, bei den Originalen passiert nichts, bei dem Zubehör/nachgekauften ist direkt ne Riefe drin.

So als alter Metallbaumeister würde ich sagen, dass die originalen mindestens aus hochfestem Material, wenn nicht sogar gehärtet, die Zubehör/nachgekauften aus allenfalls aus einfachem Baustahl ähnlich St37 sind.
Ich geh mal davon aus, das die nachgekauften auch mehr für normale Geländefahrzeuge ausgelegt sind, die viel weniger Anzugsdrehmoment bekommen als der Volvo.

Ich werde jetzt noch mal zwei Buchsen, jeweils die hinteren an den Federn der VA austauschen, dann mit 100 Nm anziehen und die Muttern mit Loctite 270 (hochfest) einkleben. Mal sehen wie es sich dann beim Fahrbetrieb auf Dauer verhält.

Ich habe mir jetzt noch mal eine Federbuchse bei Tatanka bestellt, mal sehen was die dann aushält.


Hervorragender Arbeit, Herr Sherlock!....;))

Aber:
Wo kamen deine bisherige Buchsen her, einmal die im neu (wo?) gekauften Federn, versus die einzeln nachgekauften?
(weil (beide) offensichtlich nicht von Tatanka, richtig?)

Mein 9-Blatt Paket (original hinten C304/4x4/4-tonner) aus 2006 hat die PU-Buchsen innerhalb von 25k zerfressen (montiert vorne im C306/6x6/5t, dafuer aber auch uebelste 'Strassen' & Hitze), aber weil bei Tatanka montiert glaube ich nicht das dort solche weiche Buchsen (ab original Federhersteller) drin waren *und* nicht bemerkt, beim Anziehen.
*Verkaufe Battery-Equalizer/Charge-Balancer/Wandler 24->12v/100A*


Those who wander are not necessarily lost
J.R.R. Tolkien
...and not all who launder are washed/WJ....;))


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« Letzte Änderung: 27.August 2020 14:28:55 von WJM » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
dquest
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Re:Blattfedern wechseln
« Antwort #20 am: 28.August 2020 05:49:13 »
Antwort mit Zitat nach oben
Ein Bekannter hat bei dem Hersteller der Original TGB Federn mal privat ne Kleinserie auflegen lassen, da hab ich die neuen Federn her. Die einzeln zugekauften Federbuchsen sind vom Yankee, wo der sie her hat weiß ich nicht.
Du hast PU Buchsen drin? Dann währe die Aufhängung bei dir ja als Gleitlager ausgelegt. Ich kenne bisher nur als original die Gummifederbuchsen.
Und da wären wir schon wieder bei meiner Eingangs gestellten Frage, die mir leider bis jetzt keiner beantworten konnte:

Wie soll der Längenausgleich der Blattfedern beim Einfedern eigentlich stattfinden?
Soll das durch Verwindung des Gummis in den Federbuchsen, also zwischen Aussenbuchse und Innenbuchse der Federbuchse passieren, oder sollen sich die Bolzen in den Innenbuchsen der Federbuchsen drehen können, also als Gleitlager?

Ich bin mir nicht sicher ob PU-Buchsen original sind. Die Buchsen in den Federpaketen müssen ja auch ein Stück weit bei Verschränkung der Achsen die Kräfte aufnehmen und ausgleichen, dafür sind die doch zu hart, da braucht es doch flexibleres Material (Gummi).

Ich hab mal ne Buchse bei Tatanka bestellt, die werd ich auch mal testen. Aber zertsörungsfrei, wenn möglich.  wink  Sonst wir das langsam ein teurer Spaß.  sad

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Yankee

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Re:Blattfedern wechseln
« Antwort #20 am: 28.August 2020 11:51:46 »
Antwort mit Zitat nach oben
Also eigentlich müssten die Schäkel sich in den Buchsen frei drehen können.
Da wird der Längenausgleich vorgenommen

Mit der gestauchten Buchse bist du der Erste der Probleme damit hat.
Die haben Pohl und ich mal vor langer Zeit fertigen lassen
viele Grüsse Frank


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WJM

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Re:Blattfedern wechseln
« Antwort #20 am: 28.August 2020 23:32:59 »
Antwort mit Zitat nach oben
Zitat von: dquest am 28.August 2020 05:49:13
Ein Bekannter hat bei dem Hersteller der Original TGB Federn mal privat ne Kleinserie auflegen lassen, da hab ich die neuen Federn her. Die einzeln zugekauften Federbuchsen sind vom Yankee, wo der sie her hat weiß ich nicht.
Du hast PU Buchsen drin? Dann währe die Aufhängung bei dir ja als Gleitlager ausgelegt. Ich kenne bisher nur als original die Gummifederbuchsen.

Haaalt!....entschueldige, doppelter Irrtum meinerseits, ich meinte nur die seitliche Scheiben.
Die sind beim Volvo ja separat, meines Wissens ziemlich atypisch; cq sonst findet man die meist (nur?) als komplette 'Halb-Buchsen', eins jeder Federaugen-Seite (die damit auch weit einfacher zu ersetzen sind; ob Gummi/Original oder PU/Nachruestung).
Und meine zerfetzten waren wohl originale, schwarzes Gummi.
Im Nachhinein bin ich mir auch nicht sicher ob die beim 'Neu-Paket' mit drin waren  (2006, 9-Blatt, alter Vorrat beim original-Hersteller), oder separat irgendwo her kamen, alter oder neuer Vorrat.

Dazu habe ich, spaeter, mal einen neuen Satz solcher Scheiben, original-Volvo, bestellt, und die waren PU (meine Schlussfolgerung, weil durchsichtig, leicht beige/braun).


Zitat:
Und da wären wir schon wieder bei meiner Eingangs gestellten Frage, die mir leider bis jetzt keiner beantworten konnte:

Wie soll der Längenausgleich der Blattfedern beim Einfedern eigentlich stattfinden?
Soll das durch Verwindung des Gummis in den Federbuchsen, also zwischen Aussenbuchse und Innenbuchse der Federbuchse passieren, oder sollen sich die Bolzen in den Innenbuchsen der Federbuchsen drehen können, also als Gleitlager?

Meine Logik sagt dass der Bolzen sich in der Metall-Buchse drehen muss.
[NACHTRAG]
Verstehe jetzt wohl auch deine Frage besser, bzg das destruktive Testen....
Die primaere Frage waere:
Muss der Metall-Buchse ueberhaupt form- *und* kraft-schlussig im Federhaenger/-Schaekel anliegen.
Dabei wundere ich jetzt ob dies auch bei sonstige Blattfedersysteme der Fall ist....schon wegen Geraeusch-Isolierung wuerde man sagen 'nein', aber Metall/Metall Kontakt hat man eh schon, zwischen Metall-Buchse & Bolzen.
(also duerften auch die 2 Gummi/PU Scheiben/Ringe nicht primaer/generell dazu dienen das Federauge in die Mitte der Federhaenger/-Schaekel zu halten, sondern eher nur bei extremer Verschraenkung)

Weil: *wenn* die Metall-Buchse form- & kraftschluessig anliegt, dann *kann* die gar nicht mehr drehen, im Federhaenger/-Schaekel....cq dann muss die Drehung (durch ein/ausfedern) zwischen Metall-Buchse & Gummi stattfinden (ob nur Verspannung oder tatsaechlich (gleitender) Verdrehung).


Zitat:
Ich bin mir nicht sicher ob PU-Buchsen original sind. Die Buchsen in den Federpaketen müssen ja auch ein Stück weit bei Verschränkung der Achsen die Kräfte aufnehmen und ausgleichen, dafür sind die doch zu hart, da braucht es doch flexibleres Material (Gummi).

Das stimmt so nicht; PU kann man in viele Haerte-Grade bekommen, wenn man will auch/sogar weicher als Gummi (nur waehlt man normalerweise eine Stufe haerter).
Dafuer sind die weichen dann wohl nicht so lange haltbar, *aber* PU vertraegt Fett, in Gegensatz zu Gummi, also wird PU bei Nachruestung oft/meist kombiniert mit schmierbare Bolzen.
Wobei der Schmierpunkt dann eben die Reibung zwischen PU-Buchsen-Aussenseite & Federaufnahme/Feder-Schaekel vermindern soll, nicht sosehr zwischen Metall-Buechse & Bolzen.

Die haertere PU-Varianten kann man dann uebrigens auch auf der Drehbank selber herstellen.

Wobei ich mich jetzt auf wundere ob nicht schon mal jemand umgestiegen ist auf dieses 2x Halb-Buchsen Konzept, und/oder schmierbare Bolzen.


Zitat:
Ich hab mal ne Buchse bei Tatanka bestellt, die werd ich auch mal testen. Aber zertsörungsfrei, wenn möglich.  wink  Sonst wir das langsam ein teurer Spaß.  sad

Kannst ja zuerst mal den Riefenstahl-Test machen....;))

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Re:Blattfedern wechseln
« Antwort #20 am: 29.August 2020 11:32:27 »
Antwort mit Zitat nach oben
Thema Buchsen
ja Frank schon ne ganze Weile her, das wir die haben nach fertigen lassen smiley und mein Volvo ist immer noch nicht fahrbereit cry
da die Buchsen vorn und hinten im Federauge sitzen und hinten oben und in der Aufhängung sollte man die Bewegung an der jeweiligen Einbaustelle Buchse betrachten,
Vorn im Federauge ist wohl die geringste Bewegung zu erwarten, das kann wohl der Gummi als Torsions-bewegung aufnehmen.
der Längenausgleich hinten ist da eine andere Nummer, glaube nicht, das die Buchsen das lange mitmachen würden..
selbst wenn man beim Einbau die Federn so belasten würde, das die Buchsen quasi vorgespannt wären und sich sozusagen bei einem halbeingefederten Zustand spannungslos wären.
Da würde ich die Bewegung über die Bolzen realisieren und die Bolzen mit Sicherungsmutter anziehen, so das sie sich in der Buchse drehen können. (Früher hatten wir dafür schöne Kronenmuttern  grin ) Die Abdichtung sollen dabei ja sowieso die Kunststoffscheiben rechts und links der Buchse realisieren.
Eine gesunde Menge Kupferpaste beim Einbau der Bolzen verwendet, sollte eine lange Lebensdauer ermöglichen.
noch mal zu den neuen Buchsen.
unser Hersteller hatte eine gebrauchte Buches von mir als Muster, die wurde zerschnitten und Analysiert.
in wie weit jetzt auf härte des Innenrohrs weiß ich jetzt aber nicht.
Nach Rücksprache zu dem Einbauort und Verwendungszweck wurde für die Nachfertigung ein höherwertiges (Gummi)
Material verwendet, das Witterungs- und Alterungsbeständiger sein soll.



Schöne Grüsse Axel
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