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  29.März 2024 12:55:56

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 Thema: Starter-/ Aufbaubatterie im C303: Welche Strategie?  (Gelesen 1618 mal)
tegebe

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Starter-/ Aufbaubatterie im C303: Welche Strategie?
« am: 2.Dezember 2019 17:59:10 »
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Hallo,

ich möchte bei meinem C303 eine "Aufbau"batterie umsetzen. Hintergrund: Da soll eine Luftstandheizung rein, und noch so ein paar kleinere Verbraucher wie Innenbeleuchtung und Handyladegerät etc. Und da ich nicht möchte, dass mir das die Starterbatterien leer nuckelt und ich dann nicht weg komme, muss eine getrennte Batterie für den "Aufbau" (in Anführungszeichen, weil es im C303 ja in dem Sinne keinen Aufbau gibt) her.

Was ich mir zuerst gedacht hatte:

eine 12V-Batterie, so 100  Ah, via B2B-Lader an die bestehende Infrastruktur anbinden
+ einfach umzusetzen
+ 12V im Aufbau vorhanden (meine Standheizung hat wahrscheinlch 12 V)
+ wenig Platzbedarf
- relativ teuer
- keine Notstarthilfe via Aufbaubatterien möglich
- "Rückwärtsstrom"-Problematik

Variante B war dann:
zwei 12V-Batterien, je so 50  Ah parallel, via B2B-Lader an die bestehende Infrastruktur anbinden
+ einfach umzusetzen
+ 12V im Aufbau vorhanden (meine Standheizung hat wahrscheinlch 12 V)
+ Notstarthilfe via Aufbaubatterien möglich, wenngleich nur mit umbauen
- Platzbedarf
- relativ teuer
- Verschaltung schon nicht mehr KISS
- "Rückwärtsstrom"-Problematik

dann habe ich was gelesen, was mir eingeleuchtet hat: Warum überhaupt krampfhaft 12 V Aufbaubatterie? Das wäre dann
zwei 12V-Batterien in Reihe via Trennrelais (Cyrix) an die bestehende Infrastruktur anbinden
+ einfach umzusetzen
+ Notstarthilfe via Aufbaubatterien möglich
+ nicht so teuer
+ einfache Verschaltung
+ keine "Rückwärtsstrom"-Problematik
+ KISS, wenn ich nix übersehen habe
- Platzbedarf

Letzteres schien mir doch ganz einleuchtend: Alles, was ich neu kaufe, in 24 V, (Beleuchtung, vllt. ein Ventilator etc.)  und für das, was 12V braucht, einfach ein etwas dickerer DC-DC-24-12-Wandler, feddisch.

Was meint ihr dazu? Ist Eigenstarthilfe überhaupt ein Thema? Ich würde es halt gerne so einfach wie möglich machen (komplexes Setup ist immer eine Fehlerquelle). Ich werde vorerst keinen Kühlschrank betreiben.

Danke für alle Meinungen und Ideen etc.

mfg, pgs




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scaut

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Re:Starter-/ Aufbaubatterie im C303: Welche Strategie?
« am: 2.Dezember 2019 18:23:32 »
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Hi ich würde 2 Baterieen  nehmen nur etwas größer
Min 80a den du kannst nur die Hälfte nutzen das heißt
Bei 100 a kannst du nur 50a nutze  bei 160a hast du 80a
Zur Verfügung  das ist wichtig  wen es kalt ist und die
Heizung leuft oder eben die küchlbox im Sommer
Beide brauchen einiges das erhöht  die standzeit
In der Pampa  ich hatte 4x 55a gehl  jetzt 2x80a aber
Lithium Baterieen die kann Mann zu 90% Lehr machen
Ohne das sie schaden nehmen koste  aber 700 € St
Das ist echt hälftig 
Gruß der scaut
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solarstone

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TGB 11 »Rübezahl« - BJ 1975

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Re:Starter-/ Aufbaubatterie im C303: Welche Strategie?
« am: 2.Dezember 2019 18:49:20 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hi zusammen,

hab jetzt schon einige Autos mit 2-Batteriesystemen ausgestattet. Aber KISS höre ich zum ersten mal. Was ist das bitte? Klärt mich wer auf? Außer »I was made for loving you« fällt mir nichts dazu ein ...

Derzeit habe ich im Lappi eine Konfiguration wie Deine letzte Lösung. Vor 5 Jahren schien mir das auch das Optimale zu sein. Ich habe aber anstatt einem Trennrelais einen spannungsgesteuerten MosFet verwendet. Dachte ich könnte so mit einem Landstromlader beide Batteriebänke laden. Geht auch - aber nur mit Konstantladern. Also nicht sinnvoll für Erhaltungsladung. Außerdem solltest du mit dem Lichtmaschinenstrom nur normale Blei-Akkus laden. Das kann unter Umständen bei AGM schon Probleme geben...

Würde ich nochmal baun würde ich Deine 2. Lösung nehmen. Also 2 Batterien parallel und einen B2B-Lader. Rückstrom? Warum? Der B2B Lader hat doch einen Schutz... Der Vorteil liegt allein in der Flexibilität der Ladegeräte. Du kannst zb Solar und Landstrom getrost auf die Starterbatterie hängen, der B2B lädt die Aufbaubatterien mit der eingestellten Kennlinie korrekt auf - auch wenn Du mal auf Lithium umrüstest. Du hast immer volle Starter- und Verbraucherbatterien.

Ob 24 Volt oder 12 Volt ist Entscheidungssache... Ich hab mich damals für 24 Volt entschieden, habe jetzt nen Spannungswandler... Würde bei Neubau auf 12 Volt gehn. Aber eben mit 2 Batterien um im Notfall umstecken zu können.

Unabhänging würde ich aber ein etwas stärkere Lima verbaun. Die 35er im Lappi ist doch etwas schwach... Geht schon aber auf Dauer ist ne 55er oder 80er sicher besser.

LG
Raffi
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« Letzte Änderung: 2.Dezember 2019 18:50:18 von solarstone » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
Uli-RT

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...geht auch ohne Volvo; macht aber keinen Spaß

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Re:Starter-/ Aufbaubatterie im C303: Welche Strategie?
« am: 2.Dezember 2019 19:16:59 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Zusammen,

ich plane Variante 1.
Zum Notstart nehme ich dann die eine Aufbaubatterie plus eine Powerbank.

Die Batterie ist dann "nur" für die Standheizung und ein paar kleinere Verbraucher.
Irgendwann soll noch eine Kompressorkühlbox dazu.
Mit dem B2B Lader sollte das gehen.
Lange Standzeiten sind nicht geplant. Wenn dann sind wir auf dem Campingplatz.

Grüße
Uli
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tegebe

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Re:Starter-/ Aufbaubatterie im C303: Welche Strategie?
« am: 2.Dezember 2019 19:26:44 »
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Oh, sorry, dachte, das sei bekannt. KISS = Keep it simple and stupid. Das KISS-Prinzip fordert, zu einem Problem eine möglichst einfache Lösung anzustreben.

https://de.wikipedia.org/wiki/KISS-Prinzip
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solarstone

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TGB 11 »Rübezahl« - BJ 1975

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Re:Starter-/ Aufbaubatterie im C303: Welche Strategie?
« am: 2.Dezember 2019 19:33:16 »
Antwort mit Zitat nach oben
  grin  grin  grin  grin

Kannte ich nicht... aber ab jetzt wirds verwendet...  grin
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scaut

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Re:Starter-/ Aufbaubatterie im C303: Welche Strategie?
« am: 2.Dezember 2019 20:3:50 »
Antwort mit Zitat nach oben
Ich bin immer beim Ausbau  von 12v ausgegangen
Den alles in 12v ist um die Hälfte  günstiger als in 24 v
Das mit der Starthilfe  habe ich mit einer 48v Solar
Panel  und einem 12v 24v 20a solarladeregler gelöste
Somit  kann ich die 24v Starter  Batterie  mit Aufladen
Wen sie Lehr sein sollten  und das geht echt super
Gruß der scaut
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malmox

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Re:Starter-/ Aufbaubatterie im C303: Welche Strategie?
« am: 3.Dezember 2019 07:4:40 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hy zusammen,

hab im Prinzip deine Lösung mit 24V verbaut. 2x12V Starter, 2x12V Aufbau (2x 90AH Victron Deep Cycle/ überlebt auch mal eine Tiefentladung). DC-DC Wandler 12V für Licht und Kleinverbraucher. Komp-Kühlschrank läuft mit 24V. 200W Solar.
Was ich wichtig finde: Batteriemanagement mit Stunt, damit du einen korrekten Stand über den Ladezustand hast, nicht nur Spannungsüberwachung.
Batterie Trenndiode (Victron), kein Trennrelais, zum gleichzeitigen Laden von Starter und Verbraucher Batterie, kein Rückstrom möglich !
220V Inverter/Lader falls mal 220V gebraucht werden und zum Laden mit "Landstrom". (Tipp, gibts als USVs bei Militärausmusterungen in 24V)

Grüße Max
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WJM

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Re:Starter-/ Aufbaubatterie im C303: Welche Strategie?
« am: 4.Dezember 2019 02:1:41 »
Antwort mit Zitat nach oben
Zitat von: malmox am 3.Dezember 2019 07:4:40
Hy zusammen,

hab im Prinzip deine Lösung mit 24V verbaut. 2x12V Starter, 2x12V Aufbau (2x 90AH Victron Deep Cycle/ überlebt auch mal eine Tiefentladung). DC-DC Wandler 12V für Licht und Kleinverbraucher. Komp-Kühlschrank läuft mit 24V. 200W Solar.
Was ich wichtig finde: Batteriemanagement mit Stunt, damit du einen korrekten Stand über den Ladezustand hast, nicht nur Spannungsüberwachung.
Batterie Trenndiode (Victron), kein Trennrelais, zum gleichzeitigen Laden von Starter und Verbraucher Batterie, kein Rückstrom möglich !
220V Inverter/Lader falls mal 220V gebraucht werden und zum Laden mit "Landstrom". (Tipp, gibts als USVs bei Militärausmusterungen in 24V)

Grüße Max



Cyrix heisst automatisches Trennrelais, also Spannungs-abhaengig, dazu intelligent, 'beidseitig' koppelend....;))
(beim Fahren wird der Lichtmaschine durchgeschaltet, bei Landstrom der 230v Lader)

Trenndiode bei AGM ist doppel schlecht; da fehlen dann noch mal 0,7v, wo AGM doch gerne bereits mehr haette....

Neben Cyrix gibt es auch von CTEK etwas gleichartiges, D250S(A), und Samlex BS/BSW.

Ueberlegung: Cyrix scheint nur IP54 abgedichtet, CTEK IP65, Samlex IP67.
Damit ungewollte Tauchmanoever nicht gleich alles verrecken lassen....;))

PS: 'shunt', nicht 'stunt'....;))
*Verkaufe Battery-Equalizer/Charge-Balancer/Wandler 24->12v/100A*


Those who wander are not necessarily lost
J.R.R. Tolkien
...and not all who launder are washed/WJ....;))


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« Letzte Änderung: 4.Dezember 2019 02:5:16 von WJM » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
malmox

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Re:Starter-/ Aufbaubatterie im C303: Welche Strategie?
« am: 4.Dezember 2019 07:39:48 »
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Hallo WJM,

hatte ein Cyrix Trennrelais (automatisch) drin. Hat nie richtig funktioniert. Außerdem läd es erst die Starter, dann anschließend die Aufbaubatterien. Über die Trenndiode werden beide Batteriebänke parallel geladen, je entsprechend ihrem Ladezustand. Der Spannungsabfall der Diode wird durch eine (automatische/ muss entprechendes Kabel verlegt werden) Anhebung der Spannung im Limaregler wieder kompensiert. Und die Batteriebänke sind sauber gegen Rückstrom getrennt.

Grüße Max
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tegebe

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Re:Starter-/ Aufbaubatterie im C303: Welche Strategie?
« am: 4.Dezember 2019 11:35:21 »
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Danke für den Input. Ich habe mich mittlerweile auch etwas schlauer gemacht. Eine interessante Seite ist übrigens: https://www.microcharge.de, hier zum Beispiel zu Thema Trennrelais vs. Trennmosfet: https://www.microcharge.de/index.php?option=com_content&view=article&id=62&Itemid=68

Ich habe drei verschiedene Varianten einmal durchgerechnet: 12 V Einzelbatterie, 12 V parallel geschaltet (für Notstartfähigkeit), 24 V. Preislich gibt sich das nicht so sehr viel. Beim 24 V-Modell könnte man statt des Trennmosfet ein Trennrelais einsetzen und nochmal ein paar Euro sparen, aber nicht wirklich viel. Billig ist keine Variante. Bei den Batterien würde ich AGM nehmen, kein Gasen, kann in Innenraum verbaut werden, erschütterungsunempfindlich.

12 V Einzelbatterie
Eine 12 V Einzelbatterie, 95 Ah, an einem Laderegler. Für die Starterbatterien gibts noch einen Balancer spendiert.
Laderegler 24 V -> Ladespannung für 12 V    300 €
Balancer für die Starterbatterien                    70 €
Batterie                                                  130 €
T............................................................540 €

12 V Doppelbatterie
Zwei 12 V Batterien parallel, je 60 Ah, an einem Laderegler. Für die Starterbatterien gibts noch einen Balancer spendiert.
Laderegler 24 V -> Ladespannung für 12 V    300 €
Balancer für die Starterbatterien                    70 €
Batterien                                                220 €
T............................................................590 €

24 V
Zwei 12 V Batterien seriell, je 95 Ah, an einem Trennmosfet. Für beide Batteriepaare gibts noch einen Balancer spendiert. Für 12 V-Verbraucher noch einen Spannungswandler.
Trennmosfet                                            100 €
Balancer                                                  140 €
Batterien                                                260 €
Spannungswandler                                      60 €
T............................................................580 €

Ich glaube, ich finde die Variante mit 24 V wegen des Verzichts auf einen Laderegler am elegantesten. Außerdem hat man da eine einfach zu bauende Notstarteinrichtung (wie wahrscheinlich es ist, dass man die jemals braucht, ist eine andere Frage). Teurer werden könnte die Variante aber dann, wenn man hohe Leistungen über den Spannungswandler laufen lassen wollte: Meine Kalkulation geht von 120 W aus, für eine Airtop sollte das reichen. Einen Fön werde ich nicht dran betreiben :-)

Jetzt muss ich mich mal nach den konkreten Produkten umschauen, ich habe für die Kalkulation Victron-Produkte genommen, unter Umständen kann man das ja noch was billigeres finden. Wenn jemand dazu Tipps hat: Gerne her damit!



« Letzte Änderung: 4.Dezember 2019 11:46:13 von pgs » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
tegebe

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Re:Starter-/ Aufbaubatterie im C303: Welche Strategie?
« am: 4.Dezember 2019 11:38:1 »
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« Letzte Änderung: 4.Dezember 2019 11:40:5 von pgs » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
solarstone

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TGB 11 »Rübezahl« - BJ 1975

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Re:Starter-/ Aufbaubatterie im C303: Welche Strategie?
« am: 4.Dezember 2019 13:49:10 »
Antwort mit Zitat nach oben
So einen Microcharge Trennmosfet habe ich bei mir in 2 Autos verbaut. Läuft unauffällig. Allerdings ist es, wie schon angesprochen, keine KISS (juhuuu) Lösung... cheesy Ganz abgesehn davon, dass der günstigste 24 V Trennmosfet 230,- Euronen kostet und damit nicht viel günstiger als ein ordentlicher B2B Lader ist. 12 Volt scheidet dann in der Konfiguration eh aus.

Probleme mit dem Trennmosfet:
1: Landstrom - du brauchst 2 Stück 230 Volt Ladegeräte für Erhaltungsladung usw - was ich Dir im übrigen empfehlen würde, weil:
2: Der Ladestrom und die Ladekurve der (serienmäßigen) Lima nicht für AGM Batterien geeignet ist. Die halten Dir nicht lange.

Glaub mir-  bei mir läuft die Konfiguration genau so seit 4 Jahren. Und ich hab gar nicht KISS mäßig viel getüftelt ums dauerhaft stabil zu halten. U.a. habe ich die Versorger AGMs gegen 2 Deepcycle Bleibatterien getauscht - aus oben genanntem Grund...

KISS wäre: 2 stinknormale BleiSäure Batterien als Starterblock (günstig). B2B Lader auf 12 Volt AGM (oder was immer). Fertig.

Du könntest sogar eine »Insellösung« machen, d.h. B2B nicht auf Fahrzeugmasse sondern auf Batteriemasse, dann kannst Du die Fahrezugelektrik abschalten und trotzdem laden. (OK das ginge mit dem Mosfet auch)

Die günstigen (will nicht sagen billigen) Balancer kannst Du Dir eigentlich sparen. Die machen mehr kaputt als gut. Sind bei zwei neuwertigen, identischen Batterien überflüssig. Nur interessant wenn einseitig 12V entnommen wird. Aber das ist komplizierter - und nicht zu empfehlen (Rückstrom).

Ich will dich ja nicht drängen oder beeinflussen...  grin

LG
Raffi
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« Letzte Änderung: 4.Dezember 2019 14:1:20 von solarstone » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
tegebe

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Re:Starter-/ Aufbaubatterie im C303: Welche Strategie?
« am: 4.Dezember 2019 17:8:18 »
Antwort mit Zitat nach oben
Zitat von: solarstone am 4.Dezember 2019 13:49:10
So einen Microcharge Trennmosfet habe ich bei mir in 2 Autos verbaut. Läuft unauffällig. Allerdings ist es, wie schon angesprochen, keine KISS (juhuuu) Lösung... cheesy Ganz abgesehn davon, dass der günstigste 24 V Trennmosfet 230,- Euronen kostet und damit nicht viel günstiger als ein ordentlicher B2B Lader ist. 12 Volt scheidet dann in der Konfiguration eh aus.


Ok, ich dachte, so ein MOSFET wäre simpler als so ein komplexer Laderegler.

Zitat:
Probleme mit dem Trennmosfet:
1: Landstrom - du brauchst 2 Stück 230 Volt Ladegeräte für Erhaltungsladung usw - was ich Dir im übrigen empfehlen würde, weil:
2: Der Ladestrom und die Ladekurve der (serienmäßigen) Lima nicht für AGM Batterien geeignet ist. Die halten Dir nicht lange.


Ok, an Landstrom hab ich noch gar nicht gedacht!
Aber was Ladestrom und -kurve der Lima angeht (die ich momentan nicht tauschen möchte), so habe ich hier was anderes gelesen:
https://www.microcharge.de/forum/index.php?page=Thread&threadID=169
"Früher hat man das zwar immer gesagt, aber bei Bleiakkus war eine Begrenzung des Ladestroms auch schon früher unnötig. Man stellt einfach die zum Akku und zur Temperatur passende Ladespannung ein und schließt den Akku an. Der Ladestrom der sich nun einstellt, wird vom Akku selbst bestimmt (meist aber vom Ladegerät begrenzt, weil dessen Leistung für die besonders hohen Anfangsladeströme von Bleiakkus in der Regel nicht ausreicht). Man kann problemlos einen 1Ah-Akku mit 10A Strom beaufschlagen, oder auch einen 100Ah-Akku mit 1.000A - so er diesen Strom denn aufnimmt - das schadet ihm nicht. Schon nach kurzer Zeit wird der Akku ganz von selbst den fließenden Ladestrom auf 'normale' Werte reduzieren. Aber die Voraussetzung ist eben immer, dass die Ladespannung im korrekten Bereich liegt!"

"Was man aber nie machen darf, ist, die Ladespannung künstlich hochzutreiben, um über diesen Hebel einen möglichst hohem Ladestrom zu erreichen. DAS schadet einem Bleiakku massiv, wenn die zulässige Ladespannung dabei überschritten wird! Die Schädigung geht dann aber ausschließlich von der überhöhten Ladespannung aus und gar nicht mal vom Strom. Ich habe jedenfalls einige Experimente mit Gel- und AGM-Akkus bzgl. deren Ladestromfestigkeit gemacht und in keinem einzigen Fall eine Schädigung herbeiführen können, selbst wenn ich Monsternetzteile mit 200A und mehr bei der jeweils maximal zulässigen Ladespannung verwendet habe. Für kurze Zeit floss zwar jeweils ein sehr hoher Ladestrom, der dann aber schnell auf normale Werte absank.
Die zwischen Säure-, Gel- und AGM-Akkus umschaltbaren Ladegeräte begrenzen aber meistens gar nicht den Ladestrom, wenn AGM- oder Gel-Akkus angeschlossen sind, sondern sie erhöhen die Ladespannung. *AUTSCH* Zwar ist mir nicht bekannt, wer mal das unzutreffende Gerücht aufgestellt hat, dass AGM- und Gel-Akkus eine höhere Ladespannung benötigen würden, aber genau das haben manche Hersteller sinnloserweise in ihre Geräte eingebaut. :cursing: Dabei vertragen ausgerechnet AGM- und Gel-Akkus eine höhere Ladespannung wirklich schlecht (Gitterkorrosion, Elektrolytverlust durch Gasung)."


Auch ansonsten ist im Microcharge-Forum einiges zu lesen, was mich nachdenken lässt:
https://www.microcharge.de/forum/index.php?page=Thread&threadID=226
"Einen 'Batterie-zu-Batterie-Lader' würde ich sowieso nicht nehmen, denn die Dinger machen in der Regel Probleme ohne Ende."
"Ich schrieb weiter oben schon, dass ich davon strikt abrate, weil man sich eine Menge Schwierigkeiten an Bord holt. Diese 'Batterie-zu-Batterie-Lader' sind letztlich nichts anderes als modifizierte Gleichspannungswandler. Es liegt auf der Hand, dass man mit so einem Gerät auch eine 12V-Batterie aus einer 24V-VBatterie aufladen kann (oder umgekehrt) - der Wandler 'pumpt' quasi die Energie von der einen in die andere Batterie. Genau das ist aber total unerwünscht, denn man will sich ja die Starterbatterie nicht entladen. Also werden diverse elektronische Klimmzüge veranstaltet, die das verhindern sollen. Damit holt man sich aber wieder andere Schwierigkeiten ins System. Hier steckt leider der Teufel im Detail und deshalb bin ich kein Freund solcher Konstruktionen."

Auch interessant:
https://www.microcharge.de/forum/index.php?page=Thread&threadID=64
"in der Regel wird man zur Versorgung des Wohnbereichs eine 12V-Versorgung bevorzugen, weil 24V-fähige Geräte (Kühlschrank, TV, Computer, Funktechnik, etc.) nur in begrenzter Zahl erhältlich und zumeist auch deutlich teurer sind. Daher wird bei Fahrzeugen mit primärem 24V-System zumeist ein Gleichspannungswandler zur Spannungswandlung 24V -> 14,4V eingesetzt, über den dann die 12V-Versorgungsakkus von der 24V-Lichtmaschine geladen werden. [...]
Wenn man befürchtet, unterwegs Starthilfe zu benötigen, kommt natürlich schnell der Wunsch nach einer Möglichkeit auf, die Versorgungsakkus zur Starthilfe heranzuziehen. Hierzu kann man bei einem heterogenen 24V/12V-System entweder die zwei normalerweise parallel geschalteten 12V-Versorgungsakkus vorübergehend in Reihe schalten, um mit den so gewonnenen 24V direkt den Motor zu starten (vorher aber bitte das sekundäre 12V-System komplett von den Akkus trennen!), oder man führt einen 12V/28V-Gleichspannungswandler mit, der aus den Versorgungsakkus gespeist wird und dann 28V zur Aufladung der 24V-Starterbatterien zur Verfügung stellt. Je nach Leistung des Wandlers reichen ein paar Minuten Ladezeit aus, um genug Ernergie zum Starten des Motors in die Starterbatterien einzuladen."

Widerspricht sich auch ein wenig...


Zitat:
[...]
KISS wäre: 2 stinknormale BleiSäure Batterien als Starterblock (günstig). B2B Lader auf 12 Volt AGM (oder was immer). [...]


Also, die Starterbatterien sind relativ neue Säurebatterien, und die bleiben auch erstmal.

Zitat:
Du könntest sogar eine »Insellösung« machen, d.h. B2B nicht auf Fahrzeugmasse sondern auf Batteriemasse, dann kannst Du die Fahrezugelektrik abschalten und trotzdem laden. [...]


Ah ok, das war mir so auch nicht bekannt. Das wäre ja nicht schlecht, so eine komplett trennbare Lösung. Woooobei - wie ist das dann mit dem standardmäßigen Trennschalter im C303? Ich hätte es gerne weiterhin, dass man mit einem Schalter alles abschalten kann.

Zitat:
Die günstigen (will nicht sagen billigen) Balancer kannst Du Dir eigentlich sparen. Die machen mehr kaputt als gut. Sind bei zwei neuwertigen, identischen Batterien überflüssig. Nur interessant wenn einseitig 12V entnommen wird. Aber das ist komplizierter - und nicht zu empfehlen (Rückstrom).


uuuuh, ich hab einmal für 30 Minuten eine Blitzpistole am Mittenabgriff gehabt...

Zitat:
Ich will dich ja nicht drängen oder beeinflussen...  grin


Nein, passt schon, ich sitze ja momentan nur am grünen Tisch. Praxiserfahrungen sind immer gut. Und wenn ich dann nun doch die Ein-Batterien-Lösung nehmen würde, mit Säurebatterie (eine mit dickeren Bleiplatten), und überdies auf den Balancer verzichte, dann wird diese Lösung schon preislich interessant:

Eine 12 V Einzelbatterie, 100 Ah, an einem Laderegler. Für die Starterbatterien gibts noch einen Balancer spendiert.
Laderegler 24 V -> Ladespannung für 12 V    300 €
Batterie                                                  119 €
T............................................................410 €

Die Doppelbatterie-Lösung (egal ob seriell oder parallel) hätte halt nur den einen Vorteil, dass man Notstart schalten kann. Ich frage mich aber auch, wie wahrscheinlich dieses Szenario ist. Ich werde keine Weltreise mit dem C303 unternehmen, und nicht länger als einen Tag irgendwo stehen. Und da die Aufbaubatterie ja getrennt ist und sonst nix über die Startbatterien läuft... In einem anderen Forum meinte jemand, wenn mal bei einem 24-V-Startbatterie-System was kaputtgeht, dann nicht beide Batterien, sondern eine. Und dann kann man auch die kaputte durch die Aufbaubatterie ersetzen. Suboptimal, aber machbar.
Da fällt mir ein: Man könnte ja sogar einen 12-24-V-Spannungswandler nehmen, für den Notstart... Na ja.

Was ist eigentlich von dem Microcharge-Ladebooster https://www.microcharge.de/index.php?option=com_content&view=article&id=87&Itemid=97 zu halten? Scheint sehr robust zu sein, er hat auch keinen Lüfter wie die Victrons beispielsweise. Wäre preislich halt auch noch mal interessant.
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WJM

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Re:Starter-/ Aufbaubatterie im C303: Welche Strategie?
« am: 4.Dezember 2019 21:2:18 »
Antwort mit Zitat nach oben
Das Worst-Case Szenario heisst ja nicht unbedingt (nur) kaputte Batterie(n), sondern kann auch durchaus mal per 'kaputte Lichtmaschine' erzeugt werden, und dann eben auch akut, waehrend der (laengere) Fahrt, cq zu spaet bemerkt.
(und, einer der 2-3 einzige unersetzbare Dieselvorteile (neben Entflammbarkeit & Motorbremsleistung), damit streikt ein Benziner die Segel....;))
(und nein, ich bin mal liegen geblieben, ohne dass eine Warnlampe geleuchtet hat)
(das war aber keine tote Lichtmaschine, sondern zu viel/schwere eingeschaltete Verbraucher; Warnlampe tut da wohl nix?)


Uebrigens, '12v Zeug billiger als 24v'; wenn ueberhaupt, dann gilt das nur fuer a) stinknormales Zeug, und b) eher neu als gebraucht.

Weil: die schoenste elektrische Sachen sind entweder beim Militaer oder LKW & Bootsbereich zu finden....;))
(aber gerade dann weit besser gebraucht als neu, in Angebotsmenge & Preis....;))
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scaut

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Re:Starter-/ Aufbaubatterie im C303: Welche Strategie?
« am: 4.Dezember 2019 22:55:56 »
Antwort mit Zitat nach oben
Egal was man macht und wie Hauptsache einfach unkompliziert und mit möglichst wenig technischem
Kram das kaput Gehen kann aber nicht selber reparibar
Ist den es geht immer dann kaputt wen es nicht soll
Und auch wen man alles bekommt geht kostbare  Zeit
Zum beschaffen von Ersatz drauf im Urlaub oder auf
Reisen so habe ich es gehalten und bin immer gut zurecht gekommen  grin bis jetzt ging auch nix kaput
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solarstone

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Re:Starter-/ Aufbaubatterie im C303: Welche Strategie?
« am: 5.Dezember 2019 18:38:34 »
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Moin pgs,

die Threads aus dem microcharge Forum kenne ich alle. Ich denke auch dass der microcharge schon weiß was er schreibt. Ich bin mir auch sicher, dass Hersteller hier fetten Reibach machen. Rein interessehalber habe ich mir mal von Mastervolt Komponenten anbieten lassen, da bist Du im nu im mittleren 4 stelligen Bereich. Kann schon sein dass das Zeug gut ist, aber trotzdem... Total übertrieben und dem Hype der Overlander Szene geschuldet.

Das mit der Ladespannung - keine Ahnung. Mein Yellow Optimas Versorgerbatterien hielten 2 Saisonen. Also irgendwas hat ihnen nicht gepasst. Gehen wir mal davon aus dass Verkabelung und Installation fachmännisch sind, kanns nur an der Ladeweise liegen...

Nochmal zum b2b Lader - der microcharge thread ist aus 2012 - da hat sich einiges getan. Und über votronic liest man nur Gutes. Wie gesagt - ich hab keinen. Aber wenn ich nochmal drangehen würde wirds sowas.

Bezgl Hauptschalter - ich hab den bei mir auf Masse gelegt. Ich kann das komplette Fahrzeug abtrennen und nur den Batterieverbund mit Landstrom laden. Wie der original Hauptschalter ist weiß ich nicht, mein Lappi hatte keinen... Sollte aber nicht allzu schwer sein den zu integrieren.

Viele Grüße!
Raffi


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Re:Starter-/ Aufbaubatterie im C303: Welche Strategie?
« am: 6.Dezember 2019 05:51:41 »
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Meine Ideen waren damals ja in etwa die selben...dann kam viel Lehrgeld...
Endresultat, mit dem ich tatal glücklich bin :
- 2x LIMA 24V
- 4x 100Ah Batterie
- 2x Nato-Steckdose ( zum eigenen Überbrücken )
- Sterling-Hochleistungs-Laderegler
- 2x 24-12V-Wandler
- 1x 24-230V-Wandler
- 1x Werkstatt-Ladegerät 230-24V für den Landstrom-Anschluß
dazu der ganze Kram für die zwei 24V Solarplatten....
Seit dem letzten konsequentem Umbau mit E-Motor ist der letzte Ausbauzustand Elektro umgesetzt worden, und läuft!

der Harms
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Re:Starter-/ Aufbaubatterie im C303: Welche Strategie?
« am: 6.Dezember 2019 05:56:31 »
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